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Geberkonferenz für Ukraine erbringt mehr als sechs Milliarden Euro
Eine internationale Geberkonferenz für die Ukraine hat in Warschau Zusagen von mehr als sechs Milliarden Euro erbracht. Das gab Polens Regierungschef Mateusz Morawiecki am Donnerstag zum Abschluss der gemeinsam mit Schweden organisierten Veranstaltung bekannt. Morawiecki zufolge wird das Geld "zur Unterstützung der Ukraine und all jener eingesetzt, die der Ukraine helfen". Polen hat mehr als drei Millionen ukrainische Flüchtlinge aufgenommen.
Erneut Streikaktionen in Sozial- und Erziehungsdienst
Im bundesweiten Tarifkonflikt der Sozial- und Erziehungsdienste hat die Gewerkschaft Verdi mit einer dreitägigen Streikaktion Druck auf die Arbeitgeber gemacht. Am Donnerstag legten in mehreren Bundesländern Mitarbeiter in der Behindertenhilfe die Arbeit nieder, wie Verdi am Donnerstag in Berlin mitteilte. Bereits am Montag hatten bundesweit Beschäftigte im Bereich der Sozialarbeit gestreikt, am Mittwoch folgten Kindertagesstätten und Ganztagsschulen. Insgesamt beteiligten sich laut Verdi mehr als 30.000 Beschäftigte an der Streikwoche.
Auslandsinvestitionen in Deutschland fast wieder auf Vorkrisenniveau
Mehr ausländische Unternehmen haben sich im vergangenen Jahr wieder für Deutschland entschieden: Nach einem starken Rückgang im Corona-Jahr 2020 siedelten sich 2021 gut 1800 ausländische Unternehmen in der Bundesrepublik an oder bauten ihre Standorte aus, wie die Außenwirtschaftsagentur Germany Trade & Invest (GTAI) am Donnerstag mitteilte. Im Corona-Jahr 2020 waren es demnach rund 1680 Unternehmen gewesen, 2019 rund 1850.
Opec+ hält an nur leichter Ausweitung der Fördermenge fest
Trotz der hohen Rohölpreise halten die in der Opec zusammengeschlossenen Ölförderstaaten und ihre von Russland angeführten Partnerländer an einer nur geringfügigen Ausweitung der Fördermenge fest. Wie im Mai sollen auch im Juni 432.000 Barrel pro Tag extra gefördert werden, teilte die Gruppe Opec+ am Donnerstag nach einem Ministertreffen in Wien mit. Diese Entscheidung war erwartet worden.
Bundesländer wollen Neun-Euro-Ticket zum Erfolg machen
Die Bundesländer begrüßen die für den kommenden Monat geplante Einführung des Neun-Euro-Monatstickets für den ÖPNV. Die Länder seien sich einig, alles daran zu setzen, dass das Ticket "zum 1.6. zur Verfügung steht", sagte Bremens Ressortchefin Maike Schaefer (Grüne) am Donnerstag im Anschluss an die Verkehrsministerkonferenz. Über das Neun-Euro-Ticket hinaus wollen die Länder weiterhin erreichen, dass die sogenannten Regionalisierungsmittel des Bundes möglichst rasch aufgestockt werden.
Studie: Nur eine Minderheit in Deutschland sieht kein Rassismus-Problem
Nur eine Minderheit der Menschen in Deutschland leugnet, dass es hierzulande Rassismus gibt. In einer am Donnerstag in Berlin vorgestellten Studie zum Nationalen Diskriminierungs- und Rassismusmonitor (Nadira) sagten 90 Prozent, es gebe dieses Phänomen in der Bundesrepublik. Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) rief zu ein stärkerem Engagement gegen Rassismus auf und kündigte die Unterstützung entsprechender Initiativen an.
