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Ex-Präsident Wulff: In Schulen sollte häufiger die Nationalhymne gesungen werden
Der frühere Bundespräsident Christian Wulff fordert, dass die Nationalhymne häufiger gesungen wird - vor allem in Schulen. "Die Hymne sollte öfter gesungen werden und nicht nur zu bestimmten Anlässen, wie dem Jahrestag des Grundgesetzes", sagte er der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vom Wochenende. Das gelte vor allem für Schülerinnen und Schüler: "Sie müssen die Hymne und ihre Bedeutung in der Schule lernen und sollten auch lernen, sie zu singen."
Union wirft Stark-Watzinger verschleppte Aufklärung in Fördergeld-Affäre vor
Die Unionsfraktion wirft Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) in der Fördergeld-Affäre verschleppte Aufklärung vor. Eine Große Anfrage der Fraktion zu dem Thema will das Ministerium "spätestens bis Ende September" beantworten, wie aus Angaben des Bundestagspräsidiums hervorgeht, die dem "Tagesspiegel" am Dienstag vorlagen. Unions-Bildungsexperte Thomas Jarzombek sagte der Zeitung dazu, "bei ordentlicher Aktenführung müssten unsere Fragen unmittelbar beantwortbar sein".
Jede zehnte Lehrkraft an allgemeinbildenden Schulen Quer- oder Seiteneinsteiger
Rund jede zehnte Lehrkraft an einer allgemeinbildenden Schule in Deutschland ist im Schuljahr 2022/2023 Quer- oder Seiteneinsteiger gewesen. Binnen zehn Jahren stieg der Anteil von 5,6 Prozent auf 9,8 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Seiteneinsteiger werden ohne Referendariat in den Schuldienst übernommen, Quereinsteiger müssen hingegen ein Referendariat absolvieren. Beide Gruppen legen keine anerkannte Lehramtsprüfung ab.
Hoher Krankenstand bei Kitabeschäftigten: Bertelsmann-Studie schlägt Alarm
Die Zahl der krankheitsbedingten Fehltage von Kitabeschäftigten ist einer Untersuchung der Bertelsmann-Stiftung zufolge in den vergangenen drei Jahren "sehr stark" gestiegen. Zwischen 2021 und 2023 nahm sie um rund 26 Prozent zu, wie die Stiftung am Dienstag in Gütersloh berichtete. Beschäftigte in der Kinderbetreuung und -erziehung waren demnach im vergangenen Jahr im Schnitt knapp 30 Tage krankgeschrieben. Über alle Berufsgruppen hinweg lag der Wert bei durchschnittlich 20 Tagen. Die Stiftung forderte Maßnahmen der Politik.
IW-Studie: Ostdeutsche Hochschulen besonders stark bei Patentanmeldungen
Der deutsche Osten ist mit Blick auf Erfindungen von Studierenden und den dazugehörigen Schutz der Ideen besonders erfolgreich. Das geht aus einer neuen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW Köln) hervor, aus der die Zeitungen der Funke Mediengruppe am Sonntag zitierten. Konkret meldeten sächsische und thüringische Hochschulen zwischen 2017 und 2021 rechnerisch 5,1 Patente je 1000 Studierende an und übertrafen damit den bundesweiten Schnitt um mehr als das Doppelte.
Zahl der Promovierenden an deutschen Hochschulen leicht gesunken
Die Zahl der Promovierenden an den deutschen Hochschulen ist leicht gesunken. 2023 befanden sich 204.900 Menschen in einem laufenden Promotionsverfahren, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahr waren das 0,2 Prozent weniger. Im Schnitt waren Promovierende 30,4 Jahre alt.
Nach pro-palästinensischen Protesten: Präsidentin von Columbia University tritt zurück
Nach den pro-palästinensischen Protesten an der renommierten New Yorker Columbia University im Frühjahr hat die Präsidentin der Universität ihren Rücktritt erklärt. Sie gebe dies jetzt bekannt, damit es vor dem Beginn des nächsten Semesters eine neue Leitung geben könne, schrieb Minouche Shafik am Mittwoch (Ortszeit) in einer E-Mail, die der Nachrichtenagentur AFP vorliegt. Sie hatte die Leitung der Universität im Juli 2023 übernommen.
Bund will Qualität von Kitas mit weiteren vier Milliarden Euro fördern
Weitere vier Milliarden Euro will der Bund den Ländern in den kommenden zwei Jahren zur Verfügung stellen, um für mehr Qualität in der Kindertagesbetreuung zu sorgen. Wie das Bundesfamilienministerium am Mittwoch mitteilte, beschloss das Kabinett am Dienstag im Umlaufverfahren den Entwurf für ein weiterentwickeltes Kita-Qualitätsgesetz. Investiert werden soll vor allem in die Gewinnung von Fachkräften. Auf bundeseinheitliche Qualitätsstandards für Kitas konnten sich Bund und Länder aber nicht einigen.
