
-
US-Zölle: Japan will Trump mit "Maßnahmenpaket" besänftigen
-
Studie: Mikroplastik-Verschmutzung europäischer Flüsse wie Elbe und Rhein "alarmierend"
-
Trump-Zölle: EU-Minister uneins über mögliches Vorgehen gegen Digitalkonzerne
-
Deutsche Bahn will besser über Gleiswechsel und Halteausfälle informieren
-
Urteil: Schwerhöriger Kapitän gilt als berufsunfähig
-
Trump-Zölle: EU-Handelskommissar sieht "Paradigmenwechsel" im Welthandelssystem
-
Deutsche Exporte legen im Februar deutlich zu
-
EU-Handelskommissar nennt Trump-Zölle Paradigmenwechsel im globalen Handelssystem
-
Haus ohne Straßenzugang: Mieter dürfen zum Parken über Nachbargrundstück fahren
-
Treibladung für Artilleriemunition: Rheinmetall übernimmt Firma aus Osnabrück
-
Produktion in Deutschland schrumpft: Bau und Industrie im Februar im Minus
-
Weltweiter Börsencrash setzt sich fort - Dax stürzt bei Handelsbeginn ab
-
Britische Regierung räumt Autoherstellern bei CO2-Emissionen mehr Flexibilität ein
-
Börsencrash geht weiter - asiatische Handelsplätze zum Wochenstart tief im Minus
-
Charles III. und Camilla zu viertägigem Besuch in Italien
-
Kunst entdecken: Ästhetische Bildung im Kindergarten
-
Linksparteichef van Aken: Keine Dividenden bei Stellenabbau
-
Tarifeinigung bei Bund und Kommunen: 5,8 Prozent mehr Geld und mehr Freizeit
-
Rita Süssmuth: Hälfte des Kabinetts muss mit Frauen besetzt werden
-
Auftritt während Genesungszeit: Papst zeigt sich überraschend in der Öffentlichkeit
-
Einigung in Tarifrunde von Bund und Kommunen erzielt - 5,8 Prozent mehr Geld
-
US-Regierungsvertreter: Netanjahu am Montag zu Besuch im Weißen Haus
-
"Bleibt stark": Trump ruft US-Bürger in Zollstreit zum Durchhalten auf
-
Verband: Solarstromanlagen knacken Fünf-Millionen-Marke in Deutschland
-
Trump neue Zölle seit Samstag teils in Kraft - Wachsende Ängste auch in den USA
-
Tarifrunde für öffentlichen Dienst fortgesetzt
-
Grüne wollen beim Wehrdienst "perspektivisch" auch Frauen in die Pflicht nehmen
-
Neue US-Zollaufschläge treten teilweise in Kraft
-
Trump gibt Tiktok 75 weitere Tage zum Verkauf
-
Bayer wendet sich wegen Glyphosat-Klagen in den USA an Supreme Court
-
EU-Handelskommissar weist US-Zölle als "ungerechtfertigt" zurück
-
Erste deutsche Astronautin Rabea Rogge auf der Erde zurück
-
Trump verlängert Frist zum Verkauf von Tiktok erneut um 75 Tage
-
Erste deutsche Astronautin auf der Erde zurück
-
Anklage gegen Russell Brand wegen Vergewaltigung erhoben
-
Trump-Zölle: US-Notenbankchef warnt vor Inflation und Wirtschaftsflaute
-
Trump-Zölle: China reagiert mit Gegenzöllen auf US-Importe
-
Abriss von maroder Brücke: Berliner Ringbahn soll ab Ende April wieder fahren
-
Abriss von maroder Brücker: Berliner Ringbahn soll ab Ende April wieder fahren
-
Polizei in Darmstadt fängt Affen in Wald mit Banane ein
-
Nach neuen US-Aufschlägen: China verhängt weitere Zölle von 34 Prozent auf US-Waren
-
Rutte: Handelsstreit sollte nicht Diskussionen um Sicherheit beeinträchtigen
-
Elton John sieht in neuem Album "einen Neubeginn für mich"
-
Warnungen vor Digitalsteuer als Vergeltung für Trumps Zölle
-
Scheidender Ostbeauftragter fordert mehr Beachtung für strukturschwache Regionen
-
Umfrage: Mehrheit der Deutschen für Rückkehr zur Atomkraft
-
"Poor Things"-Regisseur Lanthimos darf nicht auf der Akropolis drehen
-
Schockwelle durch Trumps Zölle erfasst weiterhin die Weltmärkte
-
Weltkriegsbombe auf Baggerschiff in Koblenz entschärft
-
Vier Katzen bei Freigang vergiftet: Ermittlungen in Baden-Württemberg

Orkantief "Ylenia" sorgt für großflächige Störungen im Bahnverkehr
Das Orkantief "Ylenia" hat am Donnerstag in Deutschland zu großflächigen Störungen des Zugverkehrs geführt. Die Deutsche Bahn (DB) stellte den Fernverkehr in der Nordhälfte aus Sicherheitsgründen ein, auch der Nah- und Regionalverkehr waren betroffen. Wegen des heftigen Sturms und teilweise auch wegen paralleler Gewitter waren Feuerwehren in vielen Bundesländern im Dauereinsatz, gravierendere Vorfälle blieben aber weitgehend aus.
