- Aserbaidschanisches Passagierflugzeug in Kasachstan abgestürzt - 28 Überlebende
- Grippe: Früherer US-Präsident Clinton nach einem Tag aus Krankenhaus entlassen
- American Airlines setzt wegen technischen Problems kurzzeitig alle US-Flüge aus
- Verivox: Preise für Solaranlagen in zwölf Monaten um zehn Prozent gesunken
- Flugtaxi-Entwickler Lilium findet doch noch Käufer
- Dieselskandal: Winterkorns Verteidigung hält Vorsitzenden Richter für befangen
- 50.000 Jahre altes fast vollständig erhaltenes Baby-Mammut in Sibirien entdeckt
- Autobauer Honda und Nissan kündigen Verhandlungen über Fusion an
- Autobauer Honda und Nissan wollen über mögliche Fusion verhandeln
- Aufträge für das Bauhauptgewerbe im Oktober im Plus
- Wirtschaftsweise Grimm erwartet leichten Anstieg der Arbeitslosigkeit im kommenden Jahr
- Trump: Musk wird nicht US-Präsident
- Musks Unterstützung für AfD löst scharfe Kritik von Ex-EU-Kommissar Breton aus
- Nach Tarifeinigung: VW-Führung kündigt klaren Fokus auf Senkung der Kosten an
- Carrera-Bahn und Wurstkorb waren für Lauterbach bestes und schlimmstes Geschenk
- Deutsche Bahn stellt kommendes Jahr rund 5700 Auszubildende ein
- EPR-Atomreaktor im französischen Flamanville ans Netz angeschlossen
- Shutdown in den USA abgewendet: Senat billigt Übergangshaushalt
- EU und Schweiz einigen sich auf Abkommen - Ratifizierung offen
- Tarifeinigung bei VW: Autobauer streicht Jobs - Werke bleiben vorerst erhalten
- Einigung bei VW: Jobgarantie bis 2030 und keine sofortigen Werksschließungen
- Trump: EU soll Öl und Gas aus den USA kaufen - andernfalls "Zölle ohne Ende"
- "Historisch": EU einigt sich auf Abkommen mit der Schweiz
- Chemiekonzern Covestro bald nicht mehr Teil des Dax
- Überraschungsgast: Ringo Starr kommt bei Konzert von Paul McCartney auf die Bühne
- Parlament besiegelt Finanzierung des Deutschlandtickets im kommenden Jahr
- Umfrage: Mehrheit der Deutschen brüllt technische Geräte bei Problemen an
- Finanzierung des Deutschlandtickets 2025 gesichert - auch Bundesrat stimmt zu
- Frau bekommt verlorene geglaubten Schlüssel dank Hundemarke zurück
- Landwirte bauen mehr Wintergetreide an
- BGH: Über steckengebliebenen Bau von Mehrfamilienhaus in Koblenz wird neu verhandelt
- Wohnungspreise im dritten Quartal gesunken
- Bundestag gibt grünes Licht für Finanzierung des Deutschlandtickets 2025
- Bundesrat macht Weg frei für Steuersenkungen und höheres Kindergeld
- VW-Tarifrunde geht weiter - Scheitern nicht ausgeschlossen
- Exporte in Drittstaaten nach mehreren Rückgängen im November wieder gestiegen
- IG Metall: Weiter Dissens in zentralen Fragen bei VW-Tarifrunde
- Kurz vor Weihnachten droht den USA die Haushaltssperre: Neuer Republikaner-Vorschlag fällt durch
- Gewerkschaft: Starbucks-Beschäftigte in den USA beginnen am Freitag Streik
- Bundestag stimmt über Finanzierung des Deutschlandtickets ab
- In den USA droht kurz vor Weihnachten eine Haushaltssperre
- SPD und Grüne im Bundestag wollen Mietpreisbremse verlängern
- Veto von Trump und Musk: In den USA droht kurz vor Weihnachten Haushaltssperre
- Verdi kündigt bundesweite Weihnachtsstreiks bei Amazon an - Ausstand auch in USA
