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Letzte Nachrichten
Sonnigster März in Deutschland seit Aufzeichnungsbeginn
Deutschland hat in diesem Jahr den sonnigsten März seit dem Beginn der Aufzeichnungen erlebt. Kurzfristige Tiefdruckgebiete hatten kaum eine Chance, wie der Deutsche Wetterdienst am Mittwoch in Offenbach mitteilte. Daher sei der erste Frühlingsmonat außergewöhnlich trocken, mild und sonnig gewesen. Dennoch war der Monat mit im Schnitt 18 Frosttagen der frostreichste Monat im Winterhalbjahr.
ADAC: Spritpreise gesunken - aber weiterhin zu hoch
Die Preise an den Tankstellen sind laut ADAC im Vorwochenvergleich gesunken - jedoch "immer noch viel zu hoch". Ein Liter Benzin kostete im bundesweiten Durchschnitt 2,048 Euro und somit 3,2 Cent weniger als in der Vorwoche, wie der ADAC am Mittwoch mitteilte. Auch der Dieselpreis sank um 1,9 Cent, ein Liter kostete im Schnitt 2,154 Euro. Die Preise seien somit "weiter unangemessen hoch", kritisierte der ADAC.
Geschäftserwartungen im Mittelstand stürzen im März angesichts des Ukraine-Kriegs ab
Der deutsche Mittelstand macht sich laut einer aktuellen Erhebung der Förderbank KfW aufgrund des Ukraine-Kriegs große Sorgen um seine wirtschaftliche Entwicklung. Der Angriff Russlands sei ein "Tabubruch mit dramatischen humanitären und geopolitischen Konsequenzen", erklärte die Chefvolkswirtin der KfW, Fritzi Köhler-Geib, am Mittwoch. "Die sehr markante Eintrübung des mittelständischen Geschäftsklimas im März war daher absehbar". Die Auswertung lehnt sich an die Konjunkturumfragen des Ifo-Instituts an.
L'impatto dello scioglimento dei ghiacciai alpini
Turkmenistan, die verrückteste Diktatur der Welt
China: Kann Xi Jinping die Wirtschaft beleben?
Gegen China: USA schmieden "Asien-NATO"
Ordnung und Sauberkeit an deutschen Schulen?
Der gefährlichste Abschaum, der heute noch lebt!
Ukraine: Warum Russland den Krieg verliert?
Warum zerstört Frankreich seine Wirtschaft?
Inflationsrate steigt im März voraussichtlich auf 7,3 Prozent
Angetrieben von den hohen Energiepreisen ist die Inflationsrate im März weiter gestiegen und hat den höchsten Stand seit mehr als 40 Jahren erreicht. Wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte, stiegen die Verbraucherpreise im Vergleich zum Vorjahresmonat voraussichtlich um 7,3 Prozent. "Seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine sind die Preise für Erdgas und Mineralölprodukte nochmals merklich angestiegen und beeinflussen die hohe Inflationsrate erheblich", erklärte das Bundesamt.
Claus wird neue Unabhängige Missbrauchsbeauftragte
Die Politikberaterin und Journalistin Kerstin Claus wird neue Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM). Das beschloss das Bundeskabinett am Mittwoch in Berlin, wie Familienministerin Anne Spiegel (Grüne) anschließend in Berlin mitteilte. Claus löst den bisherigen Beauftragten Johannes-Wilhelm Rörig ab, der sein Amt bereits Ende Februar abgegeben hatte.
Anklage wegen Corona-Subventionsbetrugs in Millionenhöhe in Hamburg erhoben
Wegen mutmaßlichen Betrugs mit staatlichen Corona-Soforthilfen in Millionenhöhe hat die Staatsanwaltschaft in Hamburg fünf Verdächtige angeklagt. Vier Beschuldigte sollen dafür über Strohmänner und -frauen diverse Scheinfirmen betrieben haben, wie die Behörde am Mittwoch mitteilte. Der fünfte Angeklagte soll als Buchhalter für die Einreichung der Anträge zuständig gewesen sein. Die Gesamtsumme der beantragten Hilfen belief sich laut Anklage auf zwölfeinhalb Millionen Euro, tatsächlich ausgezahlt wurden drei Millionen Euro.
