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Auch David Beckham nimmt in London Abschied von der Queen
Auch Fußball-Ikone David Beckham hat sich am Freitag in London in die kilometerlange Warteschlange gestellt, um am aufgebahrten Sarg der Queen persönlich von Königin Elizabeth II. Abschied zu nehmen. Der langjährige Kapitän der englischen Fußball-Nationalmannschaft sagte dem Sender Sky News, der Abschied von der Queen sei für ihn "ein trauriger Tag, aber ein Tag, an den man sich immer erinnern wird".
Der 47-jährige Ex-Fußballstar reihte sich mit dunkler Schiebermütze, schwarzem Anzug und schwarzer Krawatte in die Warteschlange ein - sogar einen schwarzen Regenschirm hatte er dabei. Es sei für ihn "etwas ganz Besonderes, all die Geschichten von Menschen hier zu hören", berichtete Beckham.
Beckham selbst erinnert sich besonders gern an eine Begegnung mit der Queen im Jahr 2003. Damals hatte ihm die Königin den Ritterorden Order of the British Empire verliehen. "Ich habe damals meine Großeltern mitgenommen, die große Royalisten waren", erzählte Beckham. "Ich hatte großes Glück, in meinem Leben ein paar Momente mit Ihrer Majestät zu haben."
Für Prominente wie Beckham werden in der Warteschlange übrigens keine Ausnahmen gemacht: Auch der Ex-Fußballer musste stundenlang warten, obwohl er sich schon mitten in der Nacht angestellt hatte. "Ich dachte, wenn ich um 2.00 Uhr morgens komme, wäre es ein bisschen ruhiger, aber da habe ich mich geirrt", sagte Beckham dem Sender ITV.
Elizabeth II. war am Donnerstag vergangener Woche im Alter von 96 Jahren in ihrer schottischen Residenz Balmoral gestorben. Am Dienstag wurde ihr Sarg nach London gebracht, seit Mittwoch ist er in der Westminster Hall aufgebahrt. Schon Tage vorher hatte sich eine lange Schlange vor dem Aufbahrungsort gebildet, bis Freitag wuchs sie auf rund acht Kilometer an. Die Wartezeit betrug mindestens 14 Stunden.
Wegen des enormen Andrangs durften sich am Freitag zwischenzeitlich keine weiteren Trauernden mehr in die Warteschlange stellen. Nach Angaben der britischen Regierung war in dem Park am Ende der Schlange kein Platz mehr für weitere Menschen.
Y.Ponomarenko--CPN