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Bundesregierung hat bisher keine konkreten Pläne für Akw-Laufzeitverlängerung
Die Bundesregierung hat bisher keine konkreten Pläne für eine Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken, um mögliche Lieferausfälle bei russischem Gas zu kompensieren. "Dass wir aufgrund der aktuellen Situation vieles infrage stellen und prüfen und auch Optionen entwickeln, das versteht sich von selbst", sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Montag. "Aber so weit sind wir längst noch nicht."
IPCC dringt auf Kampf gegen Klimakrise für Erhalt von "lebenswerter" Erde
Schon heute spürbare Auswirkungen des Klimawandels wie Überschwemmungen, Hitzewellen, Artensterben und Ernterückgänge werden laut dem neuen Sachstandsbericht des Weltklimarats IPCC bei unzureichenden Gegenmaßnahmen die Erde unbewohnbar machen. Bei jeder weiteren Verzögerung werde sich "das Fenster der Gelegenheit schließen, eine lebenswerte und nachhaltige Zukunft für alle zu sichern", heißt es in dem am Montag in Berlin veröffentlichten Bericht. Deutsche Umweltorganisationen werteten ihn als Handlungsauftrag an die Bundesregierung.
IPCC: Kampf gegen Klimakrise für Erhalt von "lebenswerter" Erde dringend nötig
Überschwemmungen, Hitzewellen, Artensterben und Ernterückgänge: Die Auswirkungen des Klimawandels sind laut dem neuen Sachstandsbericht des Weltklimarats IPCC jetzt schon spürbar - und werden bei unzureichenden Gegenmaßnahmen die Erde unbewohnbar machen. Bei jeder weiteren Verzögerung werde sich "das Fenster der Gelegenheit schließen, eine lebenswerte und nachhaltige Zukunft für alle zu sichern", heißt es in dem am Montag in Berlin veröffentlichten Bericht. Schon jetzt sei fast die Hälfte der Menschheit durch den Klimawandel "hochgradig gefährdet".
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Wildschweinrotte versetzt Anwohner in Celler Wohngebiet in Angst und Schrecken
Ein Horde von etwa 20 Wildschweinen ist im niedersächsischen Celle in ein Wohngebiet eingefallen und hat Gärten verwüstet. Nach Angaben der Polizei vom Montag waren die Tiere am Samstag auf einer Bundesstraße unterwegs, beschädigten Zäune und drangen bis auf Grundstücke vor. Jäger mit Hunden mussten die Wildschweine vertreiben, zwei besonders aggressive Tiere wurden demnach erschossen. Ein Wildschwein starb bei einer Kollision mit einem Auto.
Toyota stoppt wegen Cyberattacke Produktion in allen Werken in Japan
Der japanische Autokonzern Toyota stoppt offenbar wegen eines Cyberangriffs auf einen seinen Zulieferer die Produktion in all seinen japanischen Werken. In den insgesamt 14 Fabriken würden am Dienstag die erste und die zweite Schicht ausfallen, teilte Toyota am Montag mit. Grund sei ein "Systemzusammenbruch" bei einem Zulieferer.
IPCC-Experte Pörtner sieht große Umsetzungslücke beim Klimaschutz
Der deutsche Ökologe und Klimaforscher Hans-Otto Pörtner hat mit Blick auf den neuen Bericht des Weltklimarats IPCC einen erheblichen Rückstand beim Klimaschutz hingewiesen. "Die große Lücke in der Umsetzung gilt es zu schließen", sagte Pörtner zum neuen IPCC-Sachstandsbericht zu Klimafolgen und -anpassung, dessen zuständige Arbeitsgruppe er leitet. Er verwies auf klare Grenzen der Anpassungsmöglichkeiten, wenn die Erwärmung ein bestimmtes Ausmaß überschreitet.
IPCC: Weltgemeinschaft muss für Erhalt von lebenswerter Erde dringend handeln
Der neue Bericht des Weltklimarats IPCC ist ein eindringlicher Weckruf: Bei jeder weiteren Verzögerung bei Maßnahmen für den Klimaschutz und die Anpassung an den Klimawandel werde sich "das Fenster der Gelegenheit schließen, eine lebenswerte und nachhaltige Zukunft für alle zu sichern", mahnt der neue IPCC-Sachstandsbericht, der am Montag in Berlin veröffentlicht wurde. Schon jetzt sei knapp die Hälfte der Menschheit durch den Klimawandel "hochgradig gefährdet".