Nachfrage nach Arbeitskräften im März weiter auf hohem Niveau
Unternehmen in Deutschland sind weiterhin auf der Suche nach neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Der Stellenindex BA-X der Bundesagentur für Arbeit (BA) sank im März um einen Punkt auf 135 Punkte, wie die BA am Mittwoch erklärte. Die 136 Punkte im Vormonat waren allerdings der höchste Stand seit Einführung des Index im Jahr 2005 - die Nachfrage nach Arbeitskräften verblieb also auf einem hohen Niveau.
Swiss Re: Hochwasser im Sommer 2021 Europas teuerste Naturkatastrophe aller Zeiten
Die Überschwemmungen in Deutschland und seinen Nachbarländern im vergangenen Sommer waren laut dem Rückversicherer Swiss Re die teuerste Naturkatastrophe, die jemals in Europa registriert wurde. Das Hochwasser an Ahr, Erft und anderen Flüssen habe einen wirtschaftlichen Schaden in Höhe von mehr als 40 Milliarden Dollar (36 Milliarden Euro) verursacht, heißt es im Swiss-Re-Bericht zu den Naturkatastrophen 2021. Wegen des Klimawandels werde die Hochwassergefahr weiter zunehmen.
UN-Bericht: Fast die Hälfte aller Schwangerschaften unbeabsichtigt
Fast die Hälfte aller Schwangerschaften weltweit sind laut einem neuen UN-Bericht unbeabsichtigt. Und von den 121 Millionen ungewollten oder zumindest nicht geplanten Schwangerschaften pro Jahr werden demnach mehr als 60 Prozent durch Abtreibung abgebrochen - die Hälfte davon unter unsicheren Bedingungen, wie der UN-Bevölkerungsfonds (UNFPA) am Mittwoch mitteilte. Die Studienautoren warnten, Konflikte wie der Ukraine-Krieg könnten die Zahl ungewollter Schwangerschaften in "schwindelerregende" Höhen treiben.
Wirtschaftsweise Grimm: Deutschland kann sich Gasembargo leisten
Deutschland würde nach Einschätzung der Ökonomin Veronika Grimm mit den Folgen eines Gasembargos gegen Russland zurechtkommen. "Natürlich wäre ein Embargo für Deutschland mit massiven Einschnitten verbunden", sagte sie den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland vom Mittwoch. "Es würde eine Rezession auslösen, in der Größenordnung möglicherweise vergleichbar mit der Pandemie", fuhr sie fort. Der Staat müsste unmittelbare Härten abfedern. "Es wäre also herausfordernd."
Bericht: Wirtschaftsweise senken wegen Ukraine-Krieg Wachstumsprognose deutlich
Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung hat seine Konjunkturprognose einem Bericht zufolge wegen des Ukraine-Kriegs deutlich nach unten revidiert. Die sogenannten Wirtschaftsweisen gehen in ihrer aktuellen Prognose nur noch von einem Wachstum des deutschen Bruttoinlandsprodukts von 1,8 Prozent in 2022 aus, berichtete das "Handelsblatt" in der Nacht zum Mittwoch. Bei ihrer vergangenen Konjunkturschätzung im November waren die Wirtschaftsweisen noch von 4,6 Prozent Wachstum ausgegangen.
Juan Carlos will gegen Verweigerung von Immunität Berufung einlegen
Der frühere spanische König Juan Carlos wird gegen die Entscheidung eines Londoner Gerichts, ihm die Immunität zu verweigern, Berufung einlegen. Das kündigten die Anwälte des 84-Jährigen am Dienstag vor dem Londoner High Court an, an dem eigentlich der Prozess gegen den Ex-Monarchen wegen einer Belästigungsklage seiner früheren Geliebten Corinna zu Sayn-Wittgenstein-Sayn beginnen sollte. Richter Matthew Nicklin vertagte daraufhin das Verfahren auf den 8. Juli.
