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Aktivisten: Dutzende Verletzte bei Protesten im Nordwesten des Iran
Im Iran haben auch am Sonntag wieder zahlreiche Menschen gegen die Regierung demonstriert. Laut Menschenrechtsorganisationen fanden die Proteste vor allem in den kurdischen Gebieten sowie an den Universitäten des Landes statt. Bei Protesten in der Stadt Mariwan in der nordwestlichen Provinz Kurdistan eröffneten Sicherheitskräfte das Feuer und verletzten 35 Menschen, wie die Menschenrechtsorganisation Hengaw mit Sitz in Oslo mitteilte. Die Angaben konnten zunächst nicht überprüft werden.
Auf in Onlinediensten veröffentlichten Bildern war zu sehen, wie Demonstranten das Verwaltungsgebäude von Mariwan mit Steinen bewarfen und die Flagge der Islamischen Republik herunternahmen und verbrannten. Frauen ohne Kopftuch marschierten durch die Straßen. Als die Nacht hereinbrach, "hallten Schüsse durch die Stadt", erklärte Hengaw.
Die jüngsten Proteste in der Region folgten auf den Tod der kurdischen Studentin Nasrin Ghadri, die aus Mariwan stammte und nach Angaben von Hengaw am Samstag in Teheran starb, nachdem sie von der Polizei auf den Kopf geschlagen worden war. Die Behörden äußerten sich zunächst nicht zur Todesursache.
Hengaw zufolge war Ghadri im Morgengrauen ohne Trauerfeier beigesetzt worden, da die Behörden befürchteten, eine Beerdigung könnte zu Protestaktionen führen. Die Behörden hatten vorsorglich Verstärkung in die Region geschickt, erklärten die Aktivisten.
Die ebenfalls in Norwegen ansässige Organisation Iran Human Rights (IHR) berichtete, dass Studenten der Scharif-Universität in Teheran am Sonntag Sitzstreiks veranstalteten, um gegen die Verhaftung von Kommilitonen zu protestieren. Studenten der Universität in Babol im Norden des Iran entfernten indes Barrieren in der Cafeteria, die den Raum in zwei nach Geschlechtern getrennte Bereiche teilte, berichtete IHR weiter.
Die Proteste im Iran reißen trotz der brutalen Niederschlagung durch Sicherheitskräfte seit sieben Wochen nicht ab. Auslöser war der Tod der jungen Kurdin Mahsa Amini im September, die wegen Verstoßes gegen die Kleiderordnung von der Sittenpolizei festgenommen wurde. Aktivisten werfen den Behörden vor, Amini misshandelt zu haben.
Menschenrechtsorganisationen zufolge sind seit Beginn der Proteste bereits mehr als 200 Menschen getötet worden.
P.Gonzales--CPN