- US-Unternehmen OpenAI sammelt 6,5 Milliarden Dollar in neuer Finanzierungsrunde
- Özdemir: EU-Gesetz gegen Abholzung muss nach Aufschub unangetastet bleiben
- Bund entfristet Sonderregelung für Drohneneinsatz zur Rettung von Rehkitzen
- Scholz stellt Unternehmen weitere Entlastungen bei Strompreisen in Aussicht
- Bahn-Aufsichtsrat und Bund stimmen für Verkauf von Schenker an dänischen Konzern
- Kritik an EU-Gesetz gegen Abholzung: Brüssel schlägt Aufschub um ein Jahr vor
- Bahn-Aufsichtsrat stimmt geplantem Verkauf von Schenker an dänischen Konzern zu
- Standort von Mahnmal für Opfer des Kommunismus steht fest - Spreebogenpark
- Suchtgefahr im Netz: EU-Kommission verwarnt Youtube, Snapchat und Tiktok
- Neuer Tourismusrekord in Spanien in diesem Sommer bei ausländischen Gästen
- Mann in Thüringen mit Würgeschlange in Tüte unterwegs
- Gewerkschaft kritisiert angekündigte Standortschließungen bei Coca-Cola scharf
- Verbraucherzentrale: Serviceportal leitet tausende Wohngeldanträge falsch weiter
- Handelsstreit mit China: BMW-Chef Zipse fordert Nein zu EU-Zöllen auf E-Autos
- Plattform X will Strafe in Brasilien zahlen - Sperre könnte aufgehoben werden
- Staatsanwaltschaften erledigen über 5,5 Millionen Verfahren
- Schwesig warnt FDP vor Blockade von Rentenpaket - kein Verständnis dafür im Osten
- Geschäftsklima im Autosektor leicht verbessert - Weiter tief negativer Bereich
- Sexuelle Übergriffe: Mehr als 100 mutmaßliche Opfer verklagen Rapper Sean "Diddy" Combs
- Verkauf von DB Schenker: Auch GDL will nach bisherigem Stand nicht zustimmen
- Kanzler Scholz eröffnet Rechenzentrum für Quantencomputer in Baden-Württemberg
- Auf Autodach vergessenes Portemonnaie sorgt für Geldregen in Nordrhein-Westfalen
- Tasche voller Geld in Mannheimer Bäckerei gefunden - Polizei sucht Besitzer
- Angespannte Lage in Nahost: Mehrere Airlines verlängern Flugstopp nach Israel
- Meldestelle Respect! wird erste offizielle Anlaufstelle bei Hetze im Internet
- Stellantis verlängert Produktionsstopp von E-Auto-Modell Fiat 500e
- Wirecard-Musterklage wird aus Platzgründen in früherem Flughafengebäude verhandelt
- Fußballtrainer Jürgen Klopp und Kabarettist Gerhard Polt mit Verdienstorden geehrt
- Erneuerbare decken von Januar bis September 56 Prozent des Strombedarfs
- ADAC: Raststätten in Deutschland schlecht auf Campingfahrzeuge vorbereitet
- Arbeitskampf mit potenziell massiven Folgen: Hafenarbeiter an US-Ostküste streiken
- Bundeskartellamt kritisiert fehlenden Wettbewerb bei Ladesäulen für E-Autos
- Studie: Datenschutz-Aufwand nimmt bei vielen Unternehmen in Deutschland zu
- Inflation im Euroraum im September erstmals seit 2021 wieder unter zwei Prozent
- Auto-Experte: Hersteller setzen auf Preissteigerungen bei Verbrennern
- Statistisches Bundesamt: Abwanderung junger Menschen aus Ostdeutschland geht weiter
- Adnoc aus Abu Dhabi einigt sich mit Chemiekonzern Covestro auf Übernahmeangebot
- Höhere Sozialausgaben lassen Defizit der Kommunen deutlich steigen
- Zahl ausländischer Gäste rund um Spielorte während Fußball-EM deutlich gestiegen
- Hafenarbeiter an der US-Ostküste treten in den Streik
- Russland plant für 2025 Erhöhung seiner Militärausgaben um 30 Prozent
- Handelsstreit mit China: Draghi fordert EU zu "vorsichtigem" Vorgehen auf
- Lauterbach startet Informationskampagne zu elektronischer Patientenakte
- Inflation schwächt sich erneut deutlich ab - Energie deutlich günstiger
- Inflation sinkt im September voraussichtlich auf 1,6 Prozent
- Baerbock warnt vor russischer Desinformation und Wahlbeeinflussung
- Bundeskartellamt stellt auch Microsoft unter verschärfte Beobachtung
- Wetterdienst: September in Deutschland ungewöhnlich nass und teils sehr warm
- Chinas Industrie schwächelt - doch Börsen euphorisch wegen Hilfe für Bausektor
- Opferbeauftragte fordert Entschädigung für DDR-Vertragsarbeiter aus Mosambik
Satire "Triangle of Sadness" mit Goldener Palme in Cannes ausgezeichnet
Der schwedische Regisseur Ruben Östlund hat zum zweiten Mal den Hauptpreis beim Filmfestival von Cannes gewonnen. Die Jury zeichnete seine Gesellschaftssatire "Triangle of Sadness" am Samstagabend mit der Goldenen Palme aus. Der Film handelt von Models und Superreichen, deren Reise auf einem Luxuskreuzfahrtschiff ein katastrophales Ende nimmt.