Deutschland erlebte elften zu warmen Winter in Folge
Deutschland hat den elften zu warmen Winter in Folge erlebt. Das teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Montag in Offenbach nach einer vorläufigen Auswertung der Daten für die Monate Dezember, Januar und Februar mit. Die hiesige Durchschnittstemperatur lag mit 3,3 Grad Celsius demnach deutlich über den üblichen Werten. Zugleich war der Winter in Deutschland deutlich nasser als gewöhnlich.
Spiegel würdigt Engagement des scheidenden Missbrauchsbeauftragten
Bundesfamilienministerin Anne Spiegel (Grüne) hat das Engagement des scheidenden Missbrauchsbeauftragten Johannes-Wilhelm Rörig gewürdigt. "Er war nicht nur Mahner, sondern packte mit an und hat in über zehn Jahren Amtszeit wichtige Impulse gesetzt", erklärte Spiegel am Montag in Berlin. Mit den Initiativen "Kein Raum für Missbrauch" und "Schule gegen sexuelle Gewalt" habe er die Verbesserung des Schutzes in Einrichtungen entscheidend vorangetrieben.
Rubel stürzt ab und veranlasst Russlands Zentralbank zu drastischen Maßnahmen
Die verschärften Sanktionen des Westens gegen Russland wegen des Ukraine-Kriegs haben die russische Währung zum Absturz gebracht und die Zentralbank zu drastischen Maßnahmen veranlasst. Der Rubel brach am Montagmorgen um mehr als 20 Prozent ein. Die russische Zentralbank verdoppelte zur Stärkung ihrer Währung den Leitzins - von 9,5 Prozent auf 20 Prozent. Moskau gestand ein, dass die Sanktionen "hart" seien.
Kurse an europäischen Börsen fallen
Der Ukraine-Krieg und die Sanktionen des Westens haben am Montagmorgen zu Kursverlusten an den europäischen Börsen geführt. Der Deutsche Aktienindex (Dax) notierte zu Handelsbeginn 2,08 Prozent im Minus. In Paris startete der Handel mit 1,95 Prozent im Minus, in London fiel der wichtigste Index um 1,14 Prozent.
Russlands Zentralbank hebt Leitzins um 10,5 Punkte auf 20 Prozent an
Als Reaktion auf die Sanktionen des Westens hebt die russische Zentralbank den Leitzins drastisch an. Er steige auf 20 Prozent, teilte die Bank am Montagmorgen laut den russischen Nachrichtenagenturen mit. Das ist ein Sprung um 10,5 Punkte. Die Zentralbank werde zudem versuchen, den Rubel zu verteidigen, erklärte sie.
Kanada sperrt seinen Luftraum ebenfalls für russische Flugzeuge
Kanada hat sich der Liste der Länder angeschlossen, die wegen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine ihren Luftraum für russische Flugzeuge geschlossen haben. "Wir werden Russland für seine unprovozierten Angriffe auf die Ukraine zur Verantwortung ziehen", sagte Verkehrsminister Omar Alghabra am Sonntag (Ortszeit). Zuvor hatten bereits die EU und weitere europäische Länder russischen Flugzeugen den Überflug untersagt.
Mobilfunkmesse startet in Barcelona - ohne russischen Pavillon
Im spanischen Barcelona startet am Montag die Mobilfunkmesse. Der Mobile World Congress (MWC), Leitmesse der Mobilfunk- und Kommunikationsbranche, läuft bis zum Donnerstag. Erwartet werden 1500 Aussteller aus rund 150 Ländern, die ihre neuen Technologien präsentieren, sowie bis zu 60.000 Besucherinnen und Besucher.
Betriebsratswahl in neuem Tesla-Werk in Brandenburg
Die Belegschaft der neuen Giga-Factory des US-Elektroautobauers Tesla im brandenburgischen Grünheide ist am Montag zur Wahl eines Betriebsrats aufgerufen. Nach Informationen der IG Metall haben bisher rund 2500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen Arbeitsvertrag bei Tesla unterschrieben. Geplant sind demnach bis zu 12.000 Arbeitsplätze in dem Unternehmen.
Neuer IPCC-Bericht zu gravierenden Folgen des Klimawandels wird vorgestellt
Der Weltklimarat IPCC stellt am Montag (Pk. 12.00 Uhr) den zweiten Teil seines sechsten Sachstandsberichts vor, der sich mit den gravierenden Folgen des Klimawandels für Mensch und Natur befasst. Demnach sind die Folgen der Erderwärmung wie zunehmende Wetterextreme, Ernterückgänge und Artensterben bereits deutlich zu spüren und werden sich noch drastisch verschärfen. Ein besonderes Augenmerk legt der Bericht auf dringend notwendige Anpassungsmaßnahmen.
