
-
EU-Länder stimmen über erste Antwort auf Trump-Zölle ab
-
Ergebnisse von Langzeitstudie zum Grundeinkommen werden vorgestellt
-
Trump-Zölle für die EU und China treten in Kraft
-
Bericht: Beiträge zur Arbeitslosenversicherung könnten zum Jahreswechsel steigen
-
Trump heizt Zollstreit mit China an - EU bereitet Gegenzölle vor
-
Tom Cruise stellt jüngsten "Mission: Impossible"-Film in Cannes vor
-
Italienische Bahn will künftig Paris-London durch den Eurotunnel anbieten
-
Hoffnung auf Zoll-Deals mit Trump: US-Börsen deutlich im Plus
-
Schweizer Schokohersteller: Hoher Kakaopreis wird erst 2025 voll durchschlagen
-
Özdemir: Ministerium fördert Forschung zu Islamismus mit weiteren 15 Millionen
-
Flugshow und Kolosseum: Charles III. beginnt offizielles Besuchsprogramm in Rom
-
Weltweit Vorbereitungen auf Trumps Zölle - EU arbeitet an Gegenzöllen
-
Zahl der Firmenpleiten im März weiter hoch - Industrie stark betroffen
-
Finnland und Schweden für Mercosur-Abkommen - Frankreich bekräftigt Ablehnung
-
Milchwirtschaft: Genossenschaften DMK und Arla kündigen Fusion an
-
Ältestes Kaffeehaus Deutschlands: "Zum Arabischen Coffe Baum" in Leipzig saniert
-
Gericht zu Mieterschutz: "Gelebte Praxis" schlägt notariellen Vertrag
-
Zurück zum Reifen: Autozulieferer Continental will auch Industriegeschäft abspalten
-
Vonovia erhält Schmähpreis für die "dreisteste Umweltlüge"
-
Asean-Staaten im Zoll-Konflikt mit den USA: Vietnam will mehr US-Waren kaufen
-
Chinesischer Autohersteller BYD rechnet mit Rekordgewinn im ersten Quartal
-
Frankreichs Landwirtschaftsministerin bekräftigt Ablehnung von Mercosur
-
Deutschlandticket: Erneut mehr Fahrgäste in Bussen und Bahnen
-
Umfrage: Jede zweite Frau und jeder dritte Mann fühlt sich in Badesachen unwohl
-
Dax zu Handelsbeginn im Plus - Beruhigung auch an Börsen in Asien
-
Durchschnittsverdienst 2024 in Deutschland: 62.235 Euro brutto
-
Preissteigerungen bei Führerschein seit Jahren deutlich über Inflationsrate
-
Schlichtungseinigung im Tarifkonflikt bei Berliner Verkehrsbetrieben
-
Trump unterzieht sich am Freitag jährlichem Gesundheitscheck
-
GA-ASI unterzeichnet Kollaborationsvereinbarung mit Hanwha aus Südkorea
-
Trump lehnt Zoll-Pause ab - US-Börsen bleiben auf Achterbahnkurs
-
Trump heizt Zollkonflikt mit China an: Drohung mit neuen Aufschlägen von 50 Prozent
-
Rechtsstreit verloren: Keine Sozialversicherung für belgischen Prinzen Laurent
-
Trump trifft Netanjahu - Pressekonferenz abgesagt
-
Trumps Zollpolitik: Europas Börsen schließen deutlich im Minus
-
Trump-Zölle: Kritik von US-Wirtschaftsbossen wächst
-
Trump droht China mit weiteren Zoll-Aufschlägen von 50 Prozent
-
Turbulenzen an der Wall Street - Trump gibt Durchhalteparolen aus
-
Börsencrash: Verbraucherorganisation rät von "übereilten" Aktienverkäufen ab
-
IEA empfiehlt zum Gelingen der Energiewende niedrigere Verbraucherpreise
-
Geschäftsklima: Stimmung unter Selbstständigen hellt sich auf
-
Sechs Kläger gewinnen Daten-Prozess gegen Facebook-Mutter Meta in Berlin
-
Verbraucherstimmung hellt sich im April leicht auf - Niveau bleibt niedrig
-
US-Zölle: Japan will Trump mit "Maßnahmenpaket" besänftigen
-
Studie: Mikroplastik-Verschmutzung europäischer Flüsse wie Elbe und Rhein "alarmierend"
-
Trump-Zölle: EU-Minister uneins über mögliches Vorgehen gegen Digitalkonzerne
-
Deutsche Bahn will besser über Gleiswechsel und Halteausfälle informieren
-
Urteil: Schwerhöriger Kapitän gilt als berufsunfähig
-
Trump-Zölle: EU-Handelskommissar sieht "Paradigmenwechsel" im Welthandelssystem
-
Deutsche Exporte legen im Februar deutlich zu

Umfrage: Gewalttaten gegen Lehrer weiter auf hohem Niveau
An vielen Schulen in Deutschland sind Lehrer in den vergangenen Jahren beschimpft und beleidigt, gemobbt oder gar körperlich angegriffen worden. Zu dieser Einschätzung kommt der Verband Bildung und Erziehung (VBE) in einem Bericht, der am Freitag in Düsseldorf vorgestellt wurde. Für die repräsentative Forsa-Umfrage wurden mehr als 1300 Schulleiterinnen und Schulleiter befragt.
