Studie: Gletscherschmelze hat sich binnen eines Jahrzehnts um 36 Prozent beschleunigt
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Ein ausgebüxtes Känguru hat in Hessen die Polizei in Atem gehalten. Das Tier brach aus einem Gehege einer Auffangstation in Sontra im Werra-Meißner-Kreis aus, wie die Polizei in Eschwege am Montag mitteilte. Trotz mehrfacher Sichtungen gelang es aber zunächst nicht, das Känguru wieder einzufangen.
Norwegen, das inzwischen der wichtigste Gaslieferant der EU ist, hat sich kritisch zu einem in Brüssel diskutierten Preisdeckel für Gas geäußert. "Wir (...) stehen einem Höchstpreis für Gas skeptisch gegenüber", sagte Norwegens Regierungschef Jonas Gahr Störe am Montag nach einem Telefonat mit Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. "Ein Höchstpreis ändert nichts an dem grundsätzlichen Problem, nämlich dass es in Europa zu wenig Gas gibt."
Der britische Prinz Harry hat die verstorbene Königin Elizabeth II. als "leitenden Kompass" in seinem Leben gewürdigt. Er sei ihr "für immer dankbar", erklärte der 37-Jährige am Montag in seinen ersten öffentlichen Äußerungen seit dem Tod seiner Großmutter. "Du wirst schon jetzt schmerzlich vermisst, nicht nur von uns, sondern überall auf der Welt", fügte er hinzu.
Das französische Startup-Unternehmen Carbon plant bis 2030 in Frankreich den Bau einer großen Solarzellen-Anlage mit bis zu 20 Gigawatt Leistung und 10.000 Beschäftigten. Für das Projekt seien Investitionen in Höhe von fünf bis sechs Milliarden Euro nötig, erklärte das Unternehmen am Montag in einer gemeinsamen Mitteilung mit dem auf die Verarbeitung von Silizium spezialisierten Industrieunternehmens ECM. Der Konzern steuert demnach einen Anteil 20 Prozent bei.
In Mecklenburg-Vorpommern hat ein Jäger versehentlich auf einen Maishäcksler geschossen, in dessen Fahrerkabine ein 39-Jähriger und sein vierjähriger Sohn saßen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei in Ludwigslust am Montag mitteilte. Der 56-jährige Jäger befand sich demnach am Samstag zur Wildschweinjagd auf einem Maisfeld in der Gemeinde Brahlstorf.
Aus Verärgerung über den Vatikan ist der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) bereits vor mehr als 30 Jahren aus der katholischen Kirche ausgetreten. "Ich bin in den 1980er Jahren aus der Kirche ausgetreten, weil mir das päpstliche Verbot der Pille nicht gepasst hat - ich wollte eine moderne Familienplanung", berichtete der 63-Jährige dem Magazin "Bunte" laut Vorabmeldung vom Montag.
Die Hartz IV-Sanktionen verfehlen ihre Wirkung und können bei den Empfängern sogar Krankheiten auslösen. Das ist das Ergebnis einer am Montag in Berlin vorgestellten Studie. Anstatt Menschen nachhaltig in Arbeit zu bringen, hätten Kürzungen der Grundsicherung bei Verstößen gegen Auflagen der Jobcenter einen einschüchternden Effekt, heißt es in der Langzeitstudie.
Kundinnen und Kunden der Lufthansa müssen bis zum nächsten Sommer nicht mit Pilotenstreiks rechnen. Knapp eine Woche nach ihrer Einigung veröffentlichten Lufthansa und die Pilotengewerkschaft Cockpit Details: Demnach gilt bis Ende Juni 2023 eine "umfassende" Friedenspflicht. Die Pilotinnen und Piloten der Airline bekommen rückwirkend ab August 2022 sowie ab April 2023 jeweils 490 Euro mehr im Monat.
