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UNO: Nahrungsmittelkrise in Sri Lanka hat sich dramatisch verschärft
Die Nahrungsmittelkrise in Sri Lanka hat sich nach Angaben der Vereinten Nationen dramatisch verschärft. Rund 3,4 Millionen Menschen bräuchten inzwischen dringend humanitäre Hilfe, erklärten die verschiedenen UN-Hilfsorganisationen am Dienstag. Das seien doppelt so viele wie noch im Juni.
Gewerkschaft bereitet größere Streiks in Metall- und Elektrobranche vor
In der deutschen Metall- und Elektroindustrie könnte es noch in diesem Monat zu größeren Streiks kommen. Die IG Metall bereite derzeit "sehr konkret" ein Szenario für 24-stündige Arbeitsniederlegungen ab dem 20. November vor, berichtete die "Süddeutsche Zeitung". Am Dienstag startete die vierte Verhandlungsrunde - bislang haben die Arbeitgeber eine Prämie zum Inflationsausgleich von 3000 Euro angeboten.
Norwegische Prinzessin Märtha Louise gibt königliche Pflichten ab
Die norwegische Prinzessin Märtha Louise gibt ihre königlichen Pflichten ab, um sich künftig mit ihrem Verlobten, einem selbsternannten Schamanen, auf ihre Geschäfte mit alternativer Medizin zu konzentrieren. Märtha Louise verzichte auf ihre Rolle als königliche Schirmherrin und werde das Königshaus "derzeit nicht mehr vertreten", erklärte der Palast in Oslo am Dienstag. Ihren Titel als Prinzessin behalte die 51-Jährige jedoch.
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Stiftung Warentest rät von Handyversicherungen ab
Die Stiftung Warentest rät Verbrauchern vom Abschließen einer Handyversicherung ab. Angebotene Policen seien teuer und leisteten oft nicht, was die Kunden erwarten, erklärten die Tester am Dienstag nach Untersuchung von 19 Versicherungen. Im Kleingedruckten fanden sich demnach "zahlreiche Haken".
Bisheriger Puma-Chef übernimmt beim Konkurrenten Adidas
Der bisherige Chef des Sportartikelherstellers Puma, Björn Gulden, übernimmt diesen Posten beim Konkurrenten Adidas. "Der Aufsichtsrat der adidas AG hat die Nachfolge für den adidas Vorstandsvorsitzenden Kasper Rorsted entschieden", erklärte der Konzern mit Sitz in Herzogenaurach am Dienstag. Gulden wird demnach mit Wirkung ab 1. Januar zum Vorstandsmitglied und -vorsitzendem ernannt. Das Mandat des Norwegers bei Puma endet nach Angaben des ebenfalls in Herzogenaurach ansässigen Unternehmens am 31. Dezember.
Ikea will mehr Standorte in den Innenstädten
Der schwedische Möbelkonzern Ikea will vermehrt auch in Deutschlands Innenstädten vertreten sein. In Berlin will Ikea im Frühjahr zwei neue sogenannte Planungsstudios eröffnen, wo Kundinnen und Kunden vor allem modulare Systeme für die Küchen-, Wohn- oder Schlafzimmereinrichtung anschauen können. Zwei dieser Läden gibt es bereits in Berlin, einen weiteren in Potsdam.
Habeck will chinesische Übernahme von Chipfertigung von Elmos untersagen
Das Bundeswirtschaftsministerium will die Übernahme der Chip-Fertigung des Dortmunder Unternehmens Elmos durch den chinesisch kontrollierten Konkurrenten Silex verbieten. Das Ministerium und Minister Robert Habeck (Grüne) "sehen Erwerbe im Bereich von Halbleiterfertigung und Chipproduktion kritisch", hieß es am Dienstag aus Ministeriumskreisen. Im Fall von Elmos begründe die Übernahme "eine Gefährdung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit". Deshalb werde ein Verbot am Mittwoch ins Kabinett eingebracht.
Atomkraftgegner fordern vom Bundestag Ablehnung der Laufzeitverlängerungen
Atomkraftkritische Organisationen fordern den Stopp der geplanten Laufzeitverlängerungen für die deutschen Nuklearkraftwerke. Die Bundestagsabgeordneten sollten dem geplanten Weiterbetrieb nicht zustimmen, erklärten am Dienstag Ausgestrahlt, der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und die Ärzt*innen für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW). Der Bundestag berät am Mittwoch erstmals über das Projekt; die Verabschiedung des Gesetzentwurfs ist bereits für Freitagmorgen geplant.
Parkverstöße durch Lastwagen an fast jedem Autobahnrastplatz in Deutschland
An fast jedem Autobahnrastplatz in Deutschland werden Lastwagen laut einer ADAC-Untersuchung falsch geparkt. Nur an einem von insgesamt 96 überprüften Rastplätzen habe es keinen Falschparker gegeben, teilte der Automobilklub am Dienstag in München mit. Der ADAC testete nach eigenen Angaben erstmals bundesweit, wie verbreitet das Problem fehlender Parkplätze für Lastwagen ist.
