Erste deutsche Astronautin im All: Rabea Rogge Teil von privater Mission "Fram2"

Nach Ansicht vieler Beschäftigter ist der Stresspegel auf der Arbeit in den vergangenen zwei Jahren angestiegen. Wie die am Mittwoch veröffentlichte Forsa-Umfrage im Auftrag Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) zeigt, erlebten 51 Prozent der Beschäftigten mehr zeitlichen Druck bei ihren Aufgaben und 43 Prozent berichteten von einem gereizteren Klima innerhalb der Belegschaft. Die Zahl der Arbeitsunfälle indes nahm im vergangenen Jahr erneut ab.
Nahrungsergänzungsmittel für Kinder sind verziert mit Tierbildern oder bunten Früchten, sollen beim Denken helfen und das Immunsystem stärken. Die Stiftung Warentest hält sie jedoch oft für überflüssig und rät in einigen Fällen stark von ihnen ab, wie sie am Mittwoch in Berlin mitteilte. In 17 von 18 Produkten fanden die Testenden Mängel, empfehlen würden sie keines.
Die Grünen haben die Ergebnisse der Arbeitsgruppe Klima und Energie in den Koalitionsgesprächen von Union und SPD scharf kritisiert. "Wenn die Berichte aus den Koalitionsverhandlungen zutreffen, planen CDU, CSU und SPD einen Frontalangriff auf den Klimaschutz", sagte Fraktionschefin Katharina Dröge am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP. Es werde darüber verhandelt, das Heizungsgesetz "zu entkernen, das Deutschlandticket zu verteuern, den Kohleausstieg hinauszuzögern und neue Gasförderung im Inland zu ermöglichen", kritisierte Dröge.
Die Aussichten auf dem Arbeitsmarkt haben sich im März weiter verschlechtert. Der vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) ermittelte Frühindikator sank im März zum siebten Mal in Folge: Er ging im Vergleich zum Vormonat um 0,3 Punkte zurück auf 98,2 Punkte. "Perspektivisch stehen große Investitionspakete im Raum, aber die Arbeitsmarktaussichten für die nächsten Monate sind trüb", erklärte der IAB-Experte der Bundesagentur für Arbeit, Enzo Weber, am Mittwoch. Auf europäischer Ebene haben sich die Aussichten indes stabilisiert.
Angesichts aktueller geopolitischer Herausforderungen hat Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) die Notwendigkeit der internationalen Zusammenarbeit beim Klimaschutz und die Rolle von Plattformen wie der UN-Klimakonferenz betont. Dadurch könnten "alte Klüfte" überwunden und neue Lösungen gefunden werden, sagte die Ministerin am Mittwoch zum Auftakt des zweiten Tags des Petersberger Klimadialogs in Berlin.
Die Verbraucherschutzorganisation Foodwatch wirft Herstellern von Energydrinks vor, ungesunde Produkte bewusst an Minderjährige zu vermarkten. "Red Bull, Monster & Co. ködern gezielt Kinder und Jugendliche, indem sie ihre Produkte mit jungen Social-Media-Influencer:innen oder Sportsponsoring in Szene setzen", erklärte Rebeka Siegmann von Foodwatch am Mittwoch. Die Aktivisten erneuerten ihre Forderung nach einer Altersbeschränkung für den Verkauf.
"Ein wenig Hoffnung" in der deutschen Exportindustrie: Die Exporterwartungen deutscher Unternehmen haben sich im März abermals leicht verbessert, wie am Mittwoch aus einer Umfrage des Münchner Ifo-Instituts hervorging. Der vom Ifo ermittelte Index stieg von minus 4,7 Punkten im Februar auf minus 1,6 Punkte im März. "In der Exportwirtschaft keimt ein wenig Hoffnung auf", erklärte der Leiter der Ifo-Umfragen, Klaus Wohlrabe.