Nach Angaben der Bahn fuhren am Donnerstag bis auf Weiteres keine Fernzüge im Gebiet nördlich von Bahnhöfen in Münster, Hamm, Kassel, Magdeburg und Berlin. Auch einzelne Fernverbindungen im Süden waren betroffen, etwa eine ICE-Verbindung bei Passau in Richtung Wien. Zu Verspätungen und Zugausfällen kam es demnach auch im Regional- und Nahverkehr. So verkehrten die S-Bahnen in den zwei Millionenstädten Berlin und Hamburg auf einzelnen Streckenabschnitten zunächst nicht.
Ein Bahnsprecher warnte Reisende vor bundesweiten Auswirkungen auch in nicht direkt vom Sturm betroffenen Gebieten. Reisen sollten möglichst verschoben werden, sagte er vor Journalisten in Berlin. Der Stopp des Eisenbahnverkehrs sei eine "Vorsichtsmaßnahme" aufgrund von Erfahrungen mit früheren Extremwetterlagen. Es sei besser, Züge in Bahnhöfen zurückzuhalten statt sie auf freier Strecke stoppen zu müssen. Dort könnten Reisende sehr viel schlechter betreut werden.
Wegen "Ylenia" galten Unwetterwarnungen des Deutschen Wetterdiensts (DWD) und der Katastrophenschutzbehörden, insbesondere in der Nord- und Osthälfte Deutschlands. Die Bevölkerung wurde vor allem vor Gefahren durch umstürzende Bäume und umherfliegende Gegenstände gewarnt. In der Nacht registrierte der DWD nach eigenen Angaben vielfach Windgeschwindigkeiten von mehr als hundert Stundenkilometern, auf exponierten Berggipfeln wie dem Brocken im Harz deutlich mehr.
Bis Donnerstagmittag zog das Orkantief weitgehend ab, nur in Teilen Ostdeutschlands und in höheren Lagen im Süden des Landes galten noch Unwetterwarnungen. "Ylenia" ist jedoch nur das erste von zwei dicht aufeinanderfolgenden Orkantiefs. Laut DWD wird nach einer zwischenzeitlichen Wetterberuhigung ab Freitagnachmittag "Zeynep" ebenfalls mit starkem Sturm erwartet. Für genauere Prognosen und Warnungen war es dem Wetterdienst zufolge allerdings noch zu früh.
Praktisch bundesweit meldeten die Feuerwehren und Polizeien in der Nacht zum Donnerstag sturmbedingte Unwettereinsätze. So rückten die Feuerwehren in Berlin und Hamburg laut vorläufigen Bilanzen zu rund 70 Einsätzen aus. Meldungen über schwerwiegende Zwischenfälle oder Unfälle blieben zunächst aus. In der Regel berichteten die Helfer von umgestürzten Bäumen, beschädigten Dächern und umhergewehten Hindernissen. Teilweise fuhren demnach auch Autos in umgeknickte Bäume und mussten Straßen zeitweise für den Verkehr gesperrt werden.
Im schleswig-holsteinischen Krempe wurde ein junger Rollerfahrer bei einem durch den Sturm verursachten Sturz schwer verletzt. Laut Polizei wurde der 16-Jährige auf einer Brücke von einer Böe erfasst und prallte gegen das Brückengeländer. Er kam in ein Krankenhaus.
Nach Angaben des Bahnsprechers in Berlin waren Reparaturtrupps am Donnerstag "unter Hochdruck" dabei, Bäume von Gleisen zu entfernen und Schäden an Oberleitungen zu beseitigen. Für eine Schadensbilanz sei es aber noch zu früh. Auch der Flugverkehr war teilweise durch den Sturm beeinträchtigt. So rieten mehrere Flughäfen Reisenden, sich bei Fluggesellschaften vorab nach Störungen zu erkundigen.
Bereits vor Ankunft des Orkantiefs hatten die Behörden in vielen Bundesländern reagiert. So ordnete das bevölkerungsreichste Land Nordrhein-Westfalen einen landesweiten Schulausfall für Donnerstag an. Andere Bundesländer stellten Eltern die Entscheidung über den Unterrichtsbesuch ihrer Kinder mit Verweis auf das Wetter frei. Vielfach wurden auch Parks geschlossen und Märkte abgesagt.
J.Bondarev--CPN