Bau von Anleger für Flüssiggas-Terminal in Wilhelmshaven gestartet
In Wilhelmshaven an der Nordseeküste wird seit Donnerstag ein Anleger für ein schwimmendes Flüssiggasterminal gebaut - die Bundesregierung läutete damit einen Sprint bei Investitionen in die LNG-Infrastruktur ein. Bis zum Winter sollen zwei schwimmende LNG-Terminals ans Netz gehen, zwei weitere im Mai 2023. Sie sollen helfen, die Abhängigkeit von russischen Gasimporten schnellstmöglich zu beenden.
Britische Zentralbank erhöht Leitzins auf 1,0 Prozent
Im Kampf gegen die hohe Inflation erhöht auch die britische Zentralbank den Leitzins. Er steigt um einen Viertelpunkt auf 1,0 Prozent, wie die Bank of England am Donnerstag mitteilte. Die Notenbank fürchtet Teuerungsraten von über zehn Prozent in diesem Jahr. Der Höhepunkt werde im vierten Quartal erreicht werden.
Prozess gegen Eltern nach Tod von schwerkrankem Kind in Niedersachsen begonnen
Vor dem Landgericht im niedersächsischen Verden hat am Mittwoch ein Prozess gegen die Eltern eines verstorbenen kranken Kleinkinds begonnen. Die Anklage wirft der 37-jährigen Mutter und ihrem ein Jahr jüngeren Vater vor, der Tochter nicht rechtzeitig die nötige medizinische Hilfe organisiert zu haben. Ihnen wird daher eine sogenannte Körperverletzung mit Todesfolge durch Unterlassen zur Last gelegt. Für den Prozess sind Termine bis zum 10. Juni angesetzt.
EZB-Mitglied Panetta: Stagnation der Wirtschaft macht Entscheidungen "komplizierter"
EZB-Direktoriumsmitglied Fabio Panetta hat in der Diskussion um eine rasche Anhebung der Leitzinsen zu Besonnenheit gemahnt. Die Inflation steige, während die europäische Wirtschaft de facto stagniere: "Das macht die Entscheidungen, vor denen die Europäische Zentralbank steht, komplizierter", sagte Panetta in einem am Donnerstag veröffentlichten Interview mit der italienischen Zeitung "La Stampa". Eine geldpolitische Straffung mit dem Ziel, die Inflation einzudämmen, würde letztendlich das bereits schwächelnde Wirtschaftswachstum hemmen.
Gericht erklärt zwei Wirecard-Jahresabschlüsse für nichtig
Knapp zwei Jahre nach der spektakulären Wirecard-Insolvenz hat das Landgericht München I zwei Jahresabschlüsse des Unternehmens für nichtig erklärt - mit Folgen womöglich für frühere Aktionäre des einstigen Dax-Konzerns. Wie das Gericht am Donnerstag mitteilte, wurde mit der Nichtigkeit der Jahresabschlüsse für 2017 und 2018 auch die Nichtigkeit der "darauf aufbauenden Gewinnverwendungsbeschlüsse der Hauptversammlungen" festgestellt. Darin war die Ausschüttung einer Dividende an Anteilseigner des Zahlungsdienstleisters beschlossen worden. (Az. 5 HK O 15710/20)
Bund und Niedersachsen unterzeichnen Vereinbarung zum Ausbau der LNG-Infrastruktur
Bei dem Besuch einer geplanten Anlegestelle für ein schwimmendes LNG-Terminal in Wilhelmshaven haben der Bund und das Land Niedersachsen eine Absichtserklärung zum Ausbau der LNG-Infrastruktur unterzeichnet. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) schloss außerdem Verträge, um vier schwimmenden LNG-Terminals zu mieten. LNG ist verflüssigtes Erdgas.
