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IPCC-Bericht: Zeit im Kampf gegen die Erderwärmung drängt mehr denn je
Der Kampf gegen die Erderwärmung drängt mehr denn je - doch die Menschheit kann noch umsteuern und damit zugleich die Wirtschaft ankurbeln und Gesundheitsschäden verringern. Das ist die Botschaft des neuen Berichts des Weltklimarats IPCC, der am Montag im schweizerischen Interlaken vorgestellt wurde. Das UN-Gremium rechnet demnach damit, dass die im Pariser Klimaabkommen vereinbarte 1,5-Grad-Grenze für die Erderwärmung bereits im Zeitraum 2030 bis 2035 erreicht wird.
Klimaforscher: Kampf gegen Erderwärmung nicht wegen anderer Krisen vernachlässigen
Vor der Veröffentlichung des Berichts des Weltklimarats IPCC hat der Klimawissenschaftler Jochem Marotzke davor gewarnt, den Kampf gegen die Erderwärmung weiterhin wegen anderer Krisen zu vernachlässigen. Die Bekämpfung des Klimawandels rücke "bei kurzfristigen Krisen" wie etwa dem Ukraine-Krieg immer wieder "erheblich in den Hintergrund", sagte der Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Meteorologie, der am aktuellen und vorherigen Sachstandsbericht des IPCC mitgearbeitet hat, am Montag im Deutschlandfunk.
Grünen-Fraktion will Kohleausstieg auf 2030 vorziehen
Die Grünen-Fraktion will dafür kämpfen, den Kohleausstieg um acht Jahre vorzuziehen. "Den Ausstieg aus der Kohleverstromung im Osten auf das Jahr 2030 vorzuziehen, ist ein notwendiger Schritt, um die Klimaziele zu erreichen", heißt es in einer Beschlussvorlage für die Fraktionsklausur kommende Woche, die am Samstag der Nachrichtenagentur AFP vorlag. Aus der SPD-Fraktion kam umgehend Widerstand, ebenso aus dem Braunkohleland Brandenburg.
Brüssel will USA und China bei "grünen" Technologien Paroli bieten
Die EU-Kommission hat am Donnerstag in Brüssel zwei Schlüsselvorhaben präsentiert, mit denen Europa bis 2030 wettbewerbsfähiger gegenüber den USA und China werden soll. Zum einen sollen "grüne" Technologien als Antwort auf das milliardenschwere Subventionspaket der USA massiv ausgebaut und finanziell gefördert werden. Zum anderen soll Europa bei wichtigen Rohstoffen etwa für Handys oder Autobatterien vor allem von China unabhängiger werden. Aus der Industrie und dem Europaparlament kam zum Teil scharfe Kritik an den Plänen.
EU will US-Klimasubventionen auch mit "sauberer" Atomkraft kontern
Die EU-Kommission hat am Donnerstag in Brüssel ein Schlüsselvorhaben präsentiert, mit dem Europa wettbewerbsfähiger gegenüber den USA und China werden soll. Bei dem Gesetzesvorschlag geht es um den massiven Ausbau und die Förderung "grüner" Technologien. Mit dem sogenannten Netto-Null-Industrie-Gesetz (Net Zero Industry Act) reagiert Brüssel auf das milliardenschwere Subventionspaket der USA und ähnliche Pläne Chinas. Auch die umstrittene Atomkraft wird damit gegen den Widerstand Deutschlands und Österreichs als "sauber" eingestuft.
Brüssel will sich "so schnell wie möglich" zu Verbrenner-Aus äußern
Im Streit um das geplante Verbrenner-Aus ab 2035 will die EU-Kommission schnellstmöglich auf die Bedenken von Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) reagieren. EU-Umweltkommissar Virginijus Sinkevicius sagte am Donnerstag in Brüssel am Rande eines Umweltministertreffens, die Kommission habe dazu einen Brief mit Vorschlägen aus Berlin erhalten. "Wir schauen uns das an und werden so schnell wie möglich eine Antwort darauf liefern", sagte Sinkevicius.
