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Preise für Lebensmittel und Energie bringen Inflation auf neuen Höchststand
Die hohen Preise für Energie und Lebensmittel haben die Inflationsrate im Oktober auf einen neuen Höchststand katapultiert. Die Teuerung betrug im vergangenen Monat 10,4 Prozent zum Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte und damit eine erste Schätzung von Ende Oktober bestätigte. Ohne Energie und Nahrungsmittel hätte die Inflation nur bei fünf Prozent gelegen.
Energieprodukte verteuerten sich wegen der global gestiegenen Einkaufspreise um 43 Prozent, vor allem die Preise für Erdgas haben sich mit 109,8 Prozent mehr als verdoppelt. Fernwärme wurde um 35,6 Prozent teurer. Die Preise für Brennholz, Holzpellets und andere Brennstoffe erhöhten sich um 108,1 Prozent, wie die Statistiker weiter mitteilten. Heizöl lag 82,8 Prozent über dem Vorjahresmonat, Strom wurde um 26,0 Prozent teurer, Kraftstoff um 22,3 Prozent.
Die Statistiker beobachteten auch in allen Nahrungsmittelgruppen Preiserhöhungen: Besonders viel teurer wurden Speisefette und Speiseöle (49,7 Prozent), Molkereiprodukte und Eier (28,9 Prozent), Gemüse (23,1 Prozent) sowie Brot und Getreideerzeugnisse (19,8 Prozent). Insgesamt wurden Nahrungsmittel um 20,3 Prozent teurer.
H.Cho--CPN