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Online versteigertes Schiff von "Weißer Flotte" kann Besitzer wechseln
Im Streit um ein online versteigertes Schiff der Fahrgastschiffgesellschaft "Weiße Flotte" haben die Käufer vor Gericht einen Erfolg errungen. Der Verkauf des Fahrgastschiffs "MS Stadt Düsseldorf" über die Auktionsplattform Ebay war rechtmäßig, wie das Düsseldorfer Landgericht am Dienstag entschied. Das Schiff soll somit für 75.050 Euro den Besitzer wechseln.
Hennen in Deutschland legen pro Jahr jeweils 302 Eier
Fast jeden Tag ein Ei: Legehennen in Deutschland haben im vergangenen Jahr im Schnitt je 302 Eier gelegt. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts in Wiesbaden vom Dienstag gab es 2021 insgesamt 43,2 Millionen Legehennen, die in Summe rund 13 Milliarden Eier legten. Ein Huhn in ökologischer Haltung kam auf durchschnittlich 296 Eier, in Bodenhaltung waren es 304 Eier und in Kleingruppen und ausgestalteten Käfigen 310 Eier.
"Finanztest" rät zur Absicherung vor steigenden Zinsen per Anschlusskredit
Angesichts der aktuell steigenden Hypothekenzinsen lohnt sich laut "Finanztest" die frühzeitige Planung einer Anschlussfinanzierung. "Wer jetzt einen Anschlusskredit abschließt, kann viel Geld sparen, falls die Zinsen weiter steigen", heißt es in der am Dienstag vorab veröffentlichten neuen Ausgabe der Zeitschrift. Die Immobilienkredite hätten sich im Jahresvergleich bereits verdoppelt - die Konditionen für Anschlusskredite seien jedoch im langfristigen Vergleich noch immer günstig.
L'impatto dello scioglimento dei ghiacciai alpini
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Ukraine: Warum Russland den Krieg verliert?
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Wirtschaftsweise Grimm kritisiert Hilfspaket für Unternehmen
Die Wirtschaftsweise Veronika Grimm hat Kritik am geplanten Milliardenpaket des Bundes für deutsche Firmen wegen des Ukraine-Kriegs geübt. "Es ist sehr unglücklich, die Nutzung fossiler Energie zu subventionieren, indem man den Energieverbrauch bei umfangreichen Kostensteigerungen direkt bezuschusst", sagte Grimm der "Welt" vom Dienstag. Damit sinke der Anreiz, Energie einzusparen. So würden letztlich der Gaspreis an den Börsen hochgehalten und Russlands "Kriegskasse" weiter gefüllt.
Meta testet Verkauf virtueller Güter im "Metaversum"
Die Facebook-Muttergesellschaft Meta will Nutzern ihres "Metaversums" die Möglichkeit geben, virtuelle Gegenstände zu verkaufen. Am Montag teilte das Unternehmen mit, dass die neue Funktion auf der Plattform Horizon Worlds getestet werde. Inhaltsersteller könnten beispielsweise Accessoires für digitale Mode verkaufen, oder bezahlten Zugang zu neuen virtuellen Welten anbieten. Dabei handle es sich zunächst um einen "Test mit einer Handvoll" Kreativer.
Van Gaals Krebsbehandlung laut eigenen Angaben erfolgreich
Der niederländische Fußball-Nationaltrainer Louis van Gaal hat am Montag versichert, dass er trotz Krebserkrankung gesundheitlich in der Lage ist, sein Land zur WM-Endrunde zu führen. Der frühere Trainer des FC Bayern München sagte am Montag der Nachrichtenagentur ANP, dass seine Behandlung wegen Prostatakrebs erfolgreich verlaufen sei. Zuvor hatte es Zweifel gegeben, ob er zur Fußball-Weltmeisterschaft in Katar vom 21. November bis 18. Dezember reisen könnte.
Britney Spears erwartet ihr drittes Kind
Die US-Popsängerin Britney Spears erwartet ihr drittes Kind. Sie habe einen Schwangerschaftstest gemacht, schrieb die 40-Jährige am Montag im Onlinedienst Instagram. "Ich bekomme ein Baby." Spears hat mit ihrem Ex-Mann Kevin Federline zwei Söhne: Sean und Jayden.
Italien vereinbart zusätzliche Gas-Lieferungen mit Algerien
Italien will künftig mehr Erdgas aus Algerien beziehen. Regierungschef Mario Draghi verkündete am Montag bei einem Besuch in Algier die Unterzeichnung einer entsprechenden Vorvereinbarung mit der algerischen Regierung. Die Regierung in Rom will so vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs die Abhängigkeit von russischen Energieimporten reduzieren.
Sony und Lego investieren gemeinsam zwei Milliarden Dollar in Epic Games
Der japanische Tech-Konzern Sony und der dänische Mutterkonzern des Spielzeugherstellers Lego haben ein gemeinsames Milliarden-Investment in den US-Software-Riesen Epic Games bekannt gegeben. Gemeinsam wollen Sony und die Lego-Mutter Kirkbi zwei Milliarden Dollar (1,84 Milliarden Euro) in den Entwickler von Videospielen stecken, wie die drei Unternehmen am Montag mitteilten. Epic Games feiert mit Videospielen wie Fortnite Welterfolge.
