Studie: Gletscherschmelze hat sich binnen eines Jahrzehnts um 36 Prozent beschleunigt
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General Atomics Aeronautical Systems, Inc. und CAE freuen sich, eine langfristige Vereinbarung über die Entwicklung und Produktion des Mission Trainer der nächsten Generation für das ferngesteuerte Flugzeugsystem (RPAS) MQ-9B SkyGuardian® von GA-ASI bekannt zu geben. Der Vertrag mit GA-ASI umfasst einen festen Auftrag für 11 Mission Trainer, mit der Möglichkeit, in den nächsten fünf Jahren bis zu 50 Geräte zu liefern. Die Vereinbarung bringt zwei Branchenführer zusammen, um die Schulungsmöglichkeiten für Betreiber von MQ-9B zu verbessern und baut auf der langjährigen Geschäftsbeziehung zwischen GA-ASI und CAE auf.
Der Überlebende des deutschen Konzentrationslagers Auschwitz und Präsident des Auschwitz-Komitees, Marian Turski, ist tot. Wie das polnische Magazin "Polityka", dessen Mitarbeiter Turski war, am Dienstag mitteilte, starb Turski im Alter von 98 Jahren. Am 27. Januar hatte der 1926 als Mosche Turbowicz geborene Turski noch eine Rede bei der Gedenkveranstaltung an die Auschwitz-Befreiung gehalten und vor einem "enormen Anstieg des Antisemitismus" gewarnt.
EPI, ein Unternehmen der EDGE Group und ein Vorreiter im Bereich der Präzisionstechnik in der Luft- und Raumfahrt, der Öl- und Gasindustrie sowie der Verteidigungsbranche der VAE, hat eine Absichtserklärung (MoU) mit General Atomics-Systems Integration, einer Tochtergesellschaft von General Atomics, unterzeichnet.
Frankreich will nach Angaben seines Präsidenten Emmanuel Macron weiterhin versuchen, das Freihandelsabkommen der EU mit den Mercosur-Staaten zu verhindern. Er werde weiter daran arbeiten, eine "Sperrminorität" innerhalb der Europäischen Union zu finden, sagte Macron am Samstag vor der Eröffnung einer Landwirtschaftsmesse in Paris. Die Landwirte dürften nicht die "Anpassungsvariable" für Handelsabkommen sein, argumentierte er.
Massiver Personalabbau im Pentagon: Das US-Verteidigungsministerium entlässt ab kommender Woche mindestens fünf Prozent seiner zivilen Mitarbeiter. Die zivilen Bestandsmitarbeiter sollen einer Pentagon-Erklärung vom Freitag zufolge "um fünf bis acht Prozent" reduziert werden. Die ersten Entlassungen "ab nächster Woche" betreffen demnach 5400 Angestellte in Probezeit.
Die durch den Vergewaltigungsprozess von Avignon bekannt gewordene Gisèle Pelicot ist vom US-Magazin "Time" zur Frau des Jahres 2025 gekürt worden. Die Entscheidung der Französin, einen Prozess hinter geschlossenen Türen abzulehnen und damit auf ihr Recht auf Anonymität zu verzichten, habe sie "weltweit zu einer Heldin" gemacht, begründete das Magazin seine Entscheidung. Pelicot sei eine "gewöhnliche Frau, die angesichts einer persönlichen Tragödie auf außergewöhnliche Weise handelte".
Im Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst hat die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi das Flughafenpersonal in Düsseldorf und Köln zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Dieser solle in Köln am Sonntagabend und in Düsseldorf am Montagmorgen beginnen, teilte Verdi am Freitagabend mit. Beide Ausstände sollen 24 Stunden dauern. Gerechnet werde "mit umfangreichen Auswirkungen auf Passagierflüge an beiden Flughäfen", teilte Verdi mit.
Die Hoffnung auf frisches Geld und eine Umstrukturierung beim Flugtaxi-Entwickler Lilium hat sich zerschlagen: Lilium habe am Freitag die Insolvenz beantragt, teilte das Unternehmen in München mit. Die Finanzierungsmöglichkeiten zur Sicherung der Zukunft von Lilium seien nicht rechtzeitig zustande gekommen. Die Chance auf Umstrukturierung zum jetzigen Zeitpunkt sei "höchst unwahrscheinlich". Deshalb werde der Betrieb eingestellt.
