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Letzte Nachrichten
China verzeichnet heißesten August seit Beginn der Aufzeichnungen 1961
In China war der vergangene Monat der heißeste August seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1961. Wie der Staatssender CCTV am Dienstag unter Berufung auf den chinesischen Wetterdienst meldete, lag die landesweite Durchschnittstemperatur in der Volksrepublik bei 22,4 Grad und damit 1,2 Grad über dem bisherigen Höchstwert. In mehr als 260 Wetterstationen im ganzen Land seien im August Temperaturrekorde erreicht oder gebrochen worden.
Fünf Grad Erderwärmung in östlichem Mittelmeerraum und Nahem Osten erwartet
Eine Gruppe internationaler Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erwartet eine Erderwärmung von bis zu fünf Grad Celsius im östlichen Mittelmeerraum und im Nahen Osten. Die dortigen Länder seien als Klimawandelhotspots identifiziert worden, teilte das Max-Planck-Institut für Chemie (MPIC) am Dienstag in Mainz mit. Das Gebiet werde sich fast doppelt so schnell wie der globale Durchschnitt und rascher als andere bewohnte Teile der Erde erwärmen.
Volkswagen beschließt Börsengang von Porsche noch in diesem Jahr
Der Sportwagenhersteller Porsche soll noch in diesem Jahr an die Börse gehen. Der VW-Mutterkonzern gab grünes Licht für den Gang aufs Börsenparkett in Frankfurt am Main noch in diesem Jahr, wie es am Montagabend hieß. Den Erlös dürfte die VW-Tochter Porsche in den Ausbau der Elektromobilität stecken: Schon 2030 sollen mehr als 80 Prozent der neu ausgelieferten Fahrzeuge vollelektrisch angetrieben sein.
Stalins Gefängnisse und die russische Mafia
Deutschland: Wer Stoppt den Remmo Clan?
L'impatto dello scioglimento dei ghiacciai alpini
Nordkorea und der Krieg in der Ukraine
USA: Warum gewann Donald Trump die US-Wahl?
Wirtschaftskraft: Indien oder China?
Israel und Zukunft, wo geht die "Reise" hin?
Die USA, der Freihandel und Europa?
Erdogan macht Russland-Sanktionen für Energiekrise in Europa verantwortlich
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat die gegen Russland verhängten Sanktionen des Westens für die Energiekrise in Europa verantwortlich gemacht. Die europäischen Länder würden "ernten, was sie gesät haben", sagte Erdogan am Dienstag in Ankara.
Finanzministerium verteidigt geplante Rückkehr zur Schuldenbremse
Das Bundesfinanzministerium hat zum Auftakt der Haushaltsdebatte im Bundestag die für das kommende Jahr geplante Einhaltung der Schuldenbremse verteidigt. Diese Regel sei kein "Fetisch", sagte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, Florian Toncar (FDP) am Dienstag zum Auftakt der Haushaltsdebatte im Bundestag, sondern eine Bestimmung. Die Regelung sei mit Zweidrittelmehrheit von Bundestag und Bundesrat beschlossen worden und verdiene Respekt.
Deutscher Astronaut Matthias Maurer fordert starke europäische Raumfahrt
Der deutsche Astronaut Matthias Maurer macht sich für eine starke europäische Raumfahrt durch die Europäische Raumfahrtagentur ESA stark. "Als Europäer sollten wir mit eigenen Ressourcen ins Weltall aufbrechen können", sagte der 52-Jährige der "Rheinischen Post" aus Düsseldorf vom Dienstag. Maurer forderte dabei die Unterstützung der politischen Entscheidungsträger ein.
Bahnfernverkehr erzielt nach Einführung des Neun-Euro-Tickets Rekord-Umsatz
Von der Einführung des Neun-Euro-Tickets hat offenbar der Bahnfernverkehr stark profitiert. Die Branche erzielte im Juli, dem Monat der Einführung des Billigtickets für den Regionalverkehr, einen Rekord-Umsatz, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zum Vormonat verdoppelten sich die Einnahmen demnach nahezu.
Einnahmen aus Hundesteuer im zweiten Pandemiejahr erneut gestiegen
Im zweiten Jahr der Corona-Pandemie sind die Einnahmen der Städte und Gemeinden durch die Hundesteuer erneut deutlich gestiegen. Mit 401 Millionen Euro lag das Hundesteueraufkommen im vergangenen Jahr 5,4 Prozent über dem von 2020, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte.
Lufthansa-Piloten kündigen erneuten Streik ab Mittwoch an
Die Piloten der Lufthansa haben einen erneuten Streik ab Mittwoch angekündigt. Die Fluggesellschaft habe in den Tarifverhandlungen kein neues Angebot vorgelegt, begründete die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) die Entscheidung in der Nacht zum Dienstag. Die Piloten für Passagiermaschinen sollen demnach bis Donnerstagabend die Arbeit niederlegen, im Frachtflugverkehr bis Freitagabend.
