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TK: Ein Viertel der Beschäftigten geht häufig krank zur Arbeit
Gut ein Viertel der Beschäftigten geht häufig krank zur Arbeit. Das zeigt eine am Donnerstag in Hamburg veröffentlichte Umfrage der Techniker Krankenkasse (TK). 23,5 Prozent der Befragten absolvieren demnach trotz Krankheit häufig oder sehr häufig den vollen Arbeitstag. Rund 58 Prozent tun dies zumindest manchmal. Lediglich 17 Prozent geben an, immer zu Hause zu bleiben, wenn sie krank sind.
Oft wird zu Medikamenten gegriffen, um arbeiten zu können. Bei den Führungskräften tut das mit 21 Prozent mehr als jeder beziehungsweise jede Fünfte häufig, bei den Beschäftigten ohne Führungsverantwortung sind es 16 Prozent. Homeoffice verstärkt der Umfrage zufolge das Problem noch. Mit 46 Prozent gibt fast die Hälfte der Befragten an, dass es im Homeoffice häufiger vorkommt, dass sie trotz Krankheitsgefühl arbeiten. Zwölf Prozent arbeiten zu Hause sogar häufig, obwohl sie krankgeschrieben sind.
Auf die Frage nach den Gründen werden die fehlende Vertretung genannt, aber auch, dass die Krankheit nicht ansteckend sei, man den Kolleginnen und Kollegen nicht zur Last fallen wolle, dringende Arbeiten oder Termine anstünden oder dass die Arbeit Spaß mache. Vor allem Frauen und jüngere Beschäftigte gaben neben Führungskräften an, häufig trotz Krankheit zur Arbeit zu gehen. Das Institut für betriebliche Gesundheitsberatung befragte für die TK im Mai 2022 insgesamt 1233 Beschäftigte zum Verhalten bei Krankheit.
H.Cho--CPN