Brüssel präsentiert Pläne für saubere Technologien und Rohstoffe
Die EU-Kommission präsentiert am Donnerstag in Brüssel zwei Schlüsselvorhaben, mit denen Europa wettbewerbsfähiger gegenüber den USA und China werden soll. Bei dem ersten Gesetzesvorschlag geht es um den massiven Ausbau und die Förderung "grüner" Technologien. Mit dem sogenannten Netto-Null-Industrie-Gesetz (Net Zero Industry Act) reagiert Brüssel auf das milliardenschwere Subventionspaket der USA. Bis zuletzt umstritten war, ob auch die Atomkraft als saubere Energie gelten soll, wie es vor allem Frankreich fordert.
Deutschland senkt CO2-Ausstoß zu langsam - Problembereiche Verkehr und Gebäude
Der Ausstoß von Treibhausgasen in Deutschland ist etwas gesunken - doch vom Erreichen der Klimaziele für 2030 bleibt das Land weit entfernt. Problematisch sind weiter die Bereiche Verkehr und Gebäude, die ihre Vorgaben für 2022 klar verfehlten, wie vorläufige Zahlen des Umweltbundesamts (UBA) vom Mittwoch zeigen. UBA-Präsident Dirk Messner mahnte, das Tempo beim Klimaschutz müsse deutlich steigen. Grünen-Politiker attackierten den Bundesverkehrsminister.
Waldbrände durch heftige Hitzewelle in Argentinien
Die gegenwärtige heftige Hitzewelle in Argentinien bringt auch Wald- und Buschbrände in dem südamerikanischen Land mit sich. In der nördlichen Provinz Corrientes seien binnen weniger Tage etwa 6000 Hektar Land niedergebrannt, teilten die Behörden am Dienstag (Ortszeit) mit. Demnach wüteten noch drei Brände in der Region unkontrolliert, zwei andere Feuer seien unter Kontrolle gebracht worden. Bebaute Gebiete erreichten die Flammen jedoch nicht, es wurden auch keine Verletzten gemeldet.
Treibhausgasemissionen in Deutschland 2022 um 1,9 Prozent gesunken
Die Treibhausgasemissionen in Deutschland sind im vergangenen Jahr um 1,9 Prozent gesunken. Wie das Umweltbundesamt (UBA) am Mittwoch mitteilte, stieg der CO2-Ausstoß im Energiesektor allerdings wegen der stärkeren Nutzung von Kohlekraftwerken. Die Bereiche Verkehr und Gebäude rissen erneut die Vorgaben des Klimaschutzgesetzes. UBA-Präsident Dirk Messner mahnte ein deutlich höheres Tempo beim Ausbau erneuerbarer Energien an, um die Klimaziele für das Jahr 2030 noch zu erreichen.
EU-Parlament will energieeffizientere Gebäude für mehr Klimaschutz
Das EU-Parlament hat sich dafür ausgesprochen, dass Gebäude europaweit bis 2050 klimaneutral sein sollen. Schon ab 2028 sollen dafür Neubauten emissionsfrei sein, wie eine Mehrheit der Abgeordneten in Straßburg am Dienstag beschloss. Für "schutzbedürftige Haushalte" müsse es Hilfe geben. Mit dem Beschluss legte das Parlament seine Position für die Verhandlungen mit den Mitgliedstaaten fest.
Plenarsitzung des Weltklimarats zu neuem Bericht über Erderwärmung
Der Weltklimarat IPCC beginnt am Montag seine Plenarsitzung zur Verabschiedung einer Zusammenfassung der drei Teile seines Sechsten Sachstandsberichts zur Erderwärmung. In den drei seit August 2021 veröffentlichten Berichtsteilen wurden die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Erderwärmung zusammengetragen, die angesichts zunehmender Wetterextreme in aller Welt dringenden Handlungsbedarf aufzeigen. Nach dem für Freitag geplanten Ende der IPCC-Plenarsitzung im schweizerischen Interlaken wird der Synthesebericht des Sechsten Sachstandsberichts am 20. März vorgestellt.