Ukrainisches Volk erhält Medienpreis M100
Für seinen Mut und seine Standhaftigkeit gegen die russische Invasion wird das ukrainische Volk mit dem diesjährigen Medienpreis M100 ausgezeichnet. "Kein Volk der Welt hat in den vergangenen Monaten so leidenschaftlich den Wert der Freiheit demonstriert", teilte der M100-Beirat am Dienstag in Potsdam mit. Stellvertretend für seine Landsleute soll Wladimir Klitschko als "Stimme aus Kiew" die Auszeichnung am 15. September im Orangerieschloss in Potsdam entgegennehmen.
Prinz Harry und Ehefrau Meghan besuchen Düsseldorf
Prinz Harry und seine Ehefrau Meghan kommen am Dienstag nach Düsseldorf. Unter anderem ist ein Empfang im Rathaus der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt geplant (14.00 Uhr). Der Herzog und die Herzogin von Sussex wollen sich in Düsseldorf ein Jahr vor Beginn der nächsten Invictus Games insbesondere mit Teilnehmern und Vertretern der Organisatoren treffen. Diese finden im September 2023 in der Stadt statt.
Familienministerin will Erzieher-Ausbildung reformieren
Angesichts des eklatanten Fachkräftemangels möchte Familienministerin Lisa Paus (Grüne) die Ausbildung für Erzieherinnen und Erzieher attraktiver machen. "Um das klar zu sagen: Das Schulgeld für die (...) Ausbildung muss weg. Und zwar bundesweit und bei allen Anbietern. Wir brauchen vielmehr eine auskömmliche Ausbildungsvergütung", sagte Paus der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Dienstagsausgabe). "Diese Hürden können wir uns angesichts des eklatanten Fachkräftemangels nicht mehr leisten".
VW-Entscheidung: Porsche soll noch in diesem Jahr an die Börse gehen
Der VW-Konzern hat grünes Licht für den Börsengang von Porsche gegeben. Am Montag beschlossen Vorstand und Aufsichtsrat des Konzerns einer Mitteilung zufolge, einen Börsengang des Tochterunternehmens "vorbehaltlich des Kapitalmarktumfeldes" für "Ende September oder Anfang Oktober" anzustreben und "bis Ende des Jahres" umzusetzen. Mit dem Erlös durch den Börsengang könnte Porsche unter anderem seine Elektroauto-Strategie finanzieren.
Pro-russisches Referendum in umkämpfter südukrainischer Region Cherson ungewiss
Die pro-russischen Behörden in der besetzten und derzeit stark umkämpften südukrainischen Region Cherson haben eine Verschiebung ihres geplanten Referendums über eine Annexion angedeutet. "Angesichts der aktuellen Entwicklungen glaube ich, dass wir im Moment eine Pause einlegen werden", sagte der Chef der pro-russischen Behörden, Kirill Stremusow, am Montag im Fernsehen. Im ebenfalls von russischen Soldaten besetzten Atomkraftwerk Saporischschja wurde indes der letzte Reaktor vom Netz genommen.
Habeck: Zwei Akw sollen bis April 2023 als Notreserve bereitstehen
Zwei der drei verbliebenen deutschen Atomkraftwerke sollen bis zum nächsten Frühjahr weiter als Notreserve für die Stromversorgung bereitstehen. Dies kündigte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) am Montag bei der Vorstellung des Ergebnisses des zweiten sogenannten Stresstests zur Sicherheit der Energieversorgung an. Demnach werden die Kraftwerke Isar 2 in Bayern und Neckarwestheim in Baden-Württemberg "bis Mitte April 2023 noch zur Verfügung stehen".
"Spiegel": Zwei Atomkraftwerke sollen bis April 2023 als Notreserve dienen
Zwei der drei verbliebenen deutschen Atomkraftwerke sollen nach einem Medienbericht bis zum nächsten Frühjahr als Notreserve für die Stromversorgung bereitstehen. Wie der "Spiegel" am Montag unter Berufung auf Angaben aus dem Wirtschaftsministerium berichtete, sollen die beiden Kraftwerke Neckarwestheim 2 in Baden-Württemberg und Isar 2 in Bayern eine "Einsatzreserve bis Mitte April 2023" bilden. Dies sei das Ergebnis eines Stresstests zur Sicherheit der Energieversorgung, das Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) am Abend vorstellen wird (18.00 Uhr).
Knapp über 50 Euro würden Münchner für Nachfolge von Neun-Euro-Ticket zahlen
Knapp über 50 Euro würden die Menschen in der Region München einer aktuellen Studie zufolge für ein Nachfolgeangebot des Neun-Euro-Tickets zahlen. Wie die Technische Universität München (TUM) am Montag mitteilte, waren die Teilnehmenden der Erhebung im Durchschnitt bereit, 52,39 Euro auszugeben. Dieser Wert liegt demnach leicht über der nationalen Zahlungsbereitschaft von 47,74 Euro.