WTO: Welthandelsvolumen könnte sich wegen Ukraine-Krieg in 2022 halbieren
Das Volumen des Welthandels könnte sich nach Einschätzung der Welthandelsorganisation WTO wegen des Krieges in der Ukraine in diesem Jahr halbieren. Der russische Einmarsch habe nicht nur eine humanitäre Krise "immensen Ausmaßes" ausgelöst, sondern auch der Weltwirtschaft einen "schweren Schlag" versetzt, hieß es in einem Montag veröffentlichten Bericht der Organisation. Langfristig bestehe wegen des Konflikts das Risiko, dass die Weltwirtschaft in Blöcke zerfalle.
Jury-Auswahl in Prozess zwischen Johnny Depp und Ex-Frau Amber Heard begonnen
Mit der Auswahl der Geschworenen hat in den USA ein neuer Prozess im jahrelangen Streit zwischen Hollywood-Star Johnny Depp und seiner Ex-Frau Amber Heard begonnen. Die 2017 geschiedenen Schauspieler, die sich gegenseitig Verleumdung vorwerfen, betraten das Gerichtsgebäude in Fairfax nahe der US-Hauptstadt Washington am Montag durch einen Hintereingang, wie der Sender Court TV berichtete. Eine Gerichtssprecherin bestätigte später den Beginn der Jury-Auswahl.
Buschmann wegen Blockade von Länder-Initiative gegen Mietwucher in der Kritik
Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) steht wegen der Blockade einer Ländervorstoßes gegen Mietwucher in der Kritik. Mehreren Medienberichten zufolge empfahl Buschmann in einer Kabinettsvorlage die Ablehnung der von Bayern und Brandenburg eingebrachten Gesetzesinitiative, die der Bundesrat im Februar mehrheitlich beschlossen hatte. "Offensichtlich nimmt Bundesjustizminister Marco Buschmann die Sorgen von Mieterinnen und Mietern nicht ernst", sagte Bayerns Justizminister Georg Eisenreich (CSU) der "Bild"-Zeitung vom Montag.
NRW wirbt für Unterricht von Ukraine-Geflüchteten um pensionierte Lehrer
Um schnell mehr Lehrpersonal für den Unterricht von aus der Ukraine geflüchteten Schülern zu gewinnen, will Nordrhein-Westfalen unter anderem pensionierte Lehrkräfte zurück an die Schulen holen. Landesweit wurden die Schulen darum gebeten, bereits in den Ruhestand oder in die Rente eingetretene Lehrer zu kontaktieren und sie als Vertretungen zu gewinnen, wie das FDP-geführte Bildungsministerium des Landes am Montag mitteilte. Um dem gestiegenen Bedarf gerecht zu werden, könnten andere Lehrkräfte etwa später in Rente gehen.
Mehrheitseigner von Logistikunternehmen Kühne+Nagel erwirbt weitere fünf Prozent der Lufthansa
Der Mehrheitseigner des deutschen Logistikunternehmens Kühne+Nagel, Klaus-Michael Kühne, hat seinen Anteil an der Fluggesellschaft Lufthansa auf zehn Prozent erhöht. Wie aus einer am Montag veröffentlichten Ad-hoc-Mitteilung hervorgeht, belaufen sich die Stimmanteile von Kühne in der Lufthansa AG auf nunmehr 10,1 Prozent. Bereits Anfang März hatte der Milliardär fünf Prozent der Lufthansa-Aktien aufgekauft.
Klimaaktivisten demonstrieren vor Banken in Frankfurt gegen Finanzierung von fossilen Projekten
Klimaaktivisten der Organisation "Letzte Generation" haben am Montag vor zwei Banken in Frankfurt gegen die Finanzierung von Infrastruktur für Öl, Kohle und Gas demonstriert. Die Aktivisten übergossen die Eingänge der Deutschen Bank und der Commerzbank mit schwarzer Farbe als Erdöl-Imitat, wie die Organisation am Montag erklärte. Demnach beteiligten sich rund hundert Menschen an insgesamt sieben Straßensperren am Montagmorgen und den Protestaktionen vor den Banken.
Russische Unternehmensgruppe Alrosa kann Zinsen auf Schulden nicht in Dollar zahlen
Die russische Unternehmensgruppe Alrosa, einer der größten Diamantenproduzenten der Welt, kann eine Zinszahlung in Höhe von 11,6 Millionen Dollar (10,6 Millionen Euro) nicht begleichen. Grund für den Zahlungsausfall seien die gegen das Unternehmen verhängten Sanktionen, wie die russische Nachrichtenagentur Interfax am Montag berichtete. Großbritannien sanktionierte die Gruppe bereits am 24. März, vergangene Woche folgte das US-Finanzministerium.