Ifo-Umfrage: So viele Unternehmen wie nie wollen Preise erhöhen
So viele Unternehmen wie nie wollen laut einer Umfrage des Ifo-Instituts ihre Preise in den kommenden drei Monaten erhöhen. Der vom Ifo ermittelte Index der Preiserwartungen stieg auf einen Rekordstand, wie das Institut am Donnerstag in München mitteilte. Es rechnet in den kommenden Monaten mit einer Inflation von über sieben Prozent.
US-Notenbank hebt Leitzins um halben Prozentpunkt an
Im Kampf gegen die hohe Inflation hebt die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) den Leitzins um einen halben Prozentpunkt an und damit so stark wie seit 22 Jahren nicht mehr. Der Leitzins wird damit künftig in einer Spanne zwischen 0,75 und 1,0 Prozent liegen, wie die Fed am Mittwoch in Washington mitteilte. Die Notenbank erklärte zudem, weitere Erhöhungen in Zukunft seien "angemessen" - womöglich auch in der jetzigen Größenordnung.
US-Notenbank hebt Leitzinsen um halben Prozentpunkt an
Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) hebt die Leitzinsen angesichts der hohen Inflation um einen halben Prozentpunkt an. Die Leitzinsen werden damit künftig in einer Spanne zwischen 0,75 und 1,0 Prozent liegen, wie die Fed am Mittwoch in Washington mitteilte.
Airbus verdreifacht trotz Ukraine-Krieg Gewinn im ersten Quartal
Der europäische Flugzeugbauer Airbus hat seinen Gewinn im ersten Quartal dieses Jahres mehr als verdreifacht. Trotz der wegen der Invasion in der Ukraine gegen Russland verhängten Sanktionen machte das Unternehmen laut am Mittwoch veröffentlichten Zahlen in den ersten drei Monaten 1,2 Milliarden Euro Gewinn.
Ukraine: Blockierer von Öl-Embargo machen sich mitschuldig an russischen Verbrechen
EU-Staaten, die ein geplantes Öl-Embargo gegen Russland blockieren, machen sich nach den Worten des ukrainischen Außenministers Dmytro Kuleba mitschuldig an mutmaßlichen russischen Kriegsverbrechen in der Ukraine. "Wenn irgendein Land in Europa sich weiterhin gegen ein Einfuhrverbot für russisches Öl stellt, kann man mit Fug und Recht sagen, dass dieses Land mitschuldig ist an den Verbrechen, die Russland auf ukrainischem Territorium verübt", sagte Kuleba am Mittwoch.
US-Handelsdefizit erreicht neues Rekordhoch von knapp 110 Milliarden Dollar
Das US-Handelsdefizit hat angesichts eines massiven Anstiegs der Importe im März ein neues Rekordhoch von knapp 110 Milliarden Dollar erreicht. Das Defizit stieg im Vergleich zum Vormonat um 20 Milliarden Dollar oder 22,3 Prozent auf 109,8 Milliarden Dollar (rund 104 Milliarden Euro) an, wie das US-Handelsministerium am Mittwoch mitteilte.
Im Streit um Überstundenvergütung bleiben Arbeitnehmer beweispflichtig
Wenn Arbeitnehmer eine zusätzliche Überstundenvergütung einklagen wollen, bleiben sie generell in der Beweispflicht. Daran ändert auch die EU-rechtliche Pflicht der Arbeitgeber nichts, ein Arbeitszeit-Erfassungssystem einzurichten, wie am Mittwoch das Bundesarbeitsgericht (BAG) in Erfurt entschied. (Az: 5 AZR 359/21)
Initiative will elektrischen Luftverkehr in Städten Wirklichkeit werden lassen
Eine Initiative aus Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Hochschulen und Kommunen will mit der sogenannten Air Mobility Initiative (AMI) elektrischen Flugverkehr in und zwischen Städten Wirklichkeit werden lassen. "In vielen Teilen der Welt werden elektrisch angetriebene Luftfahrzeuge in naher Zukunft einen ganz neuen Mobilitätsservice ermöglichen", erklärte der Geschäftsführer für Urban Air Mobility beim europäischen Flugzeughersteller Airbus, Markus May, am Mittwoch. Airbus leitet die Initiative.