Großflächige Warnstreiks im öffentlichen Dienst haben am Freitag in mehreren Bundesländern zu Einschränkungen im Nahverkehr geführt. Betroffen waren unter anderem Busse, Straßenbahnen oder U-Bahnen im Ruhrgebiet sowie in Großstädten wie Köln, Düsseldorf und Hannover. Nach Angaben der Gewerkschaft Verdi beteiligten sich rund 25.000 Beschäftigte an den Arbeitsniederlegungen.
Angesichts der steigenden Temperaturen werden Kröten und Molche vermehrt auf Wanderschaft gehen. "Steigt die Nachttemperatur mehrere Nächte hintereinander über fünf Grad, kommen die Tiere aus den Winterquartieren und wandern zu ihren Laichgewässern", erklärte Sascha Schleich vom Naturschutzbund Deutschland (Nabu) am Freitag in Berlin. In wärmebegünstigten Lagen sei bereits ab dem Wochenende mit Krötenwechseln zu rechnen.
Rund eine Woche nach dem Fund eines toten Pottwals vor Sylt in Schleswig-Holstein ist an der Nordseeküste ein verendeter Buckelwal gesichtet worden. Er wurde von einem Hubschrauberpiloten auf der zu Niedersachsen gehörenden unbewohnten Insel Minsener Oog bei Wangerooge entdeckt und aus der Luft fotografiert, wie der niedersächsische Wattenmeer-Nationalpark am Freitag berichtete.
Das Studierendenwerk in Deutschland hat nach der Bundestagswahl die rasche Einberufung eines Jugendgipfels gefordert. Daran müssten Bund, Länder, Kommunen und Verbände teilnehmen und "dringend ein Paket für die junge Generation schnüren", forderte der Vorsitzende des Werks, Matthias Anbuhl, am Freitag. So müssten etwa das Bund-Länder-Programm Junges Wohnen verstetigt, das BAföG reformiert, ein günstiges Deutschlandticket für Studierende sichergestellt sowie die Hochschulen klimagerecht saniert werden.
Der Digitalverband Bitkom hat der Ampel-Regierung ein durchwachsenes Zeugnis in der Digitalpolitik ausgestellt. 38 Prozent der Vorhaben von SPD, Grünen und FDP seien am Ende auch umgesetzt, jedes zehnte Vorhaben sei gar nicht erst in Angriff genommen worden, erklärte der Verband am Freitag. Gründe dafür seien neben einer "schwierigen Ausgangslage" vor allem "fragmentierte Zuständigkeiten und fehlender Fokus" gewesen.
Die Bundesbank hat im vergangenen Jahr deutlich mehr Falschgeld aus dem Verkehr gezogen - die Schadenssumme verringerte sich aber. Insgesamt wurden 72.400 falsche Euro-Scheine registriert, das waren 28 Prozent mehr als im Vorjahr, wie die Zentralbank am Freitag mitteilte. Die Schadenssumme ging um zwölf Prozent auf 4,5 Millionen Euro zurück. "Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Täter wieder vermehrt einfache Fälschungen mit geringerem Nennwert in Verkehr gebracht haben", erklärte Bundesbank-Vorstandsmitglied Burkhard Balz.
Ein Nachbarschaftsstreit wegen sechs bis sieben Meter hoch wachsenden Bambus hat am Freitag den Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe beschäftigt. Im Zentrum standen dabei die Fragen: Ist der Bambus eine Hecke? Kann er aus dieser Heckeneigenschaft hinauswachsen, wenn er besonders hoch wird? Und muss der Nachbar eine Hecke in beliebiger Höhe dulden? (Az. V ZR 185/23)
Trotz der Konjunkturkrise sind in Deutschland im vergangenen Jahr mehr Unternehmen gegründet als aufgegeben worden. 120.900 Betriebe, deren Rechtsform und Beschäftigtenzahl auf eine größere wirtschaftliche Bedeutung schließen lassen, wurden 2024 neu gegründet, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Das waren 2,1 Prozent mehr als 2023. Die Zahl der Betriebsaufgaben stieg zwar mit 2,7 Prozent stärker - war mit rund 99.200 absolut aber geringer.
