- Grippe: Früherer US-Präsident Clinton nach einem Tag aus Krankenhaus entlassen
- American Airlines setzt wegen technischen Problems kurzzeitig alle US-Flüge aus
- Verivox: Preise für Solaranlagen in zwölf Monaten um zehn Prozent gesunken
- Flugtaxi-Entwickler Lilium findet doch noch Käufer
- Dieselskandal: Winterkorns Verteidigung hält Vorsitzenden Richter für befangen
- 50.000 Jahre altes fast vollständig erhaltenes Baby-Mammut in Sibirien entdeckt
- Autobauer Honda und Nissan kündigen Verhandlungen über Fusion an
- Autobauer Honda und Nissan wollen über mögliche Fusion verhandeln
- Aufträge für das Bauhauptgewerbe im Oktober im Plus
- Wirtschaftsweise Grimm erwartet leichten Anstieg der Arbeitslosigkeit im kommenden Jahr
- Trump: Musk wird nicht US-Präsident
- Musks Unterstützung für AfD löst scharfe Kritik von Ex-EU-Kommissar Breton aus
- Nach Tarifeinigung: VW-Führung kündigt klaren Fokus auf Senkung der Kosten an
- Carrera-Bahn und Wurstkorb waren für Lauterbach bestes und schlimmstes Geschenk
- Deutsche Bahn stellt kommendes Jahr rund 5700 Auszubildende ein
- EPR-Atomreaktor im französischen Flamanville ans Netz angeschlossen
- Shutdown in den USA abgewendet: Senat billigt Übergangshaushalt
- EU und Schweiz einigen sich auf Abkommen - Ratifizierung offen
- Tarifeinigung bei VW: Autobauer streicht Jobs - Werke bleiben vorerst erhalten
- Einigung bei VW: Jobgarantie bis 2030 und keine sofortigen Werksschließungen
- Trump: EU soll Öl und Gas aus den USA kaufen - andernfalls "Zölle ohne Ende"
- "Historisch": EU einigt sich auf Abkommen mit der Schweiz
- Chemiekonzern Covestro bald nicht mehr Teil des Dax
- Überraschungsgast: Ringo Starr kommt bei Konzert von Paul McCartney auf die Bühne
- Parlament besiegelt Finanzierung des Deutschlandtickets im kommenden Jahr
- Umfrage: Mehrheit der Deutschen brüllt technische Geräte bei Problemen an
- Finanzierung des Deutschlandtickets 2025 gesichert - auch Bundesrat stimmt zu
- Frau bekommt verlorene geglaubten Schlüssel dank Hundemarke zurück
- Landwirte bauen mehr Wintergetreide an
- BGH: Über steckengebliebenen Bau von Mehrfamilienhaus in Koblenz wird neu verhandelt
- Wohnungspreise im dritten Quartal gesunken
- Bundestag gibt grünes Licht für Finanzierung des Deutschlandtickets 2025
- Bundesrat macht Weg frei für Steuersenkungen und höheres Kindergeld
- VW-Tarifrunde geht weiter - Scheitern nicht ausgeschlossen
- Exporte in Drittstaaten nach mehreren Rückgängen im November wieder gestiegen
- IG Metall: Weiter Dissens in zentralen Fragen bei VW-Tarifrunde
- Kurz vor Weihnachten droht den USA die Haushaltssperre: Neuer Republikaner-Vorschlag fällt durch
- Gewerkschaft: Starbucks-Beschäftigte in den USA beginnen am Freitag Streik
- Bundestag stimmt über Finanzierung des Deutschlandtickets ab
- In den USA droht kurz vor Weihnachten eine Haushaltssperre
- SPD und Grüne im Bundestag wollen Mietpreisbremse verlängern
- Veto von Trump und Musk: In den USA droht kurz vor Weihnachten Haushaltssperre
- Verdi kündigt bundesweite Weihnachtsstreiks bei Amazon an - Ausstand auch in USA
- ARD und ZDF kündigen weitere TV-Runden vor Bundestagswahl an
- Urteil: Unternehmen darf Smiley-Kroketten nicht verkaufen
- Putin "jederzeit" zu einem Treffen mit Trump und zu "Kompromissen" bereit
- Beschädigte Ostsee-Kabel: Chinesisches Schiff kann laut Dänemark nach Inspektion auslaufen
- Gericht: Mann muss Schwiegereltern geliehene 190.000 Euro zurückzahlen
- EuGH: Pflicht zur Erfassung von Arbeitszeit gilt auch für Hausangestellte
- Bundeskartellamt verhängte dieses Jahr Bußgelder in Höhe von 19,4 Millionen Euro
Fed senkt Leitzins um 0,25 Prozentpunkte - weniger Senkungen in Zukunft
Einen Monat vor dem Amtsantritt des künftigen US-Präsidenten Donald Trump hat die US-Notenbank (Fed) ihren Leitzins am Mittwoch erneut um 0,25 Prozentpunkte gesenkt - zugleich aber für kommendes Jahr einen langsameren Rhythmus bei der Zinssenkung in Aussicht gestellt. Der Zinssatz liegt künftig in der Spanne zwischen 4,25 und 4,5 Prozent, wie die Fed in Washington mitteilte. Trump hat unter anderem hohe Zölle auf Importe aus Partnerländern angekündigt, was als Inflationstreiber wirken kann.