Irak will fünf Millionen Bäume und Palmen gegen die Wüstenbildung im Land pflanzen
Der Irak will fünf Millionen Bäume und Palmen pflanzen, um der Wüstenbildung des Landes durch den Klimawandel entgegenzuwirken. Eine entsprechende Kampagne stellte der irakische Ministerpräsident Mohammed Schia al-Sudani am Sonntag in der südlichen Stadt Basra vor. "Der Klimawandel äußert sich in steigenden Temperaturen, weniger Niederschlag und zunehmenden Staubstürmen und bedroht die Ernährungs-, Gesundheits- und Umweltsicherheit", hob er hervor.
Saudi-Arabiens Ölkonzern Aramco meldet für 2022 Rekordgewinn
Der saudiarabische Ölkonzern Aramco hat für das vergangene Jahr einen Rekordgewinn von 161,1 Milliarden US-Dollar (151,4 Milliarden Euro) vermeldet. Der explodierende Gewinnzuwachs - 46 Prozent mehr als im Vorjahr - sei "im Wesentlichen auf den hohen Ölpreis" und sowie die verkauften Mengen zurückzuführen, teilte der Konzern, der hauptsächlich in Staatsbesitz ist, am Sonntag mit. Nach Russlands Einmarsch in der Ukraine im Februar 2022 waren die Energiepreise weltweit in die Höhe geschossen.
EU erleichtert Staatshilfen für grüne Technologien bis 2025
Die Europäische Union erleichtert Staatshilfen für Investitionen in grüne Technologien bis Ende 2025. Die EU-Kommission gab am Donnerstag in Brüssel eine vorübergehende Lockerung der sogenannten Beihilferegeln bekannt. Damit reagiert Brüssel unter anderem auf das milliardenschwere Investitionspaket der USA.
Copernicus bestätigt Rekordschmelze bei Meereis in der Antarktis
Die von Eis bedeckte Fläche auf den Meeren rund um die Antarktis ist so klein wie noch nie seit Beginn der satellitengestützten Messungen vor rund 45 Jahren. Am 16. Februar und damit noch vor Ende der sommerlichen Schmelzperiode habe die Gesamtausdehnung des Meereises nur noch 2,06 Millionen Quadratkilometer erreicht, teilte der Klimawandel-Dienst des europäischen Erdbeobachtungsprogramms Copernicus (C3S) am Mittwoch mit. Dies ist noch weniger als das bisherige Rekordminimum im Februar des vergangenen Jahres.
Habeck sichert "große soziale Unterstützung" bei Heizungseinbau zu
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat "große soziale Unterstützung" beim angestrebten Einbau klimafreundlicher Heizungen in Deutschland in den kommenden Jahren zugesichert. "Die Wärmefrage wird keine soziale Frage werden, das verspreche ich", sagte Habeck am Dienstag auf dem Kongress des Verbands Kommunaler Unternehmen in Berlin. Er reagierte damit auf die heftige Kritik an einem Entwurf zur Änderung des Gebäudeenergiegesetzes.
Vier Tote durch Zyklon in Madagaskar
Bei der ungewöhnlichen Rückkehr eines Zyklons in Madagaskar sind im Südwesten des Inselstaates vier Menschen ums Leben gekommen, darunter zwei Kinder. Nach Behördenangaben nahm Zyklon "Freddy" am Montag in einer "seltenen Schleife" zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen erneut Kurs auf die Insel im Indischen Ozean. Damit erhöht sich die Zahl der durch "Freddy" ums Leben Gekommenen auf insgesamt elf.