Großflächige Warnstreiks im öffentlichen Dienst haben am Freitag in mehreren Bundesländern zu Einschränkungen im Nahverkehr geführt. Betroffen waren unter anderem Busse, Straßenbahnen oder U-Bahnen im Ruhrgebiet sowie in Großstädten wie Köln und Hannover. Grund ist nach Angaben der Gewerkschaft Verdi ein fehlendes Angebot der Arbeitgeber. S-Bahnen und Züge der Deutschen Bahn wurden nicht bestreikt.
Der kriselnde japanische Autobauer Nissan bemüht sich einem Medienbericht zufolge um einen Einstieg des US-E-Autobauers Tesla. Die "Financial Times" berichtete, dass eine Gruppe von Nissan-Managern einen Plan ausgearbeitet habe, um Tesla als "strategischen Investor" zu gewinnen. Der Kurs von Nissan an der Börse in Tokio stieg daraufhin am Freitag kräftig an.
Zur Überwindung der aktuellen Konjunkturflaute spricht sich Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) für Investitionsprämien für Unternehmen aus. "Für alles, was jetzt von den Unternehmen angeschafft wird", sollten sie eine zehnprozentige Abschreibung nutzen können, sagte der Grünen-Kanzlerkandidat am Freitag im ZDF-"Morgenmagazin". Dies werde Wachstum schaffen und zugleich einen Innovationsschub auslösen.
Der Entwickler des KI-Chatbots ChatGPT, OpenAI, hat einen starken Anstieg der Nutzerzahlen seiner Angebote gemeldet. Die Zahl der wöchentlichen Nutzer sei seit Dezember um 33 Prozent auf rund 400 Millionen gestiegen, erklärte das Unternehmen aus San Francisco am Donnerstag. Die Zahl der zahlenden Firmenkunden habe sich zudem seit September auf zwei Millionen verdoppelt.
Großflächige Warnstreiks im öffentlichen Dienst sollen am Freitag (03.00 Uhr) in sechs Bundesländern für massive Einschränkungen im Nahverkehr sorgen. Die Gewerkschaft Verdi rief mehr als 50.000 Beschäftigte von kommunalen Bahn- und Busanbietern in Hessen, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Bremen zu ganztägigen Arbeitsniederlegungen auf.
Neben SPD, Grünen und Linken haben sich am Donnerstag auch die Unionsparteien in der TV-Debatte "Schlussrunde" vor der Bundestagswahl zum Ziel der Treibhausgasneutralität bis 2045 für Deutschland bekannt. SPD-Generalsekretär Matthias Miersch begrüßte in der Diskussionsrunde diese Festlegung von CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann und CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt, da dies zuletzt "nicht so klar gewesen" sei. AfD und BSW wollen die Verpflichtung hingegen aufgeben, die FDP das Ziel der Treibhausgasneutralität zumindest um fünf Jahre verschieben.
Der Zustand des an einer Lungenentzündung erkrankten Papst Franziskus hat sich nach Vatikan-Angaben weiter stabilisiert. Der klinische Zustand des Pontifex sei "leicht verbessert", er sei "fieberfrei", seine Blutflusswerte seien "weiterhin stabil", erklärte der Heilige Stuhl am Donnerstagabend.
Das im Eigentum des US-Technologiekonzerns Amazonbefindliche Studio Amazon MGM wird künftig die künstlerischer Leitung der "James-Bond"-Filmreihe übernehmen. Dies sei Teil einer Einigung zwischen dem Studio und den langjährigen Produzenten der Filme, erklärten beide Vertragsparteien am Donnerstag. Demnach wird das Unternehmen der Halbgeschwister Michael G. Wilson und Barbara Broccoli jedoch weiterhin Mitinhaber der Filmreihe mit dem Agenten im Geheimdienst Ihrer Majestät sein.