Wegen der Erkrankung von Papst Franziskus, der sich derzeit von einem fünfwöchigen Krankenhausaufenthalt erholt, verschiebt der britische König Charles III. seinen eigentlich für Anfang April geplanten Vatikan-Besuch. Die Entscheidung sei in "beiderseitigem Einverständnis" gefallen, erklärte am Dienstag der Buckingham-Palast in London. Charles III. und seine Frau Camilla sendeten Franziskus "die besten Genesungswünsche" und wollten ihn gern besuchen, "wenn er wieder fit ist".
Die Direktorin des Berliner Mauermuseums, Alexandra Hildebrandt, hat mit 66 Jahren ihr zehntes Kind bekommen. Reproduktionsmedizinische Unterstützung habe sie dafür nicht in Anspruch genommen, sagte sie der "Bild"-Zeitung nach Angaben vom Dienstag. "Ich ernähre mich sehr gesund, schwimme regelmäßig eine Stunde, laufe zwei Stunden, rauche und trinke nicht, habe nie Verhütungsmittel genutzt."
Der Energieversorger Vattenfall will 2026 mit dem Bau des nach eigenen Angaben größten Windparks Deutschlands beginnen. Die finale Investitionsentscheidung für das Vorhaben sei gefallen, wie das Unternehmen am Dienstag in Berlin mitteilte. Ab 2028 sollen die Windanlagen in Betrieb gehen.
Der französische Schauspielstar Gérard Depardieu hat in seinem ersten MeToo-Prozess den Gebrauch vulgärer Ausdrücke und das Anfassen einer Frau an der Hüfte eingeräumt, dabei aber einen sexuellen Charakter bestritten. "Ich wüsste nicht, warum ich Frauen befummeln und ihnen an den Busen oder den Po greifen sollte", sagte der 76-Jährige am Dienstag vor Gericht in Paris. Die Klägerin widersprach seiner Darstellung.
Die Menschen in Deutschland legen weniger Wege im Auto zurück und laufen dafür häufiger zu Fuß. Das ist ein Ergebnis der Mobilitätsstudie 2023, die im Auftrag des Bundesverkehrsministeriumsumgesetzt wurde. Demnach war die Bevölkerung in Deutschland verglichen mit der letzten Studie im Jahr 2017 insgesamt weniger unterwegs.
Umweltverbände und Grüne kritisieren die offenbar von Union und SPD vereinbarte Abkehr vom Heizungsgesetz in dessen bisheriger Form. Der BUND sprach von einem "Frontalangriff" auf klimafreundliches Heizen, die Deutsche Umwelthilfe (DUH) von einer "schlechten Nachricht" für Handwerk und Klimaziele.
Wenig Lohn, teure Unterkünfte und mangelnde Krankenversicherung: Die Initiative Faire Landarbeit hat die Arbeitsbedingungen für ausländische Saisonarbeiter in der Landwirtschaft scharf kritisiert. Im Zentrum des am Dienstag in Frankfurt veröffentlichten Jahresberichts der Gewerkschaftsinitiative stand die Unterbringung. Darüber hinaus machte das Bündnis auf Probleme bei der Arbeitszeit, der Entlohnung und das Thema sexualisierte Gewalt aufmerksam.
Fast die Hälfte der Menschen in Deutschland sind nach eigener Aussage in ihrem Leben schon wegen ihres Alters diskriminiert worden. 45 Prozent gaben das in einer am Dienstag veröffentlichten Umfrage des Instituts GMS für eine Studie der Antidiskriminierungsstelle des Bundes an. Insgesamt 26 Prozent sind demnach selten damit konfrontiert worden, 13 Prozent gelegentlich und sechs Prozent häufig. 55 Prozent hätten bisher gar keine derartigen Erfahrungen gemacht.
Der Umweltverband BUND warnt Union und SPD vor einem "Frontalangriff" auf klimafreundliches Heizen. Hintergrund sind übereinstimmende Medienberichte, wonach sich die voraussichtlichen Koalitionspartner auf die Abschaffung des sogenannten Heizungsgesetzes der bisherigen Regierung verständigt haben.