Bulgarisches Parlament verabschiedet Verbot von LGBTQ-"Propaganda" an Schulen
An Schulen in Bulgarien wird künftig strenger gegen sogenannte LGBTQ-"Propaganda" vorgegangen. Das Parlament stimmte am Mittwoch mit großer Mehrheit einer von der pro-russischen nationalistischen Partei Vasradschdane (Wiedergeburt) vorgeschlagenen Änderung des Bildungsgesetzes zu.
Lehrermangel: Gericht stoppt Zwangsversetzung von Lehrkräften aus dem Münsterland
Um akuten Personalmangel an Schulen zu bekämpfen, hatten zahlreiche Lehrkräfte aus dem Münsterland zeitweise an andere Schulen versetzt werden sollen: Nun hat das Verwaltungsgericht Münster das Prozedere im Eilverfahren vorerst gestoppt. Wie das Gericht am Mittwoch mitteilte, erkannte es Mängel bei der Art und Weise, wie die Auswahl der betroffenen Lehrer zustande kam. Auch ein teilweise eingesetztes Losverfahren sei für die Auswahl nicht geeignet gewesen.
Am ersten Tag nach Sommerferien: Bombendrohungen legen Schulen in Thüringen lahm
Am ersten Schultag nach den Sommerferien hat eine ganze Welle von Bombendrohungen den Unterricht an zahlreichen Schulen in Thüringen gestört. Nach Angaben der Polizei waren am Donnerstag Schulen im gesamten Bundesland betroffen - darunter in Erfurt, Weimar, Eisenach und Ilmenau.
Startchancen-Programm: Schulen können Mittel abrufen und mit Umsetzung beginnen
Seit Donnerstag können mehr als 2000 Brennpunkt-Schulen Mittel aus dem Startchancen-Programm abrufen und mit der Umsetzung von Maßnahmen beginnen. "Heute ist es soweit: Das größte Bildungsprogramm in der Geschichte unseres Landes startet – das Startchancen-Programm", erklärte Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP). Damit beginne "die bildungspolitische Trendwende". Das Programm von Bund und Ländern richtet sich an Schulen mit einem hohen Anteil sozial benachteiligter Schülerinnen und Schüler.
Fördergeld-Affäre: Union beantragt Sondersitzung des Bildungsausschusses
Die Union macht in der Fördergeld-Affäre weiter Druck auf Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP). Wie aus einem der Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag vorliegenden Schreiben hervorgeht, hat die Unionsfraktion eine Sondersitzung des Bundestags-Bildungsausschusses für den 10. September beantragt. In dieser sollen neben Stark-Watzinger auch die entlassene Forschungsstaatssekretärin Sabine Döring sowie der Leiter der Hochschulabteilung im Forschungsministerium, Jochen Zachgo, aussagen. Zuerst hatte das Magazin "Spiegel" darüber berichtet.
Einzelhandel rechnet zum Schulstart mit Umsatz von über 700 Millionen Euro
Schulranzen, Hefte, Stifte: Zum Schulstart rechnet der Einzelhandel in Deutschland mit einem Umsatz von 702 Millionen Euro. In einer am Montag veröffentlichten Umfrage des Einzelhandelsverbandes HDE sagten mehr als zwölf Prozent der Befragten, sie wollten anlässlich der Einschulung Schulmaterialien oder Geschenke wie Süßigkeiten oder Spielzeug kaufen. Teure Ausgaben wie Schulranzen oder Schreibtisch planen von diesen Befragten demnach 60 Prozent.
Studie: Keine langfristigen Nachteile für Betriebe durch längere Elternzeit
Längere Abwesenheiten von Müttern nach der Einführung des Elterngeldes 2007 haben sich einer Studie zufolge nicht langfristig negativ auf die Unternehmen in Deutschland ausgewirkt. Kurzfristige Beschäftigungslücken blieben auf lange Sicht ohne negative Konsequenzen wie dauerhaft niedrigere Beschäftigung oder häufigere Betriebsschließungen, erklärte das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg am Donnerstag. Auch für die Frauen selbst habe die Elternzeit keine negativen Auswirkungen auf die Karriere.
Berliner Verfassungsgericht: Bafög 2021 war verfassungswidrig niedrig
Das Bafög für Studierende im Jahr 2021 ist aus Sicht des Berliner Verwaltungsgerichts verfassungswidrig niedrig gewesen. 427 Euro seien zur Deckung des Grundbedarfs zu wenig gewesen, weil die Summe unter dem Bürgergeldminimum von 446 gelegen habe, hieß es am Dienstag von dem Gericht. Auch seien 325 Euro nicht ausreichend für den Unterkunftsbedarf gewesen, weil die Mehrheit der Studierenden mehr Miete habe bezahlen müssen.