Vergangener Monat bislang wärmster Oktober in Europa seit Aufzeichnungsbeginn
Der vergangene Monat war der bislang wärmste Oktober in Europa seit Beginn der Klimaaufzeichnungen. Die Temperaturen lagen im Durchschnitt um fast zwei Grad über jenen in den Jahren zwischen 1991 und 2000, wie der Klimawandel-Dienst des europäischen Erdbeobachtungsprogramms Copernicus (C3S) am Dienstag mitteilte.
Sony kündigt Verzicht auf Plastikverpackungen ab 2023 an
Der japanische Technologiekonzern Sony, Hersteller von Fernsehern, Kameras und Spielekonsolen, will ab dem kommenden Jahr damit beginnen, auf Verpackungen aus Plastik zu verzichten - allerdings zunächst nur für kleinere Produkte. Ab dem kommenden Geschäftsjahr, das am 1. April beginnt, sollen neue Produkte, die weniger als ein Kilogramm wiegen, umweltfreundlicher verpackt werden, wie ein Unternehmenssprecher am Dienstag sagte.
Renault will E-Auto-Filiale "Ampere" 2023 an die Börse bringen
Der französische Autobauer Renault will seine Elektrosparte unter dem Namen "Ampere" in der zweiten Jahreshälfte 2023 an die Börse bringen. Sie soll mit etwa 10.000 Beschäftigten in Frankreich bis 2031 eine Million E-Autos produzieren, teilte das Unternehmen am Dienstag in Paris mit. Renault rechnet mit einem jährlichen Wachstum von 30 Prozent und einer Marge von zehn Prozent bei den E-Autos.
EuGH: Umweltverbände dürfen gegen Thermofenster klagen
Anerkannte Umweltvereinigungen dürfen gegen die Zulassung von Autos mit Thermofenster vor Gericht vorgehen. Die EU-Mitgliedsstaaten müssten ihnen die Möglichkeit geben, die Beachtung des europäischen Umweltrechts überprüfen zu lassen, entschied der Europäische Gerichtshof (EuGH) am Dienstag in Luxemburg. Es ging um eine Klage der Deutschen Umwelthilfe gegen die Bundesrepublik wegen eines Bescheids des Kraftfahrt-Bundesamtes in Flensburg. (Az. C-873/19)
Pferdehalterin muss Radfahrerin wegen Stoß durch Tier Schmerzensgeld zahlen
Eine Pferdehalterin aus Rheinland-Pfalz muss einem Urteil zufolge einer Fahrradfahrerin 6000 Euro Schmerzensgeld zahlen, weil sie von dem Tier vom Rad gestoßen und verletzt wurde. Wenn ein Tier einen Menschen verletze, müsse der Halter den entstandenen Schaden ersetzen, teilte das Landgericht Koblenz am Dienstag mit. Die Richter gaben damit der klagenden Radfahrerin Recht. (Az. 9 O 140/21)
Studie: Pandemie belastete Frauen mehr als Männer
Einer aktuellen Studie zufolge hat die Coronapandemie in Deutschland Frauen stärker belastet als Männer. Auch hatten sie mit 43 Prozent deutlich häufiger Angst zu erkranken als mit 34 Prozent die männlichen Befragten, wie das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Insgesamt schränkte die Pandemie die Lebenszufriedenheit der Menschen demnach erheblich ein.
Möglicher Investor will bei Übernahme von Galeria-Filialen Jobs erhalten
Der Onlinehändler Buero.de will bei einer möglichen Übernahme von Filialen der insolventen Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof Arbeitsplätze erhalten. "Wir möchten unbedingt alle Mitarbeiter in den Filialen übernehmen", sagte Buero.de-Chef Markus Schön dem "Kölner Stadt-Anzeiger" vom Dienstag. Schön möchte 47 der 131 Filialen übernehmen, vor allem in mittelgroßen Städten.
Übernahme von Chipfertigung von Elmos wird "voraussichtlich" untersagt
Die Bundesregierung wird die Übernahme der Chip-Fertigung des Dortmunder Unternehmens Elmos durch den schwedischen Konkurrenten Silex, Tochter des chinesischen Konzerns Sai Microelectronics, "voraussichtlich" untersagen. Dies habe das Bundeswirtschaftsministerium dem Unternehmen mitgeteilt, erklärte Elmos am Montagabend. Demnach werde der Verkauf an Silex in der Kabinettssitzung am Mittwoch "voraussichtlich untersagt werden".