Die Bundesnetzagentur sieht den positiven Trend beim Bau neuer Windkraftanlagen bestätigt. Die Ausschreibungsrunde im Februar sei erneut überzeichnet gewesen, der Wettbewerb "ermöglicht niedrige Zuschlagswerte", erklärte der Präsident der Bonner Behörde, Klaus Müller, am Dienstag. "Das sind rundum gute Nachrichten für den Ausbau der Erneuerbaren."
Viele Kitagruppen in Deutschland gehen einer Umfrage zufolge nur selten in die Natur. Knapp 40 Prozent tun dies seltener als einmal in der Woche, wie aus einer von der Bildungsgewerkschaft Verband Bildung und Erziehung (VBE) am Dienstag in Düsseldorf veröffentlichten Befragung von Kitaleitungen hervorgeht. Ein Fünftel der Befragten gab an, die Natur mehrmals pro Woche aufzusuchen, ein Viertel täglich.
Private Plastikdosen-Partys waren das Erfolgsrezept: Nun könnte der insolvente US-Haushaltswarenhersteller Tupperware eine neue Chance in Europa bekommen. Der französische Unternehmer Cédric Meston hat nach eigenen Angaben den französischen Tupperware-Zweig gekauft. Er wolle die Marke in mehreren europäischen Ländern wieder aufleben lassen, teilte er am Dienstag in Paris mit. Details zu der Transaktion nannte er nicht.
Eine große Mehrheit der Deutschen ist gegen die am kommenden Wochenende anstehende Zeitumstellung. In einer am Dienstag von der Krankenkasse DAK in Hamburg veröffentlichten Forsa-Umfrage lehnten 70 Prozent der Befragten die Zeitumstellung ab. In der Altersgruppe der über 60-Jährigen ist mit einem Anteil von 78 Prozent die Ablehnung demnach besonders groß. Ein Drittel von ihnen hat laut Umfrage infolge des Drehs an der Uhr gesundhheitliche Probleme.
Die Stimmung der Unternehmen in Deutschland hat sich im März verbessert. Die Firmen zeigten sich zufriedener mit der aktuellen Lage und die Erwartungen stiegen "merklich" an, wie das Münchner Ifo Institut am Dienstag mitteilte. Der Index für das Geschäftsklima kletterte auf 86,7 Punkte, nach 85,3 Punkten im Vormonat.
Hochrangige Vertreterinnen und Vertreter aus rund 40 Staaten sind am Dienstag in Berlin zum Petersberger Klimadialog zusammengekommen, um neuen Schwung in die internationale Klimadiplomatie zu bringen. Es gehe darum, "in diesen turbulenten Zeiten den Weg vorwärts in der internationalen Klimakooperation zu besprechen", sagte die Sonderbeauftragte für internationale Klimapolitik im Auswärtigen Amt, Jennifer Morgan, zum Auftakt.
Ein nach mehr als 40 Jahren in der Todeszelle freigesprochener Japaner erhält für sein Leid eine Millionenentschädigung. Ein Gericht in Shizuoka entschied, dass Iwao Hakamada für jeden in Haft verbrachten Tag umgerechnet rund 77 Euro zustehen, wie ein Gerichtssprecher am Dienstag sagte. Insgesamt erhält der inzwischen 89-Jährige damit umgerechnet 1,33 Millionen Euro.
Auch wegen des Klimawandels sind neue, besonders widerstandsfähige Rebsorten, in Deutschland weiter auf dem Vormarsch. Wie das Deutsche Weininstitut (DWI) in Bodenheim am Dienstag mitteilt, bauten Winzerinnen und Winzer diese sogenannten Piwi-Sorten 2024 auf 3500 Hektar an, ein Zuwachs von zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr. Mit einem Anteil von 3,5 Prozent an allen Rebenflächen in Deutschland spielen sie jedoch insgesamt noch eine untergeordnete Rolle.