Ausgaben pro Kind in Kitas in freier Trägerschaft stark gestiegen
Kindertagesstätten in freier Trägerschaft haben 2022 deutlich mehr Geld für die Betreuung pro Kind ausgegeben als 2010. Nicht preisbereinigt stiegen die Ausgaben um 59 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Pro Kind wurden im Schnitt rund 12.300 Euro ausgegeben. Für Kinder unter drei Jahren wurde mit 18.600 Euro am meisten ausgegeben.
Stark-Watzinger weist Vorwürfe zu Fördergeld-Affäre im Bundestag zurück
In der Fördergeld-Affäre bleibt Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) bei ihrer Darstellung. In Ausschuss- und Regierungsbefragungen am Mittwoch im Bundestag bekräftigte die Ministerin, keine förderrechtliche Prüfung gegen Hochschullehrerinnen- und -lehrer veranlasst zu haben, die sich in einem offenen Brief hinter pro-palästinensische Proteste an Universitäten gestellt hatten.
Stark-Watzinger steht im Bundestag zu Fördermittel-Affäre Rede und Antwort
Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) steht am Mittwoch im Bundestag zur Fördermittel-Affäre Rede und Antwort. Sie nimmt am Vormittag an einer Sitzung des Ausschusses für Bildung und Forschung teil (11.30). Dort soll sie über die Umstände der Versetzung ihrer Staatssekretärin Sabine Döring in den einstweiligen Ruhestand berichten, die infolge der Fördermittel-Affäre gehen musste.
Verweigerte Zusatzstunde: Kündigung von Lehrerin in Sachsen-Anhalt rechtens
Die Kündigung einer Grundschullehrerin in Sachsen-Anhalt wegen einer verweigerten zusätzlichen Pflichtstunde ist rechtens. Das entschied das Arbeitsgericht Stendal am Donnerstag und wies eine Klage der Pädagogin ab, wie ein Sprecher des Landesarbeitsgerichts in Halle mitteilte. (1 Ca 556/23)
Statistisches Bundesamt: Akademikerkinder haben viel häufiger Hochschulabschluss
Die Wahrscheinlichkeit eines Hochschulabschlusses hängt in Deutschland stark vom Bildungsstand der Eltern ab. Wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden unter Berufung auf Daten von 2021 mitteilte, schlossen 56 Prozent der 25- bis unter 65-Jährigen, bei denen mindestens ein Elternteil einen akademischen Abschluss besitzt, ein Studium erfolgreich ab. Der Anteil bei Menschen aus einem formal gering qualifizierten Elternhaus lag dagegen nur bei zwölf Prozent.
US-Bundesstaat macht Aushang der Zehn Gebote in Klassenräumen zur Pflicht
Im US-Bundesstaat Louisiana müssen künftig die im Christen- und Judentum bedeutsamen Zehn Gebote in Klassenräumen aushängen. Gouverneur Jeff Landry von der Republikanischen Partei unterzeichnete am Mittwoch ein entsprechendes Gesetz. "Wenn Sie die Rechtsstaatlichkeit respektieren wollen, müssen Sie vom ursprünglichen Gesetz ausgehen, das Moses gegeben hat", sagte Landry bei der Unterzeichnungszeremonie mit Verweis auf die religionsgeschichtliche Herkunft des Regelkatalogs.
Pisa-Studie: Jugendliche in Deutschland bei kreativem Denken in Mittelfeld
Jugendliche in Deutschland liegen beim kreativen Denken im Ländervergleich im Mittelfeld. Sie können genauso gut kreativ denken wie der Durchschnitt der 15-Jährigen in den zur Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) gehörenden Staaten, wie die Technische Universität München am Dienstag mitteilte. Deutschland steht auf einer Stufe etwa mit Spanien, Frankreich, den Niederlanden und Israel.
Bundesforschungsministerin will Staatssekretärin in den einstweiligen Ruhestand versetzen
Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) will ihre Staatssekretärin Sabine Döring in den einstweiligen Ruhestand versetzen lassen. Dies gab Stark-Watzinger am Sonntagabend in Berlin bekannt. Das Handeln von Döring habe zu einem Eindruck beigetragen, der geeignet sei, "das Vertrauen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in das Bundesministerium für Bildung und Forschung nachhaltig zu beschädigen".