EuGH entscheidet über Klagebefugnis von Umweltverbänden beim Thermofenster
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg entscheidet am Dienstag (09.30 Uhr) darüber, ob Umweltverbände gegen Bescheide des Kraftfahrtbundesamts (KBA) klagen dürfen. Konkret geht es um eine Klage der Deutschen Umwelthilfe (DUH) gegen die Genehmigung eines Volkswagen-Modells mit sogenanntem Thermofenster. Mit dieser von vielen Autobauern eingesetzten Technik wird die Abgasreinigung in Dieseln bei besonders warmen oder kalten Außentemperaturen reduziert, wodurch der Wagen mehr Stickoxide ausstößt.
Scholz setzt Teilnahme an UN-Klimakonferenz in Scharm el-Scheich fort
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) setzt am Dienstag seine Teilnahme an der UN-Klimakonferenz im ägyptischen Scharm el-Scheich mit den Schwerpunkten Klimafinanzierung und Energiewende fort. Auf seinem Programm steht unter anderem eine Veranstaltung zum Globalen Schutzschirm gegen Klimarisiken, der Opfern von Klimaschäden in Entwicklungsländern helfen soll. In seiner Rede vor dem Konferenzplenum hatte Scholz am Montag 170 Millionen Euro für die Klimarisiko-Finanzierung zugesagt.
Scholz' Millionenzusage bringt Bewegung in zentrales Streitthema bei UN-Klimakonferenz
Mit der Zusage von 170 Millionen Euro hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) Bewegung in ein zentrales Streitthema der UN-Klimakonferenz in Scharm el-Scheich gebracht. Scholz sagte die Hilfen für klimabedingte Schäden in Entwicklungsländern am Montagabend in seiner Rede vor dem Konferenzplenum zu. UN-Generalsekretär António Guterres hatte die Zusammenkunft von Staats- und Regierungschefs bei der COP27 mit der Warnung eröffnet, entweder schlössen die mehr als 190 Staaten einen "Klimasolidaritätspakt oder einen kollektiven Selbstmordpakt".
Scholz bringt mit Millionenzusage Bewegung in Knackpunkt bei UN-Klimakonferenz
Mit der Zusage von 170 Millionen Euro hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) Bewegung in ein zentrales Streitthema der UN-Klimakonferenz in Scharm el-Scheich gebracht. Scholz sagte die Hilfen für klimabedingte Schäden in Entwicklungsländern am Montagabend in seiner Rede vor dem Konferenzplenum zu. UN-Generalsekretär António Guterres hatte das sogenannte Leaders Segment der COP27 mit der Warnung eröffnet, entweder schlössen die mehr als 190 Staaten einen "Klimasolidaritätspakt oder einen kollektiven Selbstmordpakt".
Scholz sagt bei COP27 ärmeren Staaten 170 Millionen Euro für Klimaschäden zu
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat bei der UN-Klimakonferenz in Scharm el-Scheich 170 Millionen Euro für die Bewältigung klimabedingter Schäden in Entwicklungsländern zugesagt und sich klar zur Energiewende bekannt. Deutschland werde "die vom Klimawandel am schwersten betroffenen Länder gezielt im Umgang mit Verlusten und Schäden unterstützen", sagte Scholz am Montag in seiner Rede vor dem Konferenzplenum der COP27.
Mindestens 15.000 Menschen seit Jahresbeginn in Europa an Hitze gestorben
Mindestens 15.000 Menschen sind nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) seit Jahresbeginn an den Folgen der schweren Hitzewellen in Europa gestorben. Darunter seien etwa 4500 Todesfälle in Deutschland, fast 4000 in Spanien und mehr als 3200 in Großbritannien, erklärte WHO-Regionaldirektor Hans Kluge am Montag. Es werde ein weiterer Anstieg der Zahl erwartet, wenn noch mehr Länder ihre hitzebedingten Todesfälle melden.
Scholz zu UN-Klimakonferenz im ägyptischen Scharm el-Scheich eingetroffen
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ist im ägyptischen Scharm el-Scheich eingetroffen, um sich direkt in die Verhandlungen bei der UN-Klimakonferenz (COP27) einzuschalten. Zunächst steht eine Rede des Kanzlers vor dem Konferenzplenum auf seinem Programm, gefolgt von multilateralen Treffen. Am Dienstag richtet Scholz Veranstaltungen zum Thema klimabedingte Schäden und Verluste sowie zum sogenannten Klimaclub aus, der im Rahmen der deutschen G7-Präsidentschaft konzipiert wurde.
Preis für traditionelle Weihnachtsgans gestiegen
Die steigenden Lebensmittel- und Energiekosten machen auch die traditionelle Weihnachtsgans deutlich teurer. Deutschlands Gastwirte wollen daher auch andere, kostengünstigere Festessen anbieten - an vorderster Stelle Wild, gefolgt von Ente und Rind, wie eine Umfrage des Hotel- und Gaststättenverbands Dehoga ergab. Die Buchungs- und Reservierungslage für die Monate November und Dezember ist demnach "durchwachsen".