"Wir hatten das Ziel, einen spannenden Film für das Publikum zu machen und zum Nachdenken anzuregen", sagte Östlund, als er die die mit hundert Diamanten besetzte goldene Trophäe entgegennahm. Der 48-jährige Regisseur hatte bereits 2017 mit seinem Film "The Square" die Goldene Palme in Cannes gewonnen.
Die im französischen Exil lebende Iranerin Sar Amir Ebrahimi wurde bei der Gala am Samstagabend für ihre Rolle in "Holy Spider" als beste Schauspielerin ausgezeichnet. Der Preis für den besten Schauspieler ging an den aus dem Film "Parasite" bekannten Südkoreaner Song Kang Ho, der die Jury in Cannes als Hauptdarsteller des Films "Broker" überzeugte. Als bester Regisseur wurde der Südkoreaner Park Chan Wook geehrt, der mit seinem Film "Decision to Leave" im Wettbewerb in Cannes angetreten war.
Um die Goldene Palme in Cannes hatten insgesamt 21 Filme konkurriert. Ein deutscher Beitrag war nicht im Rennen. Zu der neunköpfigen Jury unter der Leitung des französischen Schauspielers Vincent Lindon gehörten unter anderem der iranische Regisseur Asghar Farhadi, sein norwegischer Kollege Joachim Trier und die britische Schauspielerin und Filmemacherin Rebecca Hall.
Vergangenes Jahr hatte das unkonventionelle Fantasy-Drama "Titane" der französischen Filmemacherin Julia Ducournau die Goldene Palme gewonnen. Es war erst das zweite Mal in der Geschichte des Festivals, dass ein Film unter der Regie einer Frau mit der Goldenen Palme ausgezeichnet wurde - nach "Das Piano" der Neuseeländerin Jane Campion im Jahr 1993. Dieses Jahr konkurrierten fünf Filme unter der Regie einer Frau um die Goldene Palme - für Cannes eine Rekordzahl.
Die diesjährigen Filmfestspiele standen im Zeichen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. In Cannes stellten sowohl der ukrainische Regisseur Sergej Losniza als auch der Russe Kirill Serebrennikow, der inzwischen in Berlin lebt, ihre neuen Filme vor. Auch der posthum vollendete Film des im April in der ukrainischen Hafenstadt Mariupol getöteten litauischen Filmemachers Mantas Kvedaravicius wurde in Cannes gezeigt.
Bei der Eröffnungszeremonie vor knapp zwei Wochen war überraschend der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj zugeschaltet worden. In seiner Ansprache hatte er an die Filmwelt appelliert, sie müsse gegen den Krieg in der Ukraine "die Stimme erheben".
Das berühmte Festival an der Côte d'Azur feierte in diesem Jahr seine 75. Ausgabe. Dazu fand am Dienstagabend eine Gala mit Stars wie Sophie Marceau, Kristen Stewart, Diane Kruger und Guillermo del Toro statt. "Kino ist nicht tot, Kino ist lebendig und wird nicht aussterben", beschwor Festivalchef Thierry Frémaux den Film für die große Leinwand.
Für Glamour an der Croisette sorgten dieses Jahr auch Hollywood-Produktionen wie die Filmbiografie "Elvis" von Baz Luhrmann und der Actionstreifen "Top Gun: Maverick" mit Tom Cruise in der Hauptrolle. Das Festival konnte dieses Jahr ohne Maskenpflicht stattfinden. Vergangenes Jahr war es wegen der Corona-Pandemie in den Sommer verlegt worden, 2020 musste es Corona-bedingt ausfallen.
H.Müller--CPN