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Panne in Kommunikationssystem legt zeitweise Flugverkehr in den USA lahm
Eine großflächige Störung eines Kommunikationssystems für Piloten und Besatzung hat in den USA zeitweise den zivilen Flugverkehr lahmgelegt. Die Luftaufsichtsbehörde FAA ordnete am Mittwochmorgen aus Sicherheitsgründen die Unterbrechung aller inländischen Flugverbindungen an. Nach Angaben der US-Regierung lief die Suche nach der Ursache noch, bislang gebe es aber keine Hinweise auf einen Cyberangriff.
Mehrere Flughäfen und Airlines hatten Verspätungen und Störungen im Flugplan angekündigt. Die FAA erklärte zunächst, an der Wiederherstellung des Kommunikationssystems zu arbeiten. Dann ordnete sie eine Flugsperre bis 09.00 Uhr Washingtoner Zeit (15.00 Uhr MEZ) an, die pünktlich wieder aufgehoben wurde. Die FAA hatte erklärt, die Flugpause dazu zu nutzen, die Funktionalität der Kommunikations- und Sicherheitssysteme zu überprüfen.
Über das von der Panne betroffene Notice To Air Missions System (Notam) werden Informationen über Risiken, Entwicklungen auf Flughäfen und andere Informationen an Piloten und Besatzung übermittelt. Wie genau sich die Störung auswirkte, blieb zunächst unklar. Die FAA erklärte lediglich, Notam sei "beeinträchtigt". Auch zur Ursache machte sie zunächst keine weiteren Angaben.
Die Sprecherin des Weißen Hauses, Karin Jean-Pierre, erklärte auf Twitter, es gebe derzeit "keine Anzeichen dafür, dass es sich um eine Cyberattacke handelt". Präsident Joe Biden habe jedoch "das Verkehrsministerium aufgefordert, eine umfassende Untersuchung der Ursachen" des Vorfalls vorzunehmen.
J.Bondarev--CPN