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Letzte Nachrichten
Bundesregierung will schnelle Entlastung für Verbraucher bei Energiekosten
Angesichts der drastisch steigenden Energiepreise wegen des Ukraine-Kriegs will die Bundesregierung die höheren Kosten für Verbraucher rasch mit zusätzlichen Entlastungsmaßnahmen abfedern - über die genaue Ausgestaltung wird aber noch diskutiert. Vizeregierungssprecher Wolfgang Büchner kündigte am Montag an, dass nun "in sehr kurzer Zeit ein wirksames und effektives Paket" abgestimmt werden solle; laut SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert soll das Paket noch in dieser Woche geschnürt werden. Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) will Autofahrer mit einem Spritpreis-Rabatt entlasten.
Staatsanwaltschaft München I erhebt Anklage gegen früheren Wirecard-Chef Braun
Im Wirecard-Skandal hat die Staatsanwaltschaft München I Anklage gegen den in Untersuchungshaft sitzenden früheren Unternehmenschef Markus Braun und zwei weitere frühere Top-Manager des insolventen Zahlungsdienstleisters erhoben. Strafrechtlich vorgeworfen werden den Beschuldigten unrichtige Darstellung, Marktmanipulation, Untreue und gewerbsmäßiger Bandenbetrug, wie die Ermittlungsbehörde am Montag mitteilte. Das Landgericht München I muss nun über die Zulassung der 474 Seiten umfassenden Anklage entscheiden.
Regierung will neue Schulden 2023 drastisch auf 7,5 Milliarden Euro senken
Trotz der neuen Hausforderungen durch den Ukraine-Krieg will die Bundesregierung nächstes Jahr die Schuldenbremse wieder einhalten und die Neuverschuldung drastisch zurückgefahren. Geplant sei eine Nettokreditaufnahme von 7,5 Milliarden Euro, hieß es am Montag aus Kreisen des Bundesfinanzministeriums. Für das laufende Jahr ist eine mehr als zehnmal so hohe Kreditaufnahme von 99,7 Milliarden Euro vorgesehen.
Stalins Gefängnisse und die russische Mafia
Deutschland: Wer Stoppt den Remmo Clan?
L'impatto dello scioglimento dei ghiacciai alpini
Nordkorea und der Krieg in der Ukraine
USA: Warum gewann Donald Trump die US-Wahl?
Wirtschaftskraft: Indien oder China?
Israel und Zukunft, wo geht die "Reise" hin?
Die USA, der Freihandel und Europa?
Hunderte Flüge wegen Warnstreiks des Sicherheitspersonals gestrichen
Wegen Warnstreiks des Sicherheitspersonals an sechs deutschen Flughäfen sind am Montag hunderte Flüge gestrichen worden. Zehntausende Passagiere seien betroffen, teilte am Montag die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen (ADV) mit. Demnach mussten die Fluggesellschaften wegen des Streiks "eine hohe dreistellige Zahl an Flugverbindungen" streichen. Auch am Dienstag soll gestreikt werden.
Bericht: 37.500 Diesel-Berufungsfälle vor deutschen Oberlandesgerichten
Bei den 24 deutschen Oberlandesgerichten haben im vergangenen Jahr 37.500 Berufungen in Dieselfällen gelegen. Die Zahl sei wieder auf das bisherige Rekordniveau des Jahres 2019 geklettert, berichtete das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) am Montag über eine Umfrage der "Deutschen Richterzeitung" bei den Gerichten. Auch mehrere große Landgerichte meldeten demnach hohe Eingangszahlen von Dieselfällen.
Western "The Power of the Dog" triumphiert auch bei der Bafta-Verleihung
Zwei Wochen vor der Oscar-Verleihung hat der der Western "The Power of the Dog" der Neuseeländerin Jane Campion die Preise der British Academy of Film and Television Arts (Bafta) in den beiden Königskategorien gewonnen. Der Film mit dem britischen Benedict Cumberbatch in der Hauptrolle bekam am Sonntagabend bei der Gala in London die Bafta-Preise für den besten Film und die beste Regie.
Großhandelspreise im Februar um fast 17 Prozent gestiegen
Die stark gestiegenen Preise für Mineralölprodukte und andere wichtige Rohstoffe haben die Großhandelspreise nach oben getrieben: Sie lagen im Februar um 16,6 Prozent über dem Wert vom Februar 2021, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte. Der Großhandelspreisindex kann demnach als Frühindikator angesehen werden: Er zeigt die Preisentwicklung in vorgelagerten Bereichen an, die sich später in den Verkaufspreisen der Abnehmer der Großhandelswaren niederschlägt.
