Erste deutsche Astronautin im All: Rabea Rogge Teil von privater Mission "Fram2"

Die französische Akademie der Wissenschaften hat die Zurückweisung eines französischen Wissenschaftlers auf seiner Reise zu einer Tagung in Houston als "autoritäre Entwicklung" kritisiert. Das Einreiseverbot für den Forscher wegen Trump-kritischer Nachrichten in seinem Mobiltelefon bedeute einen "schweren Angriff auf die grundlegenden Freiheiten der Wissenschaft, insbesondere die Meinungsfreiheit und Reisefreiheit", heißt es in der am Freitag in Paris veröffentlichten Stellungnahme.
Die durch den Vergewaltigungsprozess von Avignon bekannt gewordene Französin Gisèle Pelicot veröffentlicht ihre Memoiren in 20 Sprachen gleichzeitig. Sie sollen am 27. Januar 2026 erscheinen, wie der Verlag "The Bodley Head" am Freitag in London mitteilte. Auf Englisch lautet der Titel "A Hymn to Life" (Eine Hymne an das Leben).
Sanktionen wegen des Ukrainekriegs und zunehmend auch die Spannungen zwischen den USA und China sorgen für viel Beratungsbedarf bei deutschen Unternehmen. Weitere Anliegen, mit denen sich international tätige Unternehmen an die Industrie- und Handelskammern (IHK) wenden, sind zudem EU-Regeln wie der CO2-Grenzausgleich CBAM, wie die Dachorganisation Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) am Freitag in ihrem Außenwirtschaftsreport 2025 erklärte.
Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz hat den geringen Anteil von Frauen in der Unionsfraktion bedauert und eine bessere Vertretung im künftigen Kabinett zugesagt. "Wir haben jetzt wieder nur leider 25 Prozent Frauen in der Bundestagsfraktion - der Anteil im Kabinett wird höher", sagte Merz am Freitag auf einem Leserkongress der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".
US-Präsident Donald Trumps Wahlkampfversprechen sollen in Alaska Realität werden: US-Innenminister Doug Burgum hat die Ausweitung der Öl- und Gasförderung in dem Bundesstaat angekündigt. "Es ist an der Zeit, dass die USA die reichhaltigen und weitgehend unerschlossenen Ressourcen Alaskas als einen Weg zum Wohlstand für die Nation, einschließlich der Menschen in Alaska, annehmen", erklärte Burgum am Donnerstag (Ortszeit).
Die Zahl ausländischer Ärztinnen und Ärzte in deutschen Krankenhäusern ist binnen zwei Jahrzehnten um fast das Achtfache gestiegen. Zwischen 2000 und 2023 erhöhte sich die Zahl ausländischer Mediziner von 6581 auf 50.843, wie aus dem neuen Fachkräftemonitoring der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) hervorgeht, das am Freitag in Berlin veröffentlicht wurde. Das entspreche einem Zuwachs um 673 Prozent.
Das für einen Stromausfall und in der Folge die Schließung des Londoner Flughafen Heathrow verantwortliche Feuer ist inzwischen unter Kontrolle gebracht worden. Die Einsatzkräfte hätten den Brand in einem Umspannwerk in Hayes im Londoner Bezirk Hillingdon "erfolgreich" eingegrenzt und die "weitere Ausbreitung verhindert", erklärte Pat Goulbourne von der Londoner Feuerwehr am Freitag. Er sprach von einem "sehr sichtbaren und bedeutenden Vorfall".
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat den Ministern seines Koalitionspartners Freie Wähler nach Aussage von deren Parteichef Hubert Aiwanger bei einem Nein gegen das schwarz-rote Schuldenpaket im Bund mit der Entlassung und dem Koalitions-Aus gedroht. "Es war die Alternative, dann aus der Regierung zu fliegen, ohne etwas bewegt zu haben", sagte Aiwanger der "Augsburger Allgemeinen" (Freitagausgabe).
