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Ifo: Soloselbständige und Kleinstfirmen haben "große Existenzsorgen"
Soloselbständige und kleine Unternehmen fürchten angesichts der angespannten wirtschaftlichen Lage zunehmend um ihre Existenz. Der separat für diese Gruppe erhobene Geschäftsklimaindex des Münchner Ifo-Instituts fiel im Oktober noch einmal deutlich auf minus 25 Punkte, nach minus 20,9 Punkten im September. Die konjunkturelle Abkühlung mache dieser Gruppe "besonders zu schaffen", teilte das Institut mit, "die Existenzsorgen nehmen merklich zu".
Deutlich ist der Unterschied zur Gesamtwirtschaft bei der Einschätzung der eigenen Zukunft: Laut Ifo sehen derzeit 19,5 Prozent der Soloarbeitenden und kleinen Firmen ihre wirtschaftliche Existenz bedroht, in der gesamten Wirtschaft sind es 7,5 Prozent.
Auch mit den laufenden Geschäften sind immer weniger Unternehmen zufrieden, der Ausblick fiel ebenfalls - anders als in der Gesamtwirtschaft - noch einmal pessimistischer aus. Besonders düster ist er im Einzelhandel und in der Bauwirtschaft, wie es weiter hieß.
Kleinstunternehmen sind solche mit weniger als neun Beschäftigten, der Schwerpunkt bei den Umfragen liegt im Dienstleistungssektor. Das Ifo arbeitet bei der seit August 2021 laufenden Erhebung des Index mit Jimdo zusammen, einem auf Kleinstfirmen und Soloselbständige spezialisierten Portal.
H.Cho--CPN