Klimaaktivisten nach Straßenblockade in Heilbronn zu Haftstrafe verurteilt
Das Amtsgericht Heilbronn hat am Montag zwei Klimaaktivisten wegen einer Straßenblockade zu Haftstrafen von zwei beziehungsweise drei Monaten Haft verurteilt. Die beiden Männer hatten sich Anfang Februar mit der Hand auf einer Straße in Heilbronn festgeklebt. Die Gruppe Letzte Generation sprach nach der Entscheidung, die im beschleunigten Verfahren fiel, von einem "Dammbruch" und kündigte deutschlandweite Proteste an.
Scholz: Ökologischer Umbau der Wirtschaft kann Arbeitslosigkeit beenden
Die Bundesregierung sieht im klimagerechten Umbau der Wirtschaft enormes Potenzial für neue Arbeitsplätze. Der Umbau gehe mit wirtschaftlichem Aufschwung und Beschäftigungsperspektiven einher, sagte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Montag nach der Kabinettsklausur. Dies schaffe die Möglichkeit, dass Deutschland in den nächsten Jahren "das Problem der Arbeitslosigkeit hinter sich lassen" wird. Scholz sowie Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) betonten die Geschlossenheit der Regierung.
Spitzen der Ampel-Koalition ziehen nach Kabinettsklausur positive Bilanz
Die Spitzen der Ampel-Koalition haben nach der Kabinettsklausur der Bundesregierung im brandenburgischen Meseberg eine positive Bilanz gezogen. "Das war eine sehr gute Kabinettsklausur", sprach Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Montagnachmittag von konstruktiven Beratungen in den zurückliegenden beiden Tagen. Mit Blick auf den hohen Bedarf an Arbeitskräften hob er hervor, Deutschland werde in den kommenden Jahren "das Problem der Arbeitslosigkeit hinter sich lassen".
Leopoldina drängt Regierung zu mehr Ehrgeiz beim Klimaschutz
Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina drängt die Bundesregierung zu mehr Ehrgeiz und Konsequenz beim Klimaschutz. Wichtig sei vor allem "die Klärung von Rahmenbedingungen für Investitionen und deren Verlässlichkeit", erklärte die Leopoldina am Montag in Berlin zu dem von ihr dazu erarbeiteten Diskussionspapier. "Parallel sollen Anreize und Vorgaben eine effizientere Energienutzung bewirken", hieß es weiter.
Wirtschaftsweise Schnitzer fordert Abschaffung klimaschädlicher Subventionen
Die Vorsitzende der Wirtschaftsweisen, Monika Schnitzer, plädiert im Streit der Ampel-Koalition um den Bundeshaushalt für die Abschaffung klimaschädlicher Subventionen. "Man hat Einiges im Haushalt, wo man überlegen könnte, ob es das in dieser Form noch braucht", sagte sie am Montag im ZDF-"Morgenmagazin". Als Beispiel nannte die Wirtschaftsprofessorin "klimaschädliche Subventionen" wie die Begünstigung von Kerosin oder internationalen Flügen.
Scholz und von der Leyen zuversichtlich bei Streit um Verbrenner-Aus
Im Streit um das geplante EU-weite Aus für Verbrenner-Autos haben sich Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen optimistisch gezeigt, dass eine Einigung gefunden werden kann. "Wir sind dort in einem konstruktiven Dialog", sagte von der Leyen am Sonntag nach ihrer Teilnahme an der Kabinettsklausur in Schloss Meseberg.
Von der Leyen: Bei Streit um Verbrenner-Aus "in konstruktivem Dialog" mit Berlin
Bei der Kabinettsklausur in Meseberg hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen noch keine Einigung im Streit um das für 2035 geplante Aus für Verbrennerfahrzeuge verkünden können. Das Thema sei bei ihrem Besuch "kurz angesprochen" worden, sagte von der Leyen nach der Teilnahme an dem Treffen des Bundeskabinetts am Sonntag. "Wir sind dort in einem konstruktiven Dialog." Die Verhandlungen sollten "so schnell wie möglich" abgeschlossen werden.