Bosch will halbe Milliarde Euro in Wasserstoff-Technologie investieren
Der Autozulieferer Bosch will bis Ende des Jahrzehnts 500 Millionen Euro in Technologien zur Wasserstoff-Elektrolyse investieren. "Für die Entwicklung von Wasserstoff-Technologien sind wir breit aufgestellt und wollen die Wasserstoff-Produktion in Europa voranbringen", erklärte Bosch-Chef Stefan Hartung am Mittwoch. Die Hälfte des Geldes solle bereits bis 2025 investiert werden.
ADAC: Benzin und Diesel im Schnitt wieder bei über zwei Euro
Die Preise an Deutschlands Tankstellen sind im Vergleich zur vergangenen Woche stark gestiegen und liegen für Benzin und Diesel wieder über zwei Euro. Ein Liter Super E10 kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt 2,002 Euro, wie der ADAC am Mittwoch mitteilte. Das sind 4,8 Cent mehr als am vergangenen Mittwoch. Der Dieselpreis stieg um 5,6 Cent auf im Schnitt 2,075 Euro.
Bundesregierung ermuntert russische Putin-Kritiker zur Arbeit in Deutschland
Die Bundesregierung hat Menschen aus Russland, die vor dem dortigen Präsidenten Wladimir Putin fliehen wollen, ermuntert, nach Deutschland zu kommen. "Wir können sie gut gebrauchen in Deutschland", sagte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) nach der Kabinettsklausur der Bundesregierung am Mittwoch in Meseberg. Es solle jenen ein Arbeitsplatz angeboten werden, die Russland verlassen hätten oder nicht mehr dorthin zurück wollten.
Ungarn meldet Vorbehalte gegen EU-Pläne für Ölembargo gegen Russland an
Ungarn hat starke Vorbehalte gegen die EU-Pläne für ein Ölembargo gegen Russland angemeldet. Budapest sehe in dem von der EU-Kommission unterbreiteten Vorschlag keine Vorkehrungen, welche "Ungarns Energiesicherheit garantieren", kritisierte die Regierung in Budapest in einer am Mittwoch an die Nachrichtenagentur AFP übermittelten Stellungnahme. Auf die Nachfrage, ob dies eine direkte Ablehnung des Vorschlags bedeute, antwortete der Pressedienst der ungarischen Regierung zunächst nicht.
Klage von Bio-Bauer gegen VW wird im Mai vor Detmolder Gericht verhandelt
Vor dem Detmolder Landgericht beginnt am 20. Mai die öffentliche Verhandlung einer von der Umweltschutzorganisation Greenpeace unterstützten Klage eines Bio-Landwirts gegen Volkswagen. Der Bauer klage auf Unterlassung der "übermäßigen" Emission von Kohlendioxid, teilte das Gericht am Mittwoch mit.
Ein Drittel der Lkw-Fahrer ist 55 und älter
Die Speditionsbranche hat ohnehin Probleme bei der Rekrutierung neuer Fahrerinnen und Fahrer - und die aktuelle Altersstruktur der Beschäftigten dürfte das Problem künftig verschärfen: Mehr als ein Drittel (35 Prozent) der Fahrerinnen und Fahrer war zuletzt 55 Jahre alt und älter und dürfte demnächst aus dem Beruf ausscheiden, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte. Insgesamt arbeiteten 2021 rund 480.000 Menschen als Berufskraftfahrer.
Deutschland verzeichnete in erstem Coronajahr 2020 weniger Aus- und Zuwanderer
Im ersten Coronajahr 2020 sind deutlich weniger Menschen nach Deutschland ein- oder aus der Bundesrepublik ausgewandert. Die Zahl der Umzüge innerhalb des Landes blieb dagegen nahezu stabil, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte. Demnach sank die Zahl der Menschen, die 2020 aus dem Ausland zuzogen, gegenüber dem Vorjahr um 24 Prozent. Die Zahl derjenigen, die aus Deutschland ins Ausland zogen, ging parallel um 22 Prozent zurück.
