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Berlin und Bern halten bilaterales Gas-Solidaritätsabkommen für nicht notwendig
Berlin und Bern halten bilaterales Gas-Solidaritätsabkommen für nicht notwendig / Foto: Fabrice COFFRINI - AFP

Berlin und Bern halten bilaterales Gas-Solidaritätsabkommen für nicht notwendig

Ungeachtet der weltweiten Energiekrise halten Deutschland und die Schweiz ein bilaterales Gas-Solidaritätsabkommen für nicht notwendig. Dies teilte die Schweizer Regierung nach einem Treffen ihres Energieministers Albert Rösti mit Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) am Montag am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos mit. Beide Seiten wollten vielmehr einen "pragmatischen" Ansatz wählen, um eventuellen Versorgungsprobleme der Schweiz zu begegnen.

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Beide Minister seien "sich einig geworden, dass die offenen Fragen im Gasbereich auch auf technischer Ebene geklärt werden können und es entsprechend kein bilaterales Solidaritätsabkommen zwischen Deutschland und der Schweiz braucht", erklärte die Schweizer Regierung. Die Arbeiten zwischen der deutschen Bundesnetzagentur und der Schweizer Krisenorganisation sollten fortgesetzt werden. "Mit diesem pragmatischen Weg kann dasselbe Ziel erreicht werden", hieß es in der Erklärung weiter.

Die Auswirkungen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine haben unter anderem weltweit zu einer Energiekrise geführt. Die Schweiz hat wenig Möglichkeiten der Gas-Speicherung und ist sehr von den Nachbarländern abhängig.

D.Goldberg--CPN