
-
MAN beginnt mit Bau der letzten Dieselmotor-Generation
-
E-Auto: Dynamischer Stromtarif kann bis zu 222 Euro einsparen
-
Stau auf Autobahn: Baby in Baden-Württemberg in Rettungswagen geboren
-
Warnstreiks an Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn - Viele Flüge gestrichen
-
Deutschlands Unternehmen fordern raschen Kurswechsel in der Wirtschaftspolitik
-
Ifo-Geschäftsklima: Unternehmen im Februar unverändert skeptisch
-
Niederländischer Investmentkonzern will Lieferando-Mutter übernehmen
-
"Konklave" räumt bei Preisverleihung der US-Schauspielergewerkschaft ab
-
Ex-Nationalspieler Özil in Vorstand von türkischer Regierungspartei AKP gewählt
-
Reziproke US-Zölle: Milei kündigt ähnliche Maßnahmen für Argentinien an
-
Euro-Gegner greifen EU-Vertretung in Bulgariens Haupstadt Sofia an
-
Norwegischer Film gewinnt Goldenen Berlinale-Bären
-
Macron will weiterhin Handelsabkommen mit Mercosur-Staaten verhindern
-
Massiver Personalabbau: US-Pentagon entlässt mindestens fünf Prozent seiner Mitarbeiter
-
US-Magazin "Time" kürt Gisèle Pelicot zu Frau des Jahres 2025
-
Verdi ruft Flughafenpersonal in Düsseldorf und Köln zu Streiks auf
-
Flugtaxi-Entwickler Lilium beantragt erneut die Insolvenz und stellt Betrieb ein
-
Busse und Bahnen im Depot: Tausende Teilnehmer bei Warnstreiks in Nahverkehr
-
Steigende Temperaturen: Kröten gehen auf Wanderschaft
-
Hubschrauberpilot entdeckt toten Buckelwal auf niedersächsischer Nordseeinsel
-
Studierendenwerk fordert nach Bundestagswahl rasch "Jugendgipfel"
-
Bitkom stellt Ampel-Regierung durchwachsenes Zeugnis bei Digitalpolitik aus
-
Deutlich mehr falsche Banknoten im Umlauf - Schadenssumme aber niedriger
-
Mehrere Meter hoher Bambus: Streit zwischen hessischen Nachbarn beschäftigt BGH
-
Mehr Betriebsgründungen als Betriebsaufgaben 2024 in Deutschland
-
Busse und Bahnen stehen still: Warnstreiks in Nahverkehr mehrerer Bundesländer
-
Bericht: Kriselnder japanischer Autobauer Nissan wirbt um Einstieg von Tesla
-
Habeck dringt auf Investitionsprämien für Unternehmen
-
KI-Unternehmen OpenAI meldet stark gestiegene Nutzerzahlen
-
Großflächige Warnstreiks bei Nahverkehr in mehreren Bundesländern
-
Neben Rot-Grün und Linken legt sich auch Union auf CO2-Neutralität bis 2045 fest
-
Vatikan: Zustand von Papst Franziskus "leicht verbessert"
-
Amazon übernimmt künstlerische Leitung der "James-Bond"-Filmreihe
-
Deutsche mit den meisten Übernachtungen in der Schweiz - aber US-Bürger holen auf
-
Online-Riese Alibaba übertrifft Umsatzerwartungen und steigert Gewinn deutlich
-
Hohe Leitzinsen: EZB macht 2024 Rekordverlust
-
Umsätze von Hotels und Gastrobetrieben 2024 deutlich gesunken
-
Experten warnen: Abhängigkeit von Halbleitern aus Taiwan ist ein großes Risiko
-
Deutsche spendeten 2024 mehr als fünf Milliarden Euro für guten Zweck
-
Großteil der Smartphone-Besitzer nutzt Künstliche Intelligenz auf seinem Gerät
-
Trump will Bundesgelder für Einwanderer ohne gültige Papiere streichen
-
EU-Kommission genehmigt Staatshilfe für Infineon-Chip-Fabrik in Dresden
-
Mehr Flugzeugauslieferungen: Airbus meldet für 2024 gestiegenen Gewinn
-
US-Zentralbank sorgt sich wegen Zollpolitik - Goldpreis steigt auf Rekordhoch
-
Trump hält Handelsabkommen mit China für "möglich"
-
Niedersachsen wehrt sich gegen Kritik von Vance an Vorgehen gegen Internethetze
-
Umfrage: Viele Menschen sorgen nicht ausreichend für die Rente vor
-
Senioren-Union der CDU fordert mehr Unterstützung für pflegende Angehörige
-
Umfrage: Viele Menschen vermissen soziale Themen im Wahlkampf
-
Mexiko schraubt Wachstumserwartung wegen Zoll-Drohungen aus USA deutlich zurück

Bundesrechnungshof kritisiert jahrelange Fehlentwicklung bei ÖPNV-Förderung
Die Stärkung des Öffentlichen Personennahverkehrs gilt als wichtiger Baustein bei der Verkehrswende - doch bei der Förderung durch den Bund gibt es nach Auffassung des Bundesrechnungshofes erhebliches Verbesserungspotenzial. Es gebe "jahrelange Fehlentwicklungen", kritisierte am Dienstag der Präsident des Bundesrechnungshofes, Kay Scheller. Zu den Grundproblemen gehören demnach "Verflechtungen durch Bund-Länder-Mischfinanzierungen" und ein "Förderdschungel", der immer undurchsichtiger werde.