IfW: Russland kann auch bei Öl-Embargo finanziell lange durchhalten
Auch ein Öl-Embargo wird Russland laut Einschätzung des Instituts für Weltwirtschaft (IfW) in Kiel nicht zu einem schnellen Einlenken im Ukraine-Krieg bewegen. "Der Westen wird langes Durchhaltevermögen zeigen müssen", erklärte der IfW-Handelsexperte, Rolf Langhammer, am Mittwoch. Die aktuelle Situation des russischen Haushalts und strukturelle Besonderheiten der Wirtschaft ermöglichten dem Land demnach ein "längeres Durchhalten" in Form einer auf "Autarkie setzenden Kriegswirtschaft".
Privates Spendenvolumen im März um 163 Prozent gegenüber Vorjahr gestiegen
Im ersten vollständigen Monat des russischen Kriegs gegen die Ukraine ist das private Spendenvolumen um 163 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat angestiegen. Insgesamt spendeten im März 8,75 Millionen Menschen 912 Millionen Euro, wie der Deutsche Spendenrat am Dienstagabend mitteilte. Gegenüber den durch die Coronapandemie hinsichtlich der Spendenentwicklung stark positiv geprägten Vorjahresmonaten war dies dem Spendenrat zufolge eine "deutliche Steigerung". So wurden im März 2020 352 Millionen Euro und im März 2021 347 Millionen Euro gespendet.
EZB-Direktorin Schnabel hält Zinserhöhung im Juli für möglich
EZB-Direktorin Isabel Schnabel hält es angesichts der hohen Inflation im Euro-Raum für erforderlich, den Kurs in der Geldpolitik rasch anzupassen. "Jetzt reicht es nicht mehr zu reden, wir müssen handeln", sagte sie dem "Handelsblatt" vom Mittwoch. "Aus heutiger Sicht halte ich eine Zinserhöhung im Juli für möglich." Zuvor sollten die Nettozukäufe von Anleihen eingestellt werden, voraussichtlich Ende Juni.
Wissing hofft auf rege Nutzung des Neun-Euro-Tickets
Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hofft auf eine große Resonanz beim Neun-Euro-Ticket für den ÖPNV. "Wenn es einen richtigen Ansturm gibt, dann heißt es ja, dass wir mit der Maßnahme genau richtig liegen, denn wir wollen ja, dass der ÖPNV stärker genutzt wird. Das wäre dann ein Zeichen des Erfolgs des Tickets", sagte Wissing am Mittwoch im ZDF-"Morgenmagazin".
Bierbrauer erwarten Preissteigerungen um bis zu 30 Prozent
Verbraucher müssen sich auf deutlich höhere Bierpreise einstellen. Deutschlands Brauereiverbände erwarten Preissteigerungen um bis zu 30 Prozent, wie die "Bild"-Zeitung (Mittwochausgabe) berichtet. "Die Kostensteigerungen sprengen alle Dimensionen", sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauerbunds, Holger Eichele, der Zeitung. "Ob Paletten, Braumalz, Bierdeckel oder Kronkorken - die Preise gehen durch die Decke. So etwas haben wir noch nicht erlebt."
BMW und Mercedes wollen Carsharingdienst Share Now an Stellantis verkaufen
BMW und Mercedes wollen ihren Carsharingdienst Share Now an die Opel-Mutter Stellantis verkaufen. Eine entsprechende Vereinbarung sei "vor kurzem" unterzeichnet worden, teilten die drei Unternehmen am Dienstag mit. Stellantis will Share Now in seinen Carsharingdienst Free2Move eingliedern - für den Autokonzern um die französische PSA-Gruppe und Fiat Chrysler werde das "ein sehr preisgünstiger Deal", urteilte Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer.