Ölpreis steigt um mehr als fünf Prozent
Vor dem Hintergrund des Angriffskriegs Russlands in der Ukraine ist der Ölpreis auf den Weltmärkten stark gestiegen. In der Nacht zum Montag stieg der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Sorte West Texas Intermediate (WTI) um mehr als fünf Prozent auf 96,23 Euro (86,13 Euro). Der Preis für die Nordseesorte Brent stieg um mehr als vier Prozent auf 102,14 Dollar.
Frankreich und USA fordern Ausreise von Bürgern wegen russischer Luftraumsperrungen
Wegen der Luftraumsperrungen für russische Flugzeuge aufgrund des russischen Angriffskriegs in der Ukraine haben Frankreich und die USA ihre Bürger zum schnellen Verlassen Russlands aufgefordert. Das Außenministerium in Paris warnte am Sonntag, dass die "meisten europäischen Fluggesellschaften" den Luftverkehr nach Russland eingestellt hätten. Franzosen in Russland sollten daher noch bestehende Flüge nutzen, um auszureisen. Franzosen in Belarus sollten das Land auf dem Landweg Richtung EU zu verlassen.
EU gibt 450 Millionen Euro für Waffen an Ukraine frei
Die Europäische Union gibt 450 Millionen Euro für Waffenlieferungen an die von Russland angegriffene Ukraine frei. Die EU liefer zudem Kampfjets und andere "für einen Krieg notwendige Waffen", sagte der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell am Sonntagabend nach einer virtuellen Dringlichkeitssitzung der Außenminister. Die Regierung in Kiew habe den Wunsch nach Kampfjets geäußert, um sich gegen die russischen Angriffe verteidigen zu können.
Deutschland und alle anderen EU-Länder sperren Luftraum für russische Flugzeuge
Deutschland und alle anderen EU-Staaten sperren als Reaktion auf den russischen Angriff auf die Ukraine ihren Luftraum für russische Flugzeuge gesperrt. Das Bundesverkehrsministerium gab am Sonntag die Sperrung des deutschen Luftraums ab 15.00 Uhr bekannt. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen kündigte am Abend die Sperrung des gesamten EU-Luftraums für alle russischen Flugzeuge an. Moskau reagierte mit einem eigenem Überflugverbot für europäische Airlines.
Deutschland sperrt ab 15.00 Uhr Luftraum für russische Flugzeuge
Als Reaktion auf den Angriff Russlands auf die Ukraine sperrt Deutschland seinen Luftraum für russische Flugzeuge. Wie das Bundesverkehrsministerium am Sonntag mitteilte, gilt die Sperrung ab 15.00 Uhr. Sie hat demnach eine Gültigkeit von drei Monaten, ausgenommen sind humanitäre Hilfsflüge.
Finnland sperrt Luftraum für russische Flugzeuge
Nach mehreren weiteren EU-Staaten hat auch Finnland die Sperrung seines Luftraums für russische Flugzeuge angekündigt. Helsinki "bereitet sich darauf vor, den Luftraum für den russischen Flugverkehr zu sperren", erklärte Verkehrsminister Timo Harraka in der Nacht zum Sonntag bei Twitter. Das Land reagiere damit auf die russische Invasion in der Ukraine.
Deutschland und andere Länder sperren Luftraum für russische Flugzeuge
Als Reaktion auf den Angriff Russlands auf die Ukraine haben eine ganze Reihe von Ländern ihren Luftraum für russische Flugzeuge gesperrt. Eine Sprecherin von Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) kündigte am Samstagabend an, dass Deutschland diesen Schritt ebenfalls gehen werde. Zuvor hatten bereits Bulgarien, Polen, Tschechien, die baltischen Staaten und Slowenien russische Flugzeuge aus ihrem Luftraum verbannt.
Musk: Satelliteninternetdienst Starlink in Ukraine aktiviert
Der US-Unternehmer und Tesla-Gründer Elon Musk hat die Aktivierung des Satelliteninternetdienstes Starlink seines Unternehmens SpaceX in der Ukraine verkündet. "Starlink ist jetzt im Betrieb", schrieb Musk am Samstag auf Twitter. Es werde daran gearbeitet, weitere Stationen freizuschalten.
Großbritannien sagt Diplomatenempfang mit Queen Elizabeth II. ab
Die britische Regierung hat einen für die kommende Woche geplanten Diplomatenempfang mit Königin Elizabeth II. abgesagt. Der für Mittwoch geplante Empfang auf Schloss Windsor werde verschoben, erklärte der Buckingham-Palast am Samstag. Die Verschiebung erfolge auf "Anraten" von Außenministerin Liz Truss. Eine Begründung wurde nicht genannt.