Grünen-Bundeschef Omid Nouripour sind als Jugendlichem bei der Lektüre von Winnetou die Tränen gekommen. "Ich habe übrigens Karl May gelesen und muss zugeben, dass ich am Ende geweint habe, als Winnetou starb - da war ich 14 Jahre alt", sagte der 47-Jährige der "Augsburger Allgemeinen" vom Montag. Der Politiker sprach sich zugleich dafür aus, in den aktuellen identitätspolitischen Debatten auch mit einer gewissen Lockerheit zu agieren.
Nach dem Ende des Tankrabatts sind die Spritpreise hierzulande wieder deutlich höher als in allen EU-Nachbarstaaten. Autofahrerinnen und -fahrer in Deutschland zahlten am 5. September im Tagesdurchschnitt 2,07 Euro für einen Liter Super E5 und 2,16 Euro für einen Liter Diesel, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Benzin war damit günstiger als Ende Mai vor Beginn des Tankrabatts, Diesel teurer.
Niedersachsen läutet am Montag die diesjährigen Tarifverhandlungen der Metall- und Elektroindustrie ein (Verhandlungsbeginn 15.00 Uhr). Die Gewerkschaft IG Metall fordert acht Prozent mehr Lohn - die Arbeitgeber sprachen sich angesichts der Herausforderungen für die Branche allerdings für eine Nullrunde aus. In der Branche arbeiten etwa 3,8 Millionen Menschen.
In Großbritannien werden am Montag die Feierlichkeiten zu Ehren der verstorbenen Königin Elizabeth II. fortgesetzt. Am Morgen besuchen König Charles III. und seine Frau Camilla das Parlament in London, wo sie die Beileidsbekundungen beider Parlamentskammern entgegennehmen. Anschließend fliegt das Königspaar nach Edinburgh.
Der neue britische Monarch Charles III. hat am Sonntag erstmals die Vertreter der Commonwealth Realms empfangen - 14 ehemaliger britischer Kolonien, deren Staatsoberhaupt er fortan ist. An seinem dritten Tag als König empfing er zunächst Patricia Scotland, die Generalsekretärin des 56 Staaten umfassenden Commonwealth, und anschließend die Hochkommissare der 14 Commonwealth Realms und deren Ehefrauen im Buckingham-Palast.
Die Queen hat ihre letzte Reise angetreten. Am Sonntagvormittag startete ein Konvoi mit dem Sarg der verstorbenen Königin im schottischen Balmoral und traf sechs Stunden später in Edinburgh ein. Zehntausende Schotten säumten die Strecke. Es war der Auftakt einer mehr als eine Woche andauernden Trauerprozession.
Die nach dem Tod von Elizabeth II. verwaisten Corgis der Queen haben ein neues Zuhause: Wie eine Sprecherin des mittleren Queen-Sohnes Prinz Andrew und dessen Ex-Frau Sarah am Sonntag erklärte, nehmen die beiden die Hunde Muick und Sandy auf.
Nach einer mehrstündigen Fahrt durch Schottland ist der Sarg mit den sterblichen Überresten der britischen Königin Elizabeth II. am Sonntagabend in der schottischen Hauptstadt Edinburgh eingetroffen. Dort soll der Sarg im Thronsaal von Schloss Holyroodhouse aufgebahrt werden, der offiziellen Residenz der britischen Monarchen in Schottland.
Es war ein Wochenende zwischen Trauer und Neuanfang: In Großbritannien hat die verstorbene Queen Elizabeth II. am Sonntag von Schloss Balmoral in Schottland aus ihre letzte Reise angetreten. Am Samstag war ihr Sohn Charles III. in einer prunkvollen Zeremonie offiziell zum britischen König ausgerufen worden.
Die verstorbene Queen Elizabeth II. hat am Sonntag von Schloss Balmoral in Schottland aus ihre letzte Reise angetreten. Ein Leichenwagen mit ihren sterblichen Überresten passierte in einer Kolonne aus insgesamt sieben Fahrzeugen kurz nach 10.00 Uhr Ortszeit (11.00 Uhr MESZ) vor zahlreichen Trauergästen das Tor des Landsitzes der königlichen Familie in Richtung der schottischen Hauptstadt Edinburgh.