Mittelstand sucht insbesondere Arbeitskräfte mit mittlerem Qualifikationsniveau
Mittelständische Unternehmen in Deutschland suchen laut einer Erhebung der Steuerberatungsgruppe ETL in Zusammenarbeit mit dem IW Köln insbesondere Arbeitskräfte mit einem mittleren Qualifikationsniveau. Weniger relevant sind für die Unternehmen demnach Experten oder reine Helfer, wie ETL am Dienstag mitteilte. Demnach gaben lediglich knapp 14 beziehungsweise 7,5 Prozent der Unternehmen an, Mitarbeitende auf Experten- beziehungsweise Helferniveau zu suchen.
Kampagne "Womenomics" half Frauen bei Zugang zu japanischem Arbeitsmarkt
Drei Millionen zusätzliche Frauen haben in den vergangenen zehn Jahren auf dem japanischen Arbeitsmarkt Fuß gefasst - und das ist auch der Kampagne "Womenomics" der Unternehmerin Kathy Matsui zu verdanken. Im Gespräch mit der Nachrichtenagentur AFP sagte sie nun, noch immer habe Japan eine "sehr geringe Quote von Unternehmerinnen". Dabei sei dies "einer der besten Wege", um das eigene Schicksal in die Hände zu nehmen.
Durchschnittliches Gehalt von Dax-Vorstandsvorsitzenden beträgt 8,3 Millionen Euro
Die Vorstandsvorsitzenden der im Dax gelisteten Unternehmen haben im vergangenen Geschäftsjahr im Schnitt ein Gehalt von 8,3 Millionen Euro bezogen. Ein direkter Vergleich der Gehälter wurde durch neue europäische Transparenzregeln und die Erweiterung des Dax auf 40 Unternehmen erschwert, wie die Unternehmensberatung HKP am Dienstag berichtete. Die neuen Transparenzregeln sorgten demnach für eine regelrechte Informationsflut - erstmals gab es deshalb laut HKP "kein Ranking der individuellen Top-Vergütungen im Dax".
Bafin warnt vor "Zweit- und Drittrundeneffekten" des Ukraine-Kriegs
Die Finanzaufsichtsbehörde Bafin warnt vor den Folgen des Ukraine-Kriegs in Deutschland. Die "Zweit- und Drittrundeneffekte" könnten problematisch werden, sagte Bafin-Chef Mark Branson am Dienstag bei der Jahrespressekonferenz. Die direkten Auswirkungen des Kriegs und der Sanktionen gegen Russland dagegen dürften für das deutsche Finanzsystem verkraftbar sein - "Stand jetzt".
Studie: Angst vor Krieg in Europa rückt bei jungen Menschen an erste Stelle
Ein Krieg in Europa ist derzeit die größte Sorge junger Menschen in Deutschland. Mit 68 Prozent befürchten gut zwei Drittel die Folgen des Angriffskriegs von Russland gegen die Ukraine, wie aus der am Dienstag in Berlin veröffentlichten Trendstudie "Jugend in Deutschland" hervorgeht. Die Kriegsangst verdrängte damit die bisher dominierende Sorge vor dem Klimawandel. Die Studienautoren Simon Schnetzer und Klaus Hurrelmann sehen Deutschlands Jugend im "Dauerkrisenmodus".
Bundesnetzagentur startet Umfrage zu Gasverbrauch bei Großverbrauchern
Im Rahmen des Notfallplans Gas hat die Bundesnetzagentur am Dienstag eine Umfrage unter Unternehmen mit besonders hohem Gasverbrauch gestartet. Mit den Daten will die Behörde die "bestmögliche Informationsbasis" schaffen, um im Falle von Gaslieferengpässen über die Priorisierung der Gasversorgung entscheiden zu können, wie sie am Dienstag mitteilte.