Grüne: Landwirtschaftsminister dürfen Umweltschutz nicht außer Acht lassen
Vor dem Treffen der Landwirtschaftsminister von Bund und Ländern haben Grüne und Verbraucherschützer gefordert, den Umweltschutz nicht außer Acht zu lassen. "Um die Versorgungssicherheit mit Lebensmitteln mittel- und langfristig krisenfester zu machen, braucht es ein Ernährungssystem, das ernsthaft auf Nachhaltigkeit setzt", sagte dazu die Grünen-Expertin Renate Künast. Versorgungssicherheit werde es letztlich nur gemeinsam mit dem Schutz von Klima und Biodiversität geben.
In Mannheim wird die Tübinger Verpackungssteuer verhandelt
Vor dem baden-württembergischen Verwaltungsgerichtshof in Mannheim ist am Dienstag über eine neue Steuer aus Tübingen verhandelt worden: Die Stadt erhebt seit Jahresbeginn eine Abgabe auf Einwegverpackungen. Bezahlt werden soll diese von Restaurants und Imbissen, die zubereitetes Essen oder Getränke in solchen Verpackungen verkaufen. Dagegen klagte eine Mc-Donald's-Filiale in Tübingen, die Entscheidung soll am Mittwochvormittag verkündet werden.
Preisexplosion bei Energie schürt Sorgen vor Auswirkungen auf die Wirtschaft
Bei den Energiepreisen hat es im Februar auf allen Wirtschaftsstufen einen enormen Anstieg gegeben - obwohl die aktuelle Preisentwicklung nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine in den Ergebnissen noch nicht enthalten ist. Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte, war importierte Energie im Februar mit einem Plus von 129,5 Prozent mehr als doppelt so teuer wie im Vorjahresmonat. Die drei Industriegewerkschaften IG Metall, IG BCE und IG BAU dringen angesichts dieser Entwicklung auf staatliche Hilfen für besonders energieintensive Branchen.
Bundesregierung will für den Klimaschutz natürliche Ökosysteme stärken
Moore, Wälder, Meere - solche natürlichen Ressourcen können beim Klimaschutz eine wichtige Rolle spielen. Die Bundesregierung will derartige Ökosysteme daher stärken und bis 2026 vier Milliarden Euro dafür ausgeben. Das sieht das Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz vor, dessen Eckpunkte Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) am Dienstag vorstellte. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) lobte das Programm, die Union hingegen vermisst ein "Gesamtkonzept" für den Klimaschutz.
Gewerkschaften fordern Unterstützung für energieintensive Branchen
Angesichts der hohen Energiepreise aufgrund des Ukraine-Kriegs haben die drei Industriegewerkschaften IG Metall, IG BCE und IG BAU staatliche Hilfen für besonders energieintensive Branchen gefordert. Der erste Vorsitzende der IG Metall, Jörg Hofmann, forderte die Bundesregierung am Dienstag auf, Liquiditätshilfen für besonders betroffene Unternehmen zu prüfen.
Wetterdienst: Drei zu trockene Jahre haben Wälder flächendeckend geschädigt
Drei viel zu trockene Jahre in Folge haben die Wälder in Deutschland und ganz Mitteleuropa laut Deutschem Wetterdienst (DWD) flächendeckend geschädigt. Dabei seien neben ohnehin besonders anfälligen Monokulturen aus Fichten "in starkem Maße" auch naturnahe und standortangepasste Laub- und Mischwälder getroffen worden, erklärte der DWD-Vorstand für Klima und Umwelt, Tobias Fuchs, am Dienstag in Berlin unter Verweis auf die Auswertung von Satellitenbildern.