Fast zwei Drittel der Schulleiter gaben laut der Gewerkschaft an, dass es an ihren Schulen innerhalb der vergangenen fünf Jahre zu psychischer Gewalt gegen Lehrer gekommen war. Damit hätten bundesweit rund 20.000 Schulen psychische Gewalt gegen Lehrer verzeichnet. Zu Cybermobbing oder körperlicher Gewalt sei es an zehntausend Schulen gekommen - dies meldete demnach rund ein Drittel der Schulleiter zurück. Gewalttaten gegen Lehrkräfte blieben damit laut VBE weiterhin auf einem hohen Niveau.
Wie stark Lehrer von Gewalt betroffen sind, hängt dabei sehr von der Schulform ab. Laut Umfrage erfuhren Lehrer an drei von vier Förder- und Sonderschulen körperliche Gewalt. An Gymnasien wurde dies nur an sechs Prozent der Schulen festgestellt. Der Anteil an psychischer Gewalt war hingegen bei Haupt-, Real- und Gesamtschulen mit einem Anteil von 55 Prozent am höchsten, gefolgt von Gymnasien mit 45 Prozent. An den Sonderschulen gebe es dagegen eher selten psychische Gewalttaten.
Betroffene Lehrer würden bei Gewalterfahrungen oft ungenügend unterstützt. Rund ein Drittel der Schulleitungen gab an, dass Fälle von Gewalt nur zum Teil oder gar nicht aufgefangen werden konnten. Der Grund liege darin, dass Eltern und Schüler oft nicht einsichtig seien. Meist scheitere es jedoch auch am bürokratischen Aufwand, Gewaltvorfälle zu melden. Ohnehin seien Lehrer durch die Fülle ihrer Aufgaben bereits stark belastet. Zudem hätten 19 Prozent der Schulleiter angegeben, dass die Meldung von Gewaltfällen bei der Schulverwaltung nicht gewünscht sei.
"Wenn Gewaltvorfälle vom Dienstherren ignoriert werden oder die Meldung von den Schulbehörden nicht gewünscht ist, ist das schlichtweg ein Skandal", erklärte der VBE-Bundesvorsitzende Udo Beckmann. Der Schutz der Lehrkräfte müsse dringend auf die politische Agenda.
Dabei gehört laut VBE der Lehrermangel weiterhin zu den größten Problemen an deutschen Schulen. Dies hätten 69 Prozent der Schulleiter angegeben. Die daraus resultierende Arbeitsbelastung und den Zeitmangel hätten 34 Prozent als größtes Problem gemeldet. Aufgrund der Arbeitsumstände sank bei den Schulleitern zudem ihre Zufriedenheit mit ihrer Tätigkeit. Nur noch 79 Prozent der Schulleiter gaben an, ihren Job gern auszuüben. Im Jahr 2019 waren es noch 96 Prozent gewesen.
Seit 2016 lässt die Lehrergewerkschaft VBE Schulleitungen in regelmäßigen Abständen nach ihrer Zufriedenheit befragen. Die Ergebnisse der diesjährigen Erhebung wurden anlässlich der Eröffnung des Deutschen Schulleitungskongresses in Düsseldorf veröffentlicht.
Ng.A.Adebayo--CPN