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William, Kate, Harry und Meghan gemeinsam vor Schloss Windsor
In der Trauer um ihre Großmutter wieder vereint: Nach monatelanger öffentlicher Funkstille haben sich die beiden zerstrittenen britischen Prinzen William und Harry erstmals wieder gemeinsam in der Öffentlichkeit gezeigt. Gemeinsam mit ihren Frauen Kate und Meghan kamen der britische Thronfolger und sein jüngerer Bruder am Samstag überraschend vor das Schloss Windsor und betrachteten gemeinsam das dortige Blumenmeer zum Gedenken an die verstorbene Queen.
Unter dem Applaus der überraschten Menge schritten die beiden ganz in schwarz gekleideten Paare die lange Allee durch den Park von Schloss Windsor. Vor den Schlosstoren schüttelten sie Hände, unterhielten sich mit den Trauernden und nahmen Blumen entgegen.
Nach dem Rückzug von Harry und Meghan aus der ersten Reihe der Königsfamilie und ihrem Umzug in Meghans Heimat Kalifornien waren die Beziehungen zwischen den beiden Brüdern deutlich abgekühlt. Ein Tiefschlag war dann das spektakuläre US-Fernsehinterview, in dem Harry und Meghan der königlichen Familie Rassismus vorwarfen. William wies den Vorwurf damals scharf zurück.
Britische Medien berichteten am Samstag unter Berufung auf anonyme Quellen im Königshaus, Prinz William habe seinen Bruder und dessen Frau eingeladen, sich ihm und seiner Frau Kate anzuschließen um die Blumengrüße an ihre verstorbene Großmutter anzuschauen. Bereits am Vorabend hatte König Charles III. seinem jüngeren Sohn und dessen Frau in seiner ersten Ansprache als König ein indirektes Friedensangebot gemacht, indem er sich liebevoll über Harry und Meghan äußerte.
Das Paar hält sich derzeit im Frogmore Cottage auf dem Gelände von Schloss Windsor auf, nur einen Steinwurf entfernt von Williams und Kates neuem Zuhause, dem Adelaide Cottage. Britischen Medien zufolge hatten die Paare trotz ihrer räumlichen Nähe keine Pläne, sich zu treffen - bis zum Tod der 96-jährigen Queen am Donnerstag.
Allgemein wird damit gerechnet, dass Harry und Meghan nun bis zur Trauerfeier für die Queen am 19. September bleiben.
L.Peeters--CPN