Russland beharrt auf Rubel-Zahlung für Gaslieferungen nach Europa
Russland beharrt auf der Ankündigung, Gas künftig nur im Gegenzug für Rubel an Europa zu liefern. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow sagte am Dienstag, "niemand" werde Gas umsonst liefern, das sei "schlicht unmöglich". "Und es kann nur in Rubel bezahlt werden", fuhr er fort. Betroffene Unternehmen müssten verstehen, dass angesichts des "Wirtschaftskriegs gegen Russland" ein völlig neues Umfeld entstanden sei. Gleichwohl bleibe Russland ein zuverlässiger Lieferant.
Queen nimmt an Gedenkgottesdienst für verstorbenen Ehemann Prinz Philip teil
Queen Elizabeth II. ist bei einem Gedenkgottesdienst für ihren verstorbenen Ehemann Prinz Philip zum ersten Mal seit Monaten wieder öffentlich aufgetreten. Die 95-jährige Monarchin erschien am Dienstag zusammen mit ihrem Sohn Prinz Andrew in der Westminster Abbey in London. Beobachter hatten im Vorfeld nicht ausgeschlossen, dass die Königin ihre Teilnahme wegen ihrer angeschlagenen Gesundheit kurzfristig absagen muss.
Studie: Fast 100.000 Hektar Bauland in Deutschland zur Verfügung
Fast 100.000 Hektar oder 140.000 Fußballfelder - so viel Bauland steht in Deutschland zur Verfügung. Das ist das Ergebnis einer Studie des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Auftrag des Bundesbauministeriums, deren Ergebnisse am Dienstag vorgestellt wurden. Die Studie beziffert die baureifen und potenziell bebaubaren Flächen in den deutschen Städten und Gemeinden demnach auf mindestens 99.000 Hektar.
Arbeitsagenturen erwarten trotz Ukraine-Kriegs weitere Erholung am Arbeitsmarkt
Die Arbeitsagenturen in Deutschland gehen trotz des Kriegs in der Ukraine derzeit von einem weiteren Aufschwung am Arbeitsmarkt aus. Das Arbeitsmarktbarometer des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit legte im März zum dritten Mal in Folge zu, wie das IAB am Dienstag mitteilte. Risiken bleiben demnach aber "eine geopolitische Ausweitung der Ukraine-Krise" oder ein Energie-Lieferstopp.
Paketbranche hält Transport von Sendungen per ÖPNV für möglich
Der Bundesverband Paket und Expresslogistik (BIEK) hält den Transport von Sendungen im öffentlichen Nahverkehr auf der sogenannten letzten Meile prinzipiell für möglich. "Es gibt nicht die eine Lösung für alle Herausforderungen auf der letzten Meile", erklärte BIEK-Chef Marten Bosselmann am Dienstag. Der BIEK hatte eine Studie in Auftrag gegeben, mit der eine Nutzung des ÖPNV für die Paketzustellung untersucht werden sollte.
Institut rechnet im schlimmsten Fall mit Rezession 2022 wegen Ukraine-Kriegs
Der deutschen Wirtschaft droht nach Einschätzung von Experten wegen des Ukraine-Kriegs im schlimmsten Fall in diesem Jahr eine Rezession. Das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung berechnete das voraussichtliche Wachstum auf der Basis von zwei Szenarien und stellte seine Schätzungen am Dienstag vor. Ein Szenario geht von der Beruhigung beim Anstieg der Energiepreise aus, das Risikoszenario von deutlich höheren Energiepreisen.
Mieterin muss Wohnräume in teilweise besetztem Haus in Berlin räumen
Die Mieterin einer Wohnung in einem teilweise besetzten Haus in der Rigaer Straße in Berlin muss einem Gerichtsurteil zufolge ausziehen. Das Amtsgericht Kreuzberg gab der Räumungsklage der Eigentümerin, einer britischen Firma, am Dienstag statt. Die Begründung wurde noch nicht veröffentlicht, gegen das Urteil kann noch beim Berliner Landgericht Berufung eingelegt werden.