Der Sarg mit den sterblichen Überresten der am Donnerstag verstorbenen Queen Elizabeth II. hat am Sonntag Schloss Balmoral in Schottland verlassen. Eine Kolonne aus sieben Fahrzeugen passierte um kurz nach 10.00 Uhr Ortszeit (11.00 Uhr MESZ) das Tor des Landsitzes der königlichen Familie. In einem der Wagen befand sich der in die königliche Standarte Schottlands gehüllte Sarg aus Eichenholz.
Nach fast 50-jähriger Suche haben sich die Schweizer Behörden für den Standort eines Atommüll-Endlagers entschieden. Das geologische Tiefenlager für verbrauchte Brennelemente soll demnach im Gebiet Nördlich Lägern entstehen - unweit der deutschen Grenze. Das Bundesumweltministerium, das auch für nukleare Sicherheit verantwortlich ist, will den Schweizer Vorschlag nun genau prüfen und bewerten.
Auf viele offene Lehrstellen kommen wenige Bewerberinnen und Bewerber - doch abseits dieses Trends gibt es auch Berufe, die Jahr für Jahr immer beliebter werden. Wie eine am Sonntag vorgestellte Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) ergab, entschieden sich 2021 etwa rund 23 Prozent mehr Jugendliche für eine Ausbildung im Bereich Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik als 2016 - Corona habe diesen Trend "nicht stoppen" können.
Das seit Wochen von kriegerischen Handlungen betroffene Atomkraftwerk Saporischschja ist am frühen Sonntagmorgen nach ukrainischen Angaben vollständig abgeschaltet worden. Gegen 3.40 Uhr Ortszeit (2.40 Uhr MESZ) sei der letzte am Netz verbliebene Reaktor sechs "vom Stromnetz getrennt" worden und produziere keinen Strom mehr, erklärte der staatliche ukrainische Akw-Betreiber Energoatom. Die "Vorbereitung zur Abkühlung" laufe derzeit. Angriffe rund um das größte Akw Europas ließen zuletzt Befürchtungen über ein nukleares Desaster aufkommen.
Die sterblichen Überreste der verstorbenen britischen Königin Elizabeth II. werden am Sonntag von ihrem schottischen Sommerschloss Balmoral in ihre offizielle schottische Residenz Holyroodhouse nach Edinburgh überführt. Am Montag wird der Sarg in einer Prozession durch die schottische Hauptstadt in die St. Giles-Kathedrale gebracht, wo ein Trauergottesdienst mit der königlichen Familie stattfindet.
In der Trauer um ihre Großmutter wieder vereint: Nach monatelanger öffentlicher Funkstille haben sich die beiden zerstrittenen britischen Prinzen William und Harry erstmals wieder gemeinsam in der Öffentlichkeit gezeigt. Gemeinsam mit ihren Frauen Kate und Meghan kamen der britische Thronfolger und sein jüngerer Bruder am Samstag überraschend vor das Schloss Windsor und betrachteten gemeinsam das dortige Blumenmeer zum Gedenken an die verstorbene Queen.
Der Film "All the Beauty and the Bloodshed" über die Opioidkrise in den USA ist beim Filmfestival von Venedig mit dem Goldenen Löwen als Bester Film ausgezeichnet worden. Die Jury verkündete ihre Entscheidung am Samstagabend. Als Bester Regisseur wurde der Italiener Luca Guadagnino für den Kannibalen-Roadtrip "Bones and All" geehrt. Colin Farell erhielt für seine Rolle in "The Banshees of Inisherin" den Preis als Bester Schauspieler, Cate Blanchett für ihre Rolle in "Tár" den Preis als Beste Schauspielerin.