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Trotz schwacher Ernten: Stiftung Warentest empfiehlt sieben Olivenöle
In Zeiten schlechter Ernten wegen der Klimakrise hat die Stiftung Warentest 25 Olivenöle getestet und sieben davon für "gut" befunden. Damit fiel der Test deutlich besser aus als die vorherige Untersuchung, als die Warentester von 19 Ölen lediglich zwei empfohlen hatten, wie sie am Donnerstag in Berlin mitteilten. Drei Öle fielen wegen ihres Geschmacks oder enthaltenen Schadstoffen im aktuellen Test durch.
Die Warentester sahen im aktuellen Test insgesamt "wieder viel Mittelmaß". Das beste Produkt kostete 15,98 Euro pro Liter und erhielt die Note 2,1. Platz zwei ist mit 9,05 Euro deutlich günstiger und nur geringfügig schlechter bewertet (Note 2,2). Die drei Testverlierer mit Note "mangelhaft" schmeckten laut Stiftung Warentest "stichig-schlammig", eines zudem "ranzig". In einigen Olivenölen, unter ihnen auch der Geschmackssieger für 50 Euro pro Liter, fanden die Testenden Bestandteile von Mineralöl.
Im vergangenen Jahr hatten die Warentester erstmals eine "insgesamt gesunkene Olivenölqualität" infolge des Klimawandels festgestellt. Durch extreme Hitze, Wassermangel und Schädlinge hatten viele Olivenbäume und ihre Früchte im Mittelmeerraum Schaden genommen. Auch die Ernte 2023/2024 bereitete den Anbietern demnach Sorge.
Die schwachen Ernten haben auch zu einer deutlichen Verteuerung von Olivenöl in den vergangenen Jahren geführt. Im aktuellen Test lag der Durchschnittspreis bei 15,40 Euro, zuletzt fielen die Preise laut Stiftung Warentest aber wieder.
C.Smith--CPN