Flächendeckende Warnstreiks in öffentlichem Nahverkehr
In vielen Städten Deutschlands haben am Freitag Busse und Straßenbahnen stillgestanden. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi rief im Tarifkonflikt des öffentlichen Diensts zum Streik im Nahverkehr in den Bundesländern Baden-Württemberg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Sachsen auf. Diese fanden parallel zu bundesweiten Protestaktionen der Organisation Fridays for Future an mehr als 200 Orten statt.
DWD: Winter in Deutschland war das zwölfte Jahr in Folge zu warm
In Deutschland ist der Winter das zwölfte Jahr in Folge zu warm gewesen. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Montag in Offenbach mitteilte, lag das Gebietsmittel der Wintertemperatur bei 2,9 Grad Celsius und damit um 2,7 Grad über der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990. Im Vergleich zur aktuellen, wärmeren Vergleichsperiode 1991 bis 2020 betrug die Abweichung 1,5 Grad.
Erstmals seit mehr als 30 Jahren Schneesturm-Alarm für Los Angeles ausgerufen
Inmitten heftiger Schneestürme in weiten Teilen der USA ist erstmals seit mehr als 30 Jahren auch für Los Angeles ein Blizzard-Alarm ausgerufen worden. Auf den Hügeln rund um die Metropole im US-Bundesstaat Kalifornien könnten am Freitag bis zu zwei Meter Schnee fallen, warnte der US-Wetterdienst NWS. Es würden "extrem gefährliche Bedingungen" erwartet.
Biden nominiert früheren Mastercard-Chef Ajay Banga für Spitze der Weltbank
Neuer Präsident der Weltbank soll der frühere Chef des Zahlungsdienstleisters Mastercard, Ajay Banga, werden. US-Präsident Joe Biden nominierte den 63-jährigen US-Manager indischer Herkunft für den Spitzenposten, wie am Donnerstag das Weiße Haus in Washington mitteilte. Banga ist derzeit Vizechef der Investmentfirma General Atlantic. Der amtierende Weltbank-Präsident David Malpass hatte in der vergangenen Woche seinen Rücktritt angekündigt.
Europaparlament fordert mehr EU-Unterstützung für Ausbau von Radverkehr
Das Europaparlament hat eine größere Bedeutung für das Fahrrad auf der Straße gefordert. In einer nicht bindenden Entschließung forderten die Abgeordneten am Donnerstag in Straßburg die EU-Kommission auf, eine eigene Strategie "für den Radverkehr zu entwickeln" und diesen auszubauen. Damit solle die Zahl der in der EU per Fahrrad zurückgelegten Kilometer bis 2030 verdoppelt werden.
Lufthansa bietet Sondertarif für "nachhaltigeres Reisen" an
Die Lufthansa bietet ab Mittwoch einen neuen Sondertarif für umweltschonenderes Reisen an. Die sogenannten Green Fares ermöglichten "nachhaltigeres Fliegen mit nur einem Klick", denn die neuen Tarife enthielten bereits den Ausgleich der flugbezogenen CO2- Emissionen, erklärte Lufthansa am Montag. Der Ausgleich erfolge zu 20 Prozent über den Einsatz nachhaltiger Flugkraftstoffe und zu 80 Prozent über Beiträge zu "hochwertigen Klimaschutzprojekten".
Ölkonzern BP verdoppelt Gewinn auf knapp 26 Milliarden Euro
Der britische Ölkonzern BP hat dank der hohen Preise für Gas und Öl im vergangenen Jahr seinen operativen Gewinn mehr als verdoppelt und 27,7 Milliarden Dollar (25,9 Milliarden Euro) verdient - so viel wie nie. Gleichzeitig sorgte der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine aber unter dem Strich für einen Verlust: BP schrieb den knapp 20-Prozent-Anteil am russischen Ölriesen Rosneft ab, was das Unternehmen 24 Milliarden Dollar kostete. In der Bilanz für 2022 steht vor allem deshalb ein Minus von 2,5 Milliarden Dollar.