Nach der vorübergehenden Schließung des Londoner Flughafens Heathrow wegen eines Stromausfalls erwartet der Flughafenbetreiber in den kommenden Tagen "erhebliche Störungen" des Flugverkehrs. Wie am Freitagmorgen auf dem Flugverkehrportal Flightradar24 zu sehen war, wurden bereits mehrere Flüge umgeleitet. Der Flughafenbetreiber hatte zuvor mitgeteilt, dass der Betrieb bis Mitternacht (Samstag 01.00 Uhr MEZ) ausgesetzt werde. "Die Passagiere sollten sich "auf keinen Fall" zum Flughafen begeben, bevor dieser wiedereröffnet wurde, hieß es.
Andreas Matuska erklärt, warum eine starke Online-Marke mehr als nur eine Botschaft braucht und wie Unternehmen eine nachhaltige Markenbindung aufbauen können.
Der US-Elektroautobauer Tesla muss zehntausende Modelle seines futuristischen Modells Cybertruck zurückrufen. Der von Tech-Milliardär Elon Musk geführte Konzern erklärte gegenüber der US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA, ein Teil der stählernen Außenverkleidung könne abfallen und damit eine Gefahr für den Straßenverkehr darstellen.
Diskriminierung gehört für viele Menschen in Deutschland zum Alltag - jedoch sind die Erfahrungen in der Gesellschaft sehr ungleich verteilt. In einer am Donnerstag veröffentlichten Studie des Nationalen Diskriminierungs- und Rassismusmonitors gaben 54 Prozent der sogenannten rassistisch markierten Menschen an, im vergangenen Jahr mindestens einmal im Monat Diskriminierung erfahren zu haben. Bei nicht rassistisch markierten Menschen waren es 32 Prozent.
Im nordrhein-westfälischen Bad Salzuflen ist eine Katze gerettet worden, die in den Motorraum eines parkenden Autos kletterte. Die Fahrerin bemerkte sie nicht und fuhr los, wie die Feuerwehr am Donnerstag mitteilte. Andere Verkehrsteilnehmer sahen den Kopf der Katze unter dem Auto hervorschauen und klopften gegen die Scheibe, als das Auto an einer Ampel hielt.
Im Handelsstreit mit den USA will die EU mit Washington verhandeln und hat die Einführung von Gegenzöllen auf US-Produkte um zwei Wochen auf Mitte April verschoben. Brüssel strebe einen "konstruktiven Dialog" an, erklärte ein Sprecher der EU-Kommission am Donnerstag. Sollte dies fehlschlagen, sollen Mitte April umfangreiche Gegenmaßnahmen auf die von US-Präsident Donald Trump verhängten Aufschläge auf Stahl- und Aluminiumprodukte greifen.
Vor dem Hintergrund eines aktuellen Urteils in den USA hat Greenpeace Deutschland von der künftigen Bundesregierung gefordert, sogenannte Einschüchterungsklagen hierzulande auszuschließen. "Die Entscheidung in den USA zeigt, dass es offensichtlich nicht um die Sache, sondern darum geht, freie Meinungsäußerung zu unterbinden", erklärte Greenpeace am Donnerstag in Hamburg. Kritische zivilgesellschaftliche Stimmen sollten so "auch mittels Gerichtsprozessen zum Schweigen gebracht werden".
Der Umsatzanstieg beim chinesischen Mutterkonzern des Online-Billig-Händlers Temu hat sich im vierten Quartal 2024 deutlich verlangsamt. Die PDD Holding mit Sitz in Shanghai verzeichnete von Oktober bis Dezember einen Umsatz von 110 Milliarden Yuan (rund 14,1 Milliarden Euro) und damit 24 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Verglichen mit den vorherigen Quartalen fiel der Anstieg aber deutlich geringer aus.