Ringen um Nachfolge des Neun-Euro-Tickets geht weiter
Die Bundesregierung hat sich für eine Nachfolgeregelung für das Neun-Euro-Ticket ausgesprochen, das Ringen um die Ausgestaltung und Finanzierung des Angebots geht jedoch weiter. Die Grünen forderten am Montag ein Monatsticket zum Preis von 49 Euro. Die SPD schlug reduzierte Preise für Empfängerinnen und Empfänger von Sozialhilfe vor. Die Verkehrsverbünde forderten ihrerseits mehr Geld, um ihr Fahrplanangebot beizubehalten oder auszubauen.
Pkw-Neuzulassungen im August wieder leicht angestiegen
Nach teils starken Rückgängen in den Vormonaten ist die Zahl der Pkw-Neuzulassungen im August wieder gestiegen. Mit knapp 200.000 neu zugelassenen Fahrzeugen betrug der Zuwachs rund drei Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) in Flensburg am Montag mitteilte. Über die ersten acht Monate des Jahres gesehen blieb die Entwicklung negativ: Es wurden 9,8 Prozent weniger Neuwagen zugelassen als im Vorjahreszeitraum.
Länder wehren sich gegen Entlastungspläne der Ampel-Koalition
Die Entlastungspläne der Bundesregierung stoßen auf massive Vorbehalte in den Bundesländern, ohne deren Zustimmung wichtige Teile des 65-Milliarden-Euro-Pakets nicht umgesetzt werden können. Mehrere Länderchefinnen und -chefs warnten am Montag vor einer einseitigen Belastung der Länderhaushalte und mahnten die Klärung offener Fragen an. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ist nach Angaben seines Sprechers Steffen Hebestreit zu einer Sonder-Ministerpräsidentenkonferenz bereit, um die Entlastungspläne mit den Ländern abzustimmen.
Harry Styles stellt nach Gerüchten über Zoff am Set seinen neuen Film vor
Nachdem angeblicher Zoff hinter den Kulissen des neuen Films von Popstar Harry Styles schon für viel Gesprächsstoff sorgte, hat der britische Sänger den Thriller "Don't Worry Darling" am Montag beim Filmfestival in Venedig vorgestellt. Styles kam mit Regisseurin Olivia Wilde, die zugleich seine Lebensgefährtin ist, in die italienische Stadt. Hauptdarstellerin Florence Pugh, die sich beim Dreh wegen Wildes Beziehung zu Styles mit der Regisseurin überworfen haben soll, tauchte hingegen nicht auf.
Letzter noch arbeitender Reaktor im Akw Saporischschja vom Netz genommen
Im von russischen Truppen besetzten ukrainischen Atomkraftwerk Saporischschja ist der letzte noch arbeitende Reaktor am Montag vom Netz genommen worden. Dies teilte der staatliche ukrainische Betreiber Energoatom im Messengerdienst Telegram mit. Grund sei ein durch Angriffe ausgelöstes Feuer, das eine Stromleitung zwischen dem Kraftwerk und dem ukrainischen Stromnetz beschädigt habe.
Opec+: Ölförderländer wollen erstmals seit einem Jahr Produktion senken
Die in der Opec+-Gruppe vereinten Öl exportierenden Länder haben für Oktober zum ersten Mal seit einem Jahr eine Drosselung ihrer Fördermenge angekündigt. Die 23 Länder hätten sich darauf verständigt, im Oktober täglich 100.000 Barrel weniger Öl zu fördern als im September, erklärte die Gruppe am Montag nach einem Ministertreffen in Wien. Sie verwies auf sinkende Ölpreise wegen einer befürchteten weltweiten Rezession.
Ausbleibende Gaslieferungen aus Russland sorgen für Unruhe an Europas Börsen
Die ausbleibenden Gaslieferungen aus Russland über die Pipeline Nord Stream 1 sorgen für Unruhe an den europäischen Börsen. Die Handelsplätze in Frankfurt am Main und Paris standen zwischenzeitlich über drei beziehungsweise zwei Prozent im Minus, auch London sackte ab. Der Eurokurs fiel auf ein Rekordtief. Schweden kündigte unterdessen an, mit Milliarden-Garantien für Energieunternehmen in nordischen und baltischen Ländern eine Finanzkrise verhindern zu wollen.
Überraschend deutliche Mehrheit der Chilenen lehnt neue Verfassung ab
Herbe Niederlage für Chiles linksgerichteten Präsidenten Gabriel Boric: Mit einer unerwartet deutlichen Mehrheit von knapp 62 Prozent haben sich die Chilenen in einem Referendum am Sonntag gegen den Textentwurf ausgesprochen, der die noch aus der Pinochet-Ära stammende Verfassung ersetzen sollte. Der erst seit einem halben Jahr amtierende Präsident kündigte umgehend an, einen "neuen Verfassungsprozess" einleiten zu wollen.