Anne Spiegel erklärt Rücktritt als Bundesfamilienministerin
Nach der Kritik an ihrem Frankreich-Urlaub kurz nach der Flutkatastrophe an der Ahr ist Bundesfamilienministerin Anne Spiegel (Grüne) von ihrem Amt zurückgetreten. Sie habe sich "aufgrund des politischen Drucks entschieden, das Amt der Bundesfamilienministerin zur Verfügung zu stellen", erklärte Spiegel am Montag in Berlin. Sie tue dies, "um Schaden vom Amt abzuwenden, das vor großen politischen Herausforderungen steht". Die 41-Jährige war im Dezember als Ministerin der Ampel-Regierung vereidigt worden.
Streiks bei Amazon an mehreren Standorten bis Gründonnerstag
Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten des US-Onlinehändlers Amazon in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Sachsen erneut zum Streik aufgerufen. Die Streiks begannen am Sonntagabend mit der Nachtschicht und sollen größtenteils bis Gründonnerstag andauern, wie Gewerkschaftssprecher am Montag sagten. Die Streikbeteiligung bisher sei "gut", wie ein Verdi-Sprecher am Standort im nordrhein-westfälischen Rheinberg sagte.
ADAC rechnet mit meisten Staus an Gründonnerstag und Ostermontag
Reisende müsse sich auch in diesem Jahr an Gründonnerstag und Ostermontag auf viele Staus auf den Autobahnen einstellen. Am Samstag und am Ostersonntag sei hingegen nur mit wenigen Staus zu rechnen, erklärte der ADAC in seiner am Montag veröffentlichten Stauprognose. Bereits in den Jahren vor der Corona-Pandemie sei gerade der Gründonnerstag oft einer der staureichsten Tage des Jahres gewesen.
Umfrage: Bankkunden müssen mit steigenden Gebühren und Kreditkosten rechnen
Viele Banken planen laut einer aktuellen Umfrage eine Erhöhung der Gebühren und der Kreditkosten. In einer am Montag veröffentlichten Umfrage der Unternehmensberatung EY gaben 52 Prozent der Banken an, die Kosten für Firmenkredite erhöhen zu wollen, bei Immobilienkrediten waren es 57 Prozent. Jede zweite Bank plante zudem höhere Gebühren für Girokonten. Auch Bankfilialen sollen zunehmend geschlossen werden.
Baerbock dringt auf schwere Waffen für die Ukraine
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) dringt angesichts der "furchtbaren Bilder" aus der Ukraine auf schnellstmögliche Waffenlieferungen an das Land: "Jetzt ist keine Zeit für Ausreden, sondern jetzt ist Zeit für Kreativität und Pragmatismus", sagte Baerbock am Montag am Rande des EU-Außenministertreffens in Luxemburg. Die Ukraine brauche "vor allen Dingen auch schwere Waffen", betonte sie.
Entlastungspakete helfen vor allem Haushalten mit geringen und mittleren Einkommen
Die Entlastungspakete der Bundesregierung mit einem Gesamtvolumen von rund 30 Milliarden Euro sorgen einer aktuelle Studie zufolge bei Haushalten mit niedrigen und mittleren Einkommen für eine deutliche Entlastung. "Gleichwohl bleibt bei etlichen Haushalten eine spürbare Lücke", erklärte das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung am Montag. Laut der IMK-Studie müssen insbesondere Rentnerinnen und Rentner die höheren Energiekosten größtenteils alleine tragen.
CSU-Generalsekretär stellt Eignung Spiegels für Ministeramt infrage
Die Kritik an Bundesfamilienministerin Anne Spiegel (Grüne) in Zusammenhang mit ihrem Frankreich-Urlaub kurz nach der Flutkatastrophe an der Ahr hält an. CSU-Generalsekretär Stephan Mayer sagte am Montag im Deutschlandfunk, es stelle sich auch angesichts des Auftritts der Grünen-Politikerin am Sonntagabend die Frage, ob sie ihr Amt noch so ausüben könne, wie es erforderlich sei. Spiegel hatte sich in einem emotionalen Auftritt für ihre lange Urlaubsreise entschuldigt.
Benzin und Diesel in Deutschlands Nachbarstaaten meist günstiger
Benzin und Diesel sind in Deutschland aktuell meist deutlich teurer als in den meisten Nachbarstaaten. Am 4. April zahlten Autofahrerinnen und Autofahrer hierzulande im Schnitt 2,06 Euro pro Liter - sowohl für Super E5 als auch für Diesel, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte. Der Preis für Diesel war an dem Tag in Deutschland der höchste, der für Benzin war nur in den Niederlanden und in Dänemark höher.
Verdi bestreikt zwei Amazon-Lager in Nordrhein-Westfalen
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) hat die Beschäftigten in zwei Versandzentren des US-Onlinehändlers Amazon in Nordrhein-Westfalen zum Streik aufgerufen. Er begann am Sonntagabend mit der Nachtschicht und soll bis Donnerstag um Mitternacht dauern, wie Verdi-Vertreter am Montag sagten. Sie rechnen an den Standorten Rheinberg und Werne mit insgesamt bis zu 850 Beschäftigten pro Tag, die sich am Streik beteiligen.