
-
Reziproke US-Zölle: Milei kündigt ähnliche Maßnahmen für Argentinien an
-
Euro-Gegner greifen EU-Vertretung in Bulgariens Haupstadt Sofia an
-
Norwegischer Film gewinnt Goldenen Berlinale-Bären
-
Macron will weiterhin Handelsabkommen mit Mercosur-Staaten verhindern
-
Massiver Personalabbau: US-Pentagon entlässt mindestens fünf Prozent seiner Mitarbeiter
-
US-Magazin "Time" kürt Gisèle Pelicot zu Frau des Jahres 2025
-
Verdi ruft Flughafenpersonal in Düsseldorf und Köln zu Streiks auf
-
Flugtaxi-Entwickler Lilium beantragt erneut die Insolvenz und stellt Betrieb ein
-
Busse und Bahnen im Depot: Tausende Teilnehmer bei Warnstreiks in Nahverkehr
-
Steigende Temperaturen: Kröten gehen auf Wanderschaft
-
Hubschrauberpilot entdeckt toten Buckelwal auf niedersächsischer Nordseeinsel
-
Studierendenwerk fordert nach Bundestagswahl rasch "Jugendgipfel"
-
Bitkom stellt Ampel-Regierung durchwachsenes Zeugnis bei Digitalpolitik aus
-
Deutlich mehr falsche Banknoten im Umlauf - Schadenssumme aber niedriger
-
Mehrere Meter hoher Bambus: Streit zwischen hessischen Nachbarn beschäftigt BGH
-
Mehr Betriebsgründungen als Betriebsaufgaben 2024 in Deutschland
-
Busse und Bahnen stehen still: Warnstreiks in Nahverkehr mehrerer Bundesländer
-
Bericht: Kriselnder japanischer Autobauer Nissan wirbt um Einstieg von Tesla
-
Habeck dringt auf Investitionsprämien für Unternehmen
-
KI-Unternehmen OpenAI meldet stark gestiegene Nutzerzahlen
-
Großflächige Warnstreiks bei Nahverkehr in mehreren Bundesländern
-
Neben Rot-Grün und Linken legt sich auch Union auf CO2-Neutralität bis 2045 fest
-
Vatikan: Zustand von Papst Franziskus "leicht verbessert"
-
Amazon übernimmt künstlerische Leitung der "James-Bond"-Filmreihe
-
Deutsche mit den meisten Übernachtungen in der Schweiz - aber US-Bürger holen auf
-
Online-Riese Alibaba übertrifft Umsatzerwartungen und steigert Gewinn deutlich
-
Hohe Leitzinsen: EZB macht 2024 Rekordverlust
-
Umsätze von Hotels und Gastrobetrieben 2024 deutlich gesunken
-
Experten warnen: Abhängigkeit von Halbleitern aus Taiwan ist ein großes Risiko
-
Deutsche spendeten 2024 mehr als fünf Milliarden Euro für guten Zweck
-
Großteil der Smartphone-Besitzer nutzt Künstliche Intelligenz auf seinem Gerät
-
Trump will Bundesgelder für Einwanderer ohne gültige Papiere streichen
-
EU-Kommission genehmigt Staatshilfe für Infineon-Chip-Fabrik in Dresden
-
Mehr Flugzeugauslieferungen: Airbus meldet für 2024 gestiegenen Gewinn
-
US-Zentralbank sorgt sich wegen Zollpolitik - Goldpreis steigt auf Rekordhoch
-
Trump hält Handelsabkommen mit China für "möglich"
-
Niedersachsen wehrt sich gegen Kritik von Vance an Vorgehen gegen Internethetze
-
Umfrage: Viele Menschen sorgen nicht ausreichend für die Rente vor
-
Senioren-Union der CDU fordert mehr Unterstützung für pflegende Angehörige
-
Umfrage: Viele Menschen vermissen soziale Themen im Wahlkampf
-
Mexiko schraubt Wachstumserwartung wegen Zoll-Drohungen aus USA deutlich zurück
-
Renault steigert 2024 Umsatz und verzeichnet Rekordmarge
-
Mercedes-Benz meldet Gewinneinbruch 2024 wegen schlechten China Geschäfts
-
Hegseth ordnet für US-Verteidigungsministerium Umverteilungen in Milliardenhöhe an
-
Umfrage: Mehrheit der Menschen in Deutschland will nicht in Bitcoin investieren
-
Reach sichert sich wichtiges Investment, um seine globale Expansion zu forcieren und sein Wachstum als Merchant für Unternehmenskunden zu stärken
-
Apple stellt neues iPhone 16e vor und wirbt mit niedrigerem Preis
-
Studie: Gletscherschmelze hat sich binnen eines Jahrzehnts um 36 Prozent beschleunigt
-
Automobilindustrie kritisiert mögliche US-Zölle auf Autos deutlich
-
Prognose: Mehr Insolvenzen durch anhaltende Wirtschaftsflaute in diesem Jahr

Schweizer stimmen für höheres Rentenalter von Frauen
Die Schweizerinnen und Schweizer haben mit äußerst knapper Mehrheit für eine umstrittene Rentenreform gestimmt. In einer Volksabstimmung am Sonntag votierten dem amtlichen Ergebnis zufolge 50,6 Prozent dafür, das Renteneintrittsalter für Frauen von 64 auf 65 Jahre zu erhöhen und damit an das der Männer anzupassen. Abgelehnt haben die Wählerinnen und Wähler hingegen strengere Tierschutzmaßnahmen.
