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Studie: Jugendliche in Deutschland sehen KI zunehmend kritisch
Die Sicht von Jugendlichen in Deutschland auf das Thema Künstliche Intelligenz (KI) wird kritischer. Das geht aus der Sinus-Jugendstudie 2024 hervor, wie die auftraggebende Krankenkasse Barmer am Mittwoch in Berlin mitteilte. Demnach gaben bei der Befragung 2024 nur noch 31 Prozent der Jugendlichen an, große Chancen in der KI zu sehen. 2023 waren es noch 41 Prozent gewesen.
Mädchen sind der Studie zufolge deutlich besorgter. 37 der befragten weiblichen Jugendlichen gaben an, große Risiken zu sehen. Bei den männlichen Jugendlichen waren es 28 Prozent. Insgesamt 71 Prozent der Befragten gaben laut Barmer an, den Begriff KI zu kennen und inhaltlich erläutern zu können. Das waren sieben Prozentpunkte mehr als 2023. Jeder fünfte Befragte und damit etwa 20 Prozent sahen eigene berufliche Pläne durch KI gefährdet. Im Vorjahr waren das noch 17 Prozent gewesen.
"Künstliche Intelligenz in ihren Auswirkungen auf die Gesellschaft, die Berufswelt oder das eigene Leben zu beurteilen, bleibt ein schwieriges Thema für junge Menschen", erklärte Barmer-Chef Christoph Straub. Allerdings wachse offenbar das Bewusstsein für die Probleme mit dieser Technologie. Für die repräsentative Studie wurden laut Barmer rund 2000 Jugendliche befragt. Sie waren zwischen 14 und 17 Jahre alt.
Ch.Lefebvre--CPN