Bundesländer fordern schnellen Abschluss von Verhandlungen über Digitalpakt 2.0
Die Kultusministerkonferenz (KMK) der Bundesländer hat die Bundesregierung "nachdrücklich" zu einer schnellen Neuauflage des Digitalpakts für Schulen aufgefordert. Die Verhandlungen mit den Bundesbildungsministerium müssten "schnellstmöglich" abgeschlossen werden, erklärte die KMK am Freitag nach einer Sitzung der Resortchefinnen und -chefs im saarländischen Völklingen. Ein Digitalpakt 2.0 sei wichtig, um Bildungsgerechtigkeit und Bildungsqualität zu verbessern.
Regierung einigt sich nun doch auf Bafög-Erhöhung
Anders als zunächst geplant hat sich die Bundesregierung doch noch auf eine Bafög-Erhöhung in diesem Jahr geeinigt. Die Regierungsfraktionen hätten sich auf eine Erhöhung der Regelsätze von fünf Prozent geeinigt, teilten am Mittwoch Vertreterinnen der Ampel-Fraktionen mit. Zudem ist eine Anhebung des Wohnkostenzuschusses um 20 Euro auf 380 Euro sowie des Elternfreibetrags um 0,25 Punkte auf 5,25 Prozent geplant. Der monatliche Bafög-Höchstsatz liegt derzeit bei 934 Euro.
Mehr Gasthörer an Hochschulen: Geschichte und Philosophie am beliebtesten
Die Zahl der Gasthörerinnen und Gasthörer an den deutschen Hochschulen ist im vergangenen Wintersemester gestiegen. Im Wintersemester 2023/2024 besuchten insgesamt 32.200 Gaststudierende Lehrveranstaltungen an Hochschulen, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte. Das waren neun Prozent mehr als im vorangegangenen Wintersemester, aber immer noch 14 Prozent weniger als vor der Coronapandemie. Das Fach Geschichte war bei den Gathörerinnen und Gasthörern am beliebtesten, gefolgt von Philosophie, Informatik und Wirtschaftswissenschaften.
Bund und Länder unterzeichnen Startchancen-Programm für Brennpunktschulen
Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) und die Präsidentin der Kultusministerkonferenz, die saarländischen Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot (SPD), unterzeichnen am Dienstag (12.00 Uhr) in Berlin die Vereinbarungstexte für das Startchancen-Programm. Im Anschluss (12.15 Uhr) wollen beide bei einer Pressekonferenz darüber informieren. Bund und Länder hatten sich Anfang Februar auf das Programm geeinigt. Schulen an sozialen Brennpunkten sollen damit in den kommenden zehn Jahren mit 20 Milliarden Euro gestärkt werden.
Umstrittener Fachhochschuldozent aus Niedersachsen scheitert mit Schmerzensgeldklage
Ein umstrittener Fachhochschulprofessor ist vor dem Landesarbeitsgericht in Hannover auch in zweiter Instanz mit einer Klage auf Schmerzensgeld in Höhe von mindestens 50.000 Euro sowie Erstattung von Anwaltskosten gegen das Land Niedersachsen gescheitert. Das Gericht wies die von dem Mann eingelegte Berufung gegen eine entsprechende Entscheidung eines Arbeitsgerichts nach Angaben vom Donnerstag zurück, teilte aber keine Details mit. (Az. 10 Sa 698/23)
Beteiligung an Sylter Rassismusskandal: Fachhochschule erteilt Studentin Hausverbot
Nach dem rechtsextremistischen Zwischenfall mit einem bekannten Partyhit in einer Nobelbar auf der Nordseeinsel Sylt hat eine Hamburger Fachhochschule einer daran beteiligten Studentin ein zweimonatiges Hausverbot erteilt und prüft deren Exmatrikulation. Das teilte die Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) in der Hansestadt im sozialen Netzwerk Facebook mit.
Fast 170 vorübergehende Festnahmen bei Institutsräumung an Berliner Humboldt-Uni
Bei der Räumung eines Instituts der Berliner Humboldt-Universität hat die Polizei am Donnerstagabend 169 Protestierende vorübergehend festgenommen. Zudem wurden 25 Strafanzeigen gefertigt, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Über den Zeitpunkt der Räumung gab es zuvor offenbar Uneinigkeit zwischen der Hochschulleitung und der Landesregierung.
Unipräsidentin: Einsatz gegen propalästinensische Aktivisten "von oben" angeordnet
Der Zeitpunkt eines Polizeieinsatzes zur Beendigung der Besetzung eines Gebäudes der Humboldt-Universität in Berlin durch propalästinensische Aktivisten ist nach Angaben von Hochschulpräsidentin Julia von Blumenthal "von oben" festgelegt worden. Das sagte sie am Freitag im Rundfunk Berlin-Brandenburg. Die Hochschule sei mit den Besetzern zu diesem Zeitpunkt im Dialog gewesen.