Die Erhöhung des Renteneintrittalters war der umstrittenste Teil der Rentenreform. Daneben konnten die Wählerinnen und Wähler in einer separaten Abstimmung entscheiden, ob die Mehrwertsteuer erhöht werden soll, um die Einnahmen des Rentensystems zu erhöhen. Hier lag die Zustimmung mit 55 Prozent etwas höher.
Mit der Reform soll die Rente angesichts einer älter werdenden Bevölkerung gesichert werden. Für eine Umsetzung der Reform war eine Zustimmung zu beiden Vorlagen notwendig. Es ist die erste Rentenreform seit mehr als 25 Jahren. Die Wahlbeteiligung lag bei über 52 Prozent.
Für Bern ist das Abstimmungsergebnis ein Erfolg. Bereits 2004 und 2017 hatten die damaligen Regierungen der Schweiz versucht, eine ähnliche Rentenreform einzuführen, was aber an den Urnen scheiterte.
Das Parlament hatte die wichtigsten Maßnahmen der Rentenreform bereits im vergangenen Jahr gebilligt. Befürworter der Reform hoben hervor, angesichts der wirtschaftlichen und demografischen Situation sei es nicht unvernünftig von Frauen zu verlangen, länger zu arbeiten.
Linke Parteien und Gewerkschaften kritisierten die Pläne hingegen als Reform "auf dem Rücken der Frauen" und erzwangen ein Referendum. Auch bei Frauen stieß das Vorhaben auf Widerstand.
Die Gegner argumentierten, dass es ein deutliches Lohngefälle zwischen Frauen und Männern in der Schweiz gebe, wodurch Frauen weitaus geringere Renten erhielten als Männer. Es sei ungerecht, das Rentenalter zu erhöhen, ohne diese Probleme vorher anzugehen.
Samuel Bendahan von der sozialdemokratischen Partei (SP) sagte dem öffentlich-rechtlichen Sender RTS, das Ergebnis sei schmerzhaft für die linken Parteien und die Gewerkschaften, vor allem aber für die Betroffenen. Die Frauenorganisation der SP nannte das knappe Ja einen "Schlag ins Gesicht aller Frauen".
Derweil lehnten die Wählerinnen und Wähler mit 63 Prozent ein Verbot der Massentierhaltung mehrheitlich ab. Die hinter der Initiative stehenden Tierschutzorganisationen wollten auch die Würde von Nutztieren in der Verfassung verankern und strengere Mindestanforderungen an die Haltung von Tieren stellen.
Die Regierung und das Parlament hatten die Initiative mit dem Verweis abgelehnt, die Schweiz verfüge bereits über eines der strengsten Tierschutzgesetze der Welt. Sie warnten davor, dass schärfere Vorschriften zudem die Preise deutlich erhöhen würden.
Befürworter der Initiative sagten am Sonntag, sie hätten sich zwar darüber gefreut, wenn die Vorlage eine Mehrheit bekommen hätte. Sie seien aber froh, dass die Kampagne das Bewusstsein für das Thema geschärft habe. Die ganze Schweiz habe über die Probleme im Zusammenhang mit der Massentierhaltung und dem Fleischkonsum diskutiert, sagte Vera Weber, Präsidentin der Fondation Franz Weber.
P.Schmidt--CPN