Gäste aus Deutschland haben im vergangenen Jahr im Vergleich aller ausländischen Touristinnen und Touristen erneut die meisten Übernachtungen in der Schweiz gebucht. Wie das Bundesamt für Statistik in Zürich am Donnerstag mitteilte, lag die Zahl mit rund 3,8 Millionen Nächten in etwa auf dem Niveau des Vorjahres (plus 0,5 Prozent). Gleichzeitig stiegen die Übernachtungen von Menschen aus den USA deutlich an.
Der chinesische Internetriese Alibaba hat im dritten Quartal seines Geschäftsjahres die Umsatzerwartungen von Analysten übertroffen und deutlich mehr Gewinn gemacht. Von Oktober bis Dezember stieg der Umsatz um acht Prozent auf 280 Milliarden Yuan (36,8 Milliarden Euro), wie die Firma aus Hangzhou im Osten Chinas am Donnerstag mitteilte. Expertinnen und Experten waren zuvor von 277 Milliarden Yuan ausgegangen.
Die im Kampf gegen die Inflation in den vergangenen Jahren stark angehobenen Leitzinsen haben zu einem Rekordverlust bei der Europäischen Zentralbank (EZB) geführt. Wie die EZB am Donnerstag in Frankfurt am Main mitteilte, schrieb die Notenbank das zweite Jahr in Folge rote Zahlen, 2024 stand ein Minus von 7,9 Milliarden Euro. Auch in den kommenden Jahren könnte es weitere Verluste geben.
Deutschlands Hotels und Gaststätten haben im vergangenen Jahr deutlich weniger Umsatz gemacht als im Vorjahr. Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden korrigierte am Donnerstag eine erste Schätzung vom Januar um 0,5 Prozentpunkte nach unten. Der Umsatz ging demnach preisbereinigt um 2,6 Prozent zurück. Verglichen mit 2019, dem Jahr vor der Corona-Pandemie, beläuft sich das Minus demnach auf 13,1 Prozent.
Angesichts der enormen Bedeutung von Chips insbesondere für die Autoindustrie in Deutschland haben Experten vor dem Risiko der bestehenden Abhängigkeit bei Halbleitern aus Taiwan gewarnt. Wie die Managementberatung Horváth in Stuttgart am Donnerstag mitteilte, sollten Unternehmen aus Europa Reserven schaffen, Halbleiter-Fabriken außerhalb von Taiwan aufbauen und die globalen Lieferketten stärken. Besonders bei hochmodernen Chips gibt es demnach kurzfristig aber kaum Alternativen.
Im vergangenen Jahr haben die Deutschen 5,1 Milliarden Euro für den guten Zweck gespendet. Das waren zwei Prozent mehr als 2023, wie der Deutsche Spendenrat am Donnerstag in Berlin mitteilte. Innerhalb der Spendenlandschaft kam es 2024 zu Verschiebungen. Die Unterstützung der Not- und Katastrophenhilfe ging von 925 Millionen Euro auf 725 Millionen Euro zurück.
Der Großteil der Smartphone-Nutzenden in Deutschland verwendet einer Umfrage zufolge Software mit Künstlicher Intelligenz (KI) auf ihren Geräten. Wie der Digitalverband Bitkom am Donnerstag mitteilte, nutzen 72 Prozent mindestens eine KI-Anwendung wie Sprachassistenten, Chatbots oder Programme zur Bildbearbeitung. Nur rund ein Viertel (26 Prozent) gab demnach an, überhaupt keine KI-Funktionen im Einsatz zu haben.
US-Präsident Donald Trump hat ein Dekret unterzeichnet, mit dem Gelder aus dem Bundeshaushalt für Einwanderer ohne gültige Papiere gestrichen werden sollen. Der Erlass "weist die Bundesministerien und -behörden an, alle staatlich finanzierten Programme zu identifizieren, die derzeit illegalen Ausländern finanzielle Vorteile gewähren, und Korrekturmaßnahmen zu ergreifen", heißt es in einem am Mittwoch vom Weißen Haus veröffentlichten Informationsblatt.