- ARD und ZDF kündigen weitere TV-Runden vor Bundestagswahl an
- Urteil: Unternehmen darf Smiley-Kroketten nicht verkaufen
- Putin "jederzeit" zu einem Treffen mit Trump und zu "Kompromissen" bereit
- Beschädigte Ostsee-Kabel: Chinesisches Schiff kann laut Dänemark nach Inspektion auslaufen
- Gericht: Mann muss Schwiegereltern geliehene 190.000 Euro zurückzahlen
- EuGH: Pflicht zur Erfassung von Arbeitszeit gilt auch für Hausangestellte
Deutsches Schulbarometer zeigt "alarmierend" hohe Belastung von Lehrkräften
Coronapandemie und Personalmangel haben laut dem Deutschen Schulbarometer zu einer "alarmierend" hohen Belastung von Lehrkräften geführt. 84 Prozent der befragten Lehrerinnen und Lehrer fühlen sich derzeit stark oder sehr stark belastet, wie die Robert-Bosch-Stiftung am Donnerstag in Stuttgart mitteilte. 62 Prozent leiden unter körperlicher und mit 46 Prozent fast die Hälfte unter mentaler Erschöpfung. Mit 13 Prozent will mehr als jede zehnte Lehrkraft im kommenden Schuljahr die Arbeitszeit reduzieren.
Zum Zeitpunkt der Befragung im April stellte die Bewältigung von Coronamaßnahmen die größte Herausforderung für die Lehrkräfte dar (38 Prozent), gefolgt von Personalmangel (26 Prozent) und Verhaltensauffälligkeiten bei Schülerinnen und Schülern (21 Prozent) sowie dem Unterricht für Geflüchtete aus der Ukraine (acht Prozent).
Fast alle Lehrkräfte beobachteten seit Beginn der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 einen deutlichen Anstieg von Verhaltensauffälligkeiten bei ihren Schülern. So berichten rund 80 Prozent der Befragten aktuell von einer starken Zunahme von Konzentrations- und Motivationsproblemen - bei einer ähnlichen Befragung im vergangenen September waren es noch 67 Prozent. Fast doppelt so viele Lehrkräfte (42 Prozent) wie vor einem halben Jahr registrieren zudem aggressives Verhalten bei ihren Schülerinnen und Schülern. Ebenfalls 42 Prozent beobachten Zurückgezogenheit und Niedergeschlagenheit.
Außerdem schätzen Lehrkräfte das Ausmaß an Lernrückständen bei ihren Schülern inzwischen deutlich höher ein. Zwischen September und April stieg dieser Anteil von 33 auf 41 Prozent. Das betrifft vor allem Schulen, in denen mehr als die Hälfte der Schülerschaft in der Familie eine andere Sprache als Deutsch spricht. Drei Viertel der Lehrkräfte sind der Meinung, dass Schüler nicht die Unterstützung erhalten, die nötig wäre, um Lernlücken zu schließen.
"Lehrkräfte stehen enorm unter Druck", erklärte Bildungsexpertin Dagmar Wolf von der Robert-Bosch-Stiftung. "Sie müssen die Digitalisierung im Rekordtempo nachholen, Coronarichtlinien überwachen, Lernrückstände aufarbeiten, einen Fachkräftemangel abfedern und eine steigende Zahl von geflüchteten ukrainischen Kindern und Jugendlichen in die Schulen integrieren." Gleichwohl seien drei Viertel der Lehrerinnen und Lehrer (74 Prozent) mit ihrem Beruf nach wie vor zufrieden.
Das Meinungsforschungsinstitut Forsa befragte für das Schulbarometer vom 6. bis zum 18. April insgesamt 1017 Lehrkräfte. Die Lehrer wurden seit Pandemiebeginn zum vierten Mal befragt.
T.Morelli--CPN