Es war die dritte Zinssenkung der Fed in Folge, nach November (0,25 Prozentpunkte) und September (0,5 Prozentpunkte), zugleich war es die letzte planmäßige Zinsentscheidung der Fed vor Trumps Amtsantritt am 20. Januar. Angesichts einer zurückgehenden Inflation und eines stabilen Arbeitsmarktes hatte die US-Notenbank im September mit den Leitzinssenkungen begonnen.
Diese will sie nun jedoch im kommenden Jahr verlangsamen. Zum einen hat die Inflation zuletzt wieder angezogen, zum anderen sind die Folgen der von Trump angekündigten Wirtschaftspolitik für Inflationsentwicklung und den Arbeitsmarkt noch nicht absehbar.
Somit plant die Notenbank für das kommende Jahr nun jedoch nur noch zwei Zinssenkungen um jeweils 0,25 Prozentpunkte - nachdem zuvor vier anvisiert worden waren. Zugleich geht sie in ihrem Wirtschaftsausblick davon aus, dass in 2025 das von ihr angestrebte Ziel einer Inflationsrate von nur zwei Prozent verfehlt wird und stattdessen etwa 2,5 Prozent erreicht werden.
Die Inflation habe sich zwar insgesamt "deutlich abgeschwächt", bleibe aber mit Blick auf die angestrebten zwei Prozent "etwas erhöht", sagte Powell am Mittwoch. Die Fed sei dem Ende ihrer derzeit gelockerten Geldpolitik nun "deutlich näher".
Für die US-Wirtschaft prognostiziert die Notenbank für 2025 einen Anstieg um 2,1 Prozent, zugleich geht sie von einer Arbeitslosenquote von 4,3 Prozent in 2025 und 2026 aus. Er habe "ein sehr gutes Gefühl" und sei "sehr optimistisch" hinsichtlich des Zustands und der weiteren Entwicklung der US-Wirtschaft, resümierte Powell. "Wir sind in einer wirklich guten Lage", sagte er.
Durch eine Erhöhung des Leitzinses werden Kredite teurer und Ausgaben reduziert, die Wirtschaft kühlt ab und die Preise sinken. Bei einer Senkung des Leitzinses tritt der umgekehrte Effekt ein: Die Kredite werden günstiger, was Investitionen und Konsum ankurbelt, aber auch schnellere Preissteigerungen zur Folge haben kann. Das Mandat der Fed sieht vor, mit der Geldpolitik die Inflation auf der einen und die Arbeitslosigkeit auf der anderen Seite ins Gleichgewicht zu bringen.
Trump hat neben hohen Zöllen auch eine Massenabschiebung von Migranten ohne Papiere angekündigt, was erhebliche Folgen für den US-Arbeitsmarkt hätte. Etwa elf Millionen Menschen ohne Aufenthaltsgenehmigung leben laut Schätzungen der Behörden in den USA. Etwa 8,3 Millionen dieser Migranten waren 2022 nach Angaben des Instituts Pew Research Center erwerbstätig. Das entspricht knapp fünf Prozent aller Arbeitskräfte.
Eine gemeinsame Studie der Denkfabriken American Enterprise Institute, Brookings Institution und Niskanen Center schätzt, dass Trumps Migrationspläne das Wirtschaftswachstum in den USA 2025 um bis zu 0,4 Prozentpunkte dämpfen könnten. Zum einen, weil weniger ausländische Arbeitskräfte Waren und Dienstleistungen produzieren würden, zum anderen durch die fehlenden Konsumausgaben der Abgeschobenen. Zugleich würde die Inflation anziehen, weil die Unternehmen höhere Löhne zahlen müssten, um die ausländischen durch US-Arbeitskräfte ersetzen zu können.
J.Bondarev--CPN