Ein Hund hat in München sein Frauchen ausgesperrt und damit einen Einsatz der Feuerwehr verursacht. Die Mutter eines sechs Monate alten Säuglings wurde von einer Nachbarin aus ihrer misslichen Lage befreit, wie die Einsatzkräfte am Dienstag mitteilten. Demnach ging der Notruf der Frau am Montagabend ein. Sie befand sich auf dem Balkon, kam aber nicht mehr zurück in ihre Wohnung.
In der Baubranche gibt es weitere Anzeichen einer Erholung. Das Baugewerbe verzeichnete im Januar ein weiteres Mal eine Zunahme der neuen Aufträge, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Der bereinigte Auftragseingang legte demnach im Vergleich zum Dezember um 5,2 Prozent zu. Im Vergleich zum Vorjahresmonat betrug das Plus 10,3 Prozent.
Nach einem Rückgang im Vorquartal sind die Preise für Wohnungen in Deutschland im letzten Quartal 2024 wieder angestiegen. Im Durchschnitt kosteten Wohnimmobilien 1,9 Prozent mehr als zwischen Oktober und Dezember 2023, gegenüber dem Vorquartal kletterten die Preise um 0,3 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Dabei legten die Preise in den meisten Gegenden Deutschlands zu, lediglich in dünn besiedelten ländlichen Kreisen waren Wohnungen günstiger.
Der Neuwagenmarkt in der EU hat sich im Februar schwach entwickelt, obwohl die Neuzulassungen speziell von E-Autos im Vergleich zum Vorjahr stark angestiegen sind. Der Europäische Herstellerverband Acea meldete am Dienstag einen Rückgang der Neuzulassungen insgesamt um 3,4 Prozent. Die Zahl der neuen E-Autos stieg hingegen um 24 Prozent - und das trotz eines fortgesetzten steilen Abwärtstrends des vormals wichtigsten Herstellers Tesla.
Die Zahl der Studienbeginnerinnen und -beginner im ersten Hochschulsemester in den Geisteswissenschaften ist binnen 20 Jahren um 22 Prozent gesunken. Entschieden sich 2003 noch rund 63.500 Menschen für ein solches Studium, waren es 2023 nur noch rund 49.500, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte.
Die Verkaufszahlen des E-Autohersteller Tesla in Europa sind in den ersten beiden Monaten des Jahres um fast die Hälfte geschrumpft. Wie aus am Dienstag veröffentlichten Zahlen des europäischen Autoherstellerverbands Acea hervorgeht, verzeichnete das Unternehmen des umstrittenen US-Präsidentenberaters Elon Musk im Januar und Februar 2025 im Jahresvergleich einen Rückgang der Neuzulassungen um 49 Prozent. Dies entspricht einer Anzahl von 19.046 verkauften Fahrzeugen und einem Marktanteil von 1,1 Prozent.
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat vor Beginn des Petersberger Klimadialogs am Dienstag in Berlin nachdrücklich auf die Dringlichkeit zusätzlicher Anstrengungen im Kampf gegen die Erderwärmung hingewiesen. "Wer Klimaschutz in diesen unruhigen Zeiten als teuer, lästig oder überflüssig abtut, der kann nicht rechnen", warnte Baerbock am Dienstag in Berlin. "Wenn wir jetzt nicht handeln, werden wir es in Zukunft noch mit weitaus höheren Kosten zu tun bekommen."
Hochrangige Gespräche im Rahmen des internationalen Petersberger Klimadialogs sollen ab Dienstag (ab 10.30 Uhr) neuen Schwung in die internationale Klimadiplomatie bringen. Schwerpunkte des zweitägigen Treffens in Berlin sind ein Nachschärfen der nationalen Klimaziele sowie die finanzielle Unterstützung von Ländern des globalen Südens bei Klimaschutz und Klimaanpassung.