"Transparenz und Wirtschaftlichkeit der eingesetzten Steuergelder bleiben so auf der Strecke", sagte Scheller. Obwohl der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) in der Verantwortung der Länder liegt, finanziere ihn der Bund jedes Jahr "mit einem zweistelligen Milliardenbetrag". 2021 waren es demnach allein über die drei größten Finanzierungsinstrumente 11,6 Milliarden Euro. Hinzu kommen beispielsweise Steuervergünstigungen, weitere Förderprogramme und Modell- und Forschungsvorhaben oder Corona-Sonderzahlungen.
Der Bundesrechnungshof bemängelt in seinem Sonderbericht zur Finanzierung des ÖPNV insbesondere, dass es unterschiedliche Zuständigkeiten und Regelwerke gibt. Der Bund habe in diesem "von ihm selbst geschaffenen Förderdschungel" selbst "keinen Durchblick mehr", kritisierte Scheller. "Wie viel Geld der Bund insgesamt für den ÖPNV ausgibt, weiß er selbst nicht genau."
Denn es gebe keine zentrale Stelle, die alle Bundesmittel erfasst und koordiniert. Genau das fordert der Bundesrechnungshof nun: Nur mit einem "Gesamtüberblick" könne der Bund seine vielfältigen Instrumente und Maßnahmen für seine Verkehrs- und Klimaziele ausrichten und im Falle von Fehlentwicklungen eingreifen.
Der Bundesrechnungshof kritisiert außerdem, dass der Bund seine Regionalisierungsmittel für den ÖPNV, die die Ampel-Koalition laut Koalitionsvertrag ab 2022 erhöhen will, nach einer "starren Systematik" auszahle. "Dabei ist nicht relevant, wann die Länder die Mittel tatsächlich brauchen", erklärte Scheller. Und in der Praxis würden die Mittel von den Ländern auch nicht vollständig für den ÖPNV ausgegeben.
Ende 2017 seien auf diese Weise die Reste dieser Mittel in den Ländern auf vier Milliarden Euro angewachsen. Das sei unwirtschaftlich und belaste den Bundeshaushalt, "ohne dass die Mittel wirken", sagte Scheller. Der Bundesrechnungshof sieht kritisch, dass die Regierung die Förderung "in diesen Strukturen" sogar noch ausbauen wolle. Ohne bereinigte Strukturen aber würden auch weitere Milliarden "nicht den gewünschten positiven Effekt haben".
Deshalb solle die Bundesregierung "Mischfinanzierungen abbauen und den Förderdschungel lichten", mahnte Scheller. Nötig sei dafür die Schaffung eines einheitlichen ÖPNV-Gesetzes mit einheitlichen Verfahren und auch besseren Kontrollmöglichkeiten des Bundes sowie mehr Transparenz. Sichergestellt werden solle durch das Gesetz eine "angemessene Grundfinanzierung" des ÖPNV durch die Länder und eine unterstützende Finanzierung des Bundes.
Außerdem spricht sich der Bundesrechnungshof für die Einrichtung einer zentrale Stelle zur Koordinierung aller Bundesmittel beim Bundesministerium für Digitales und Verkehr aus. Dies seien sicherlich "ambitionierte Empfehlungen", sagte Scheller. Doch diese würden sich lohnen - denn so erhöhe sich der Wirkungsgrad der Steuergelder, die schneller, zielgerichteter und wirtschaftlicher für den ÖPNV verwendet werden könnten.
Y.Ponomarenko--CPN