Äthiopien will das umstrittene Großprojekt eines Nil-Staudamms zur Stromproduktion bald vollenden. Der Grand-Ethiopian-Renaissance-Staudamm (Gerd) werde in den kommenden sechs Monaten eingeweiht, sagte Regierungschef Abiy Ahmed am Donnerstag im Parlament in Addis Abeba. Es sei ein "historisches Event" geplant. Nähere Angaben machte er nicht.
Nach dem tödlichen Schusswaffenangriff auf ein Bildungszentrum in Schweden will die Regierung umgerechnet 27 Millionen Euro in die Sicherheit von Schulen investieren. Berichte über Drohungen und Gewalt an Schulen hätten in den vergangenen zehn Jahren um mehr als 150 Prozent zugenommen, sagte Bildungsminister Johan Pehrson am Donnerstag. "Die Sicherheit in schwedischen Schulen hat sich im Laufe der Zeit leider verschlechtert." Dem solle nun mit den Millionen-Investitionen begegnet werden.
Die britische Zentralbank hat die Leitzinsen unverändert bei 4,5 Prozent belassen. Die Bank of England entschied sich am Donnerstag gegen eine vierte Absenkungen der Zinsen innerhalb von sieben Monaten. "Momentan gibt es eine große wirtschaftliche Unsicherheit", erklärte Zentralbankchef Andrew Baley. Auch die US-Zentralbank Fed hatte am Mittwoch ihre Leitzinssätze unverändert gelassen.
Die von Peking in Reaktion auf Auto-Zölle verhängten Aufschläge auf kanadische Agrarprodukte sind am Donnerstag in Kraft getreten. Für die kanadische Landwirtschaft besonders bedeutende Öl-Saat-Produkte wie Rapsöl und Erbsen unterliegen bei Lieferung nach China nun einem Aufschlag von 100 Prozent. Zudem werden Schweinefleisch, Fisch und Meeresfrüchte zusätzlich mit 25 Prozent verzollt.
Das Bundeskartellamt geht von rechtswidrigen Preissteigerungen durch Fernwärmeanbieter aus und setzt sein Untersuchungsverfahren dazu fort. Ihr Anfangsverdacht habe sich erhärtet, erklärte die Bonner Behörde am Donnerstag. In vier von neun untersuchten Fernwärmenetzen wurden nach derzeitigem Erkenntnisstand "zu Ungunsten der Verbraucherinnen und Verbraucher rechtswidrige Preisanpassungsklauseln verwendet". Das Kartellamt hatte das Verfahren Ende 2023 eingeleitet, es betrifft den Zeitraum Januar 2021 bis September 2023.
Das schwimmende LNG-Terminal im niedersächsischen Stade steht vor dem Aus. Das Projekt habe "keine Aussicht auf eine erfolgreiche Fertigstellung", erklärte die staatliche Betreiberfirma Deutsche Energy Terminal (DET), die auch die anderen Importterminals für Flüssigerdgas in Wilhelmshaven und Brunsbüttel betreibt, am Mittwoch. Hintergrund ist ein Streit mit dem Unternehmen Hanseatic Energy Hub (HEH), das mit dem Bau der Anschlussinfrastruktur beauftragt worden war.
Das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) rechnet mit Blick auf die Osterfeiertage nicht mit einer Knappheit an Eiern in Deutschland. Trotz der Lage in den USA sei die Versorgung hierzulande sicher, erklärte die Behörde in Bonn am Donnerstag. Kurzfristig leere Regale dürften demnach schnell wieder aufgefüllt werden.
Der Bedarf an neuem Wohnraum in Deutschland bleibt auch in den kommenden Jahren hoch: Im Zeitraum von 2023 bis 2030 werden rund 320.000 neue Wohnungen jährlich benötigt, wie eine am Donnerstag veröffentlichte Prognose des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) ergab. Damit liegt der Bedarf höher als die Anzahl der zuletzt pro Jahr fertiggestellten Wohnungen - im Jahr 2023 waren es demnach 294.000.
Die Weinernte in Deutschland ist im vergangenen Jahr deutlich schlechter ausgefallen als im Vorjahr. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte, erzeugten Winzerinnen und Winzer insgesamt 7,75 Millionen Hektoliter Wein und Most und damit 841.800 Hektoliter oder 9,8 Prozent weniger als 2023. Lediglich 2010 und 2017 wurde in den vergangenen 15 Jahren noch weniger Wein produziert.
Der Essener Energieriese RWE hat im vergangenen Jahr deutlich weniger Gewinn gemacht als 2023. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, ging der operative Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen von 7,7 Milliarden Euro im Vorjahr auf 5,7 Milliarden Euro zurück. Das entsprach zwar den eigenen Erwartungen, dennoch reduzierte RWE die geplanten Investitionen in den kommenden Jahren deutlich.
Der Meta-Konzern hat seinen KI-Assistenten für seine Plattformen Facebook, Instagram, Whatsapp und Messenger nun auch in Europa gestartet. Meta AI wird seit Donnerstag schrittweise in 41 europäischen Ländern ausgerollt, wie das Unternehmen mitteilte. In den USA wurde der Chatbot bereits im September 2023 vorgestellt. Den Europa-Start hatte Meta wegen der nötigen Anpassung an EU-Regeln verzögert.
Bitcoin und andere Kryptowährungen im Wert von rund zehn Millionen Euro haben deutsche Fahnder bei Ermittlungen gegen einen mutmaßlichen Darknet-Rauschgifthändler beschlagnahmt. Der 36-Jährige soll in mindestens 6000 Fällen Kokain, Amphetamin, MDMA und andere Drogen über einen illegalen Darknet-Marktplatz namens Darkmarket verkauft haben, wie die Polizei im niedersächsischen Oldenburg und die Staatsanwaltschaft im nordrhein-westfälischen Köln am Donnerstag mitteilten. Er wurde demnach bereits im Dezember festgenommen.
Der Chef des Bundesverbands Ei erwartet trotz der Debatte um Exporte in die USA keine steigenden Eierpreise zu Ostern. "Der Eierpreis ist stabil", sagte Hans-Peter Goldnick dem Bayerischen Rundfunk. Verträge zwischen Produzenten und Händlern werden demnach üblicherweise für ein Jahr vereinbart. "Insofern ist auch diese starke Nachfrage jetzt kein Grund für eine Preisanhebung zu Ostern", sagte Goldnick.
Im Streit über die Kosten eines Gerichtsverfahrens wegen der Zuweisung freier Plätze an Schulen hat eine Mutter zweier Schulkinder vor dem Bundesverfassungsgericht eine Niederlage erlitten. Ihre Verfassungsbeschwerde wurde nicht zur Entscheidung angenommen, wie das Gericht am Donnerstag in Karlsruhe mitteilte. Es ging ursprünglich um Plätze in sogenannten Vorbereitungsklassen für Kinder mit schlechten Deutschkenntnissen. (Az. 1 BvR 2184/24)
Die Oldenburgische Landesbank (OLB) soll verkauft werden. Die zur französischen Genossenschaftsbank Crédit Mutuel Alliance Fédérale gehörende Targobank aus Düsseldorf will das Kredithaus vollständig übernehmen, wie OLB und Targobank am Donnerstag mitteilten. Der geplante Börsengang des Kreditinstituts aus Oldenburg ist demnach vom Tisch.
In Argentinien hat das Parlament Staatschef Javier Milei grünes Licht für Verhandlungen mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) über einen neuen Kredit gegeben, der für die Abwendung eines Staatsbankrotts des südamerikanischen Landes entscheidend ist. Der Kongress erteilte Mileis Regierung am Mittwoch mit 129 gegen 108 Stimmen bei sechs Enthaltungen die erforderliche Zustimmung zu dem Dekret, um einen Kredit mit einer Laufzeit von zehn Jahren in noch unbekannter Höhe abzuschließen.