Wirtschaft spürt Lockdown in chinesischer Metropole Shenzhen
Einen Tag, nachdem die chinesischen Behörden wegen steigender Corona-Zahlen einen strikten Lockdown in der südchinesischen Metropole Shenzhen und weiteren Städten verhängt haben, sind die wirtschaftliche Folgen bereits zu spüren. Der große Apple-Zulieferer Foxconn stellte am Montag seinen Betrieb in Shenzhen ein, wie das Unternehmen mitteilte. Im angrenzenden Hongkong brachen die Börsenkurse ein, vor allem die Aktien großer Technologiekonzerne fielen.
Kuhherde macht Wilhelmshaven unsicher
Eine laut Polizei "wilde" Kuhherde ist am Sonntagabend von ihrer Weide ausgebüxt und bis in die Innenstadt von Wilhelmshaven in Niedersachsen vorgedrungen. Zahlreiche Polizisten und Feuerwehrleute versuchten über Stunden, die rund 50 entlaufenen Tiere wieder einzufangen, wie die Polizei in der Nacht zum Montag mitteilte. Neben zahlreicher blockierter Straßen war auch der Bahnverkehr beeinträchtigt.
"Bild": Lindner will Autofahrer mit Spritpreis-Rabatt entlasten
Angesichts steigender Energiepreise wegen des Ukraine-Kriegs will Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) laut einem Zeitungsbericht die Autofahrer in Deutschland mit einem Rabatt auf die Spritpreise spürbar entlasten. Lindner wolle "umgehend" einen festen Preisnachlass einführen, um die Ausgaben der Autofahrer je Liter Kraftstoff Richtung zwei Euro zu drücken, berichtete die "Bild"-Zeitung (Montagsausgabe) unter Berufung auf Regierungskreise.
Western "The Power of Dog" triumphiert auch bei der Bafta-Verleihung
Zwei Wochen vor der Oscar-Verleihung hat der der Western "The Power of the Dog" der Neuseeländerin Jane Campion die Preise der British Academy of Film and Television Arts (Bafta) in den beiden Königskategorien gewonnen. Der Film mit dem britischen Benedict Cumberbatch in der Hauptrolle bekam am Sonntagabend bei der Gala in London die Bafta-Preise für den besten Film und die beste Regie.
Wieder entdecktes Frühwerk von Paul Cézanne für 27.000 Euro versteigert
Ein zufällig wieder entdecktes Frühwerk des französischen Malers Paul Cézanne ist am Sonntag für 26.000 Euro versteigert worden. Das wahrscheinlich zwischen 1856 und 1857 angefertigte Werk, das aus zwei Zeichnungen besteht, kam bei einer Auktion im nordfranzösischen Reims unter den Hammer.
Ukraine: Stromversorgung der Atomruine von Tschernobyl wiederhergestellt
Der Stromausfall in der von russischen Truppen eingenommenen Atomruine von Tschernobyl ist nach ukrainischen Angaben behoben. Dies teilte der ukrainische Energieminister German Galuschtschenko am Sonntag mit. Unter Einsatz ihres Lebens hätten ukrainische Spezialisten das "Risiko einer möglichen nuklearen Katastrophe, die ganz Europa bedroht hätte" abgewendet. Die Kühlsysteme könnten nun wieder normal funktionieren und nicht mehr nur dank Notstromaggregaten.
Jedes fünfte Kind in Deutschland ist armutsgefährdet
In Deutschland ist weiterhin jedes fünfte Kind von Armut bedroht. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linkspartei hervor, die der Nachrichtenagentur AFP am Sonntag vorlag. Danach waren im Jahr 2020 bundesweit 20,2 Prozent der unter 18-Jährigen armutsgefährdet. Im Jahr 2019 lag die Quote bei 20,5 Prozent. Das Armutsrisiko für Kinder fällt dabei je nach Bundesland sehr unterschiedlich aus.
Linke fordert Senkung der Mehrwertsteuer auf Energie auf sieben Prozent
Angesichts der deutlich steigenden Einnahmen aus der Mehrwertsteuer für den Bund hat die Linkspartei eine drastische Senkung der Abgaben auf Lebensmittel und Energie gefordert: Mit Blick auf die gute Einnahmeentwicklung dringt Linksfraktionschef Dietmar Bartsch auf eine Aussetzung der Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel und die Senkung des Steuersatzes für Energie auf sieben Prozent. "Es muss Schluss damit sein, dass der Staat noch an steigenden Preisen für Energie und Lebensmittel verdient", sagte Bartsch dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) laut Vorabmeldung vom Sonntag.
Britische Bafta-Filmpreise werden in London verliehen
Zwei Wochen vor der Oscar-Verleihung werden am Sonntagabend in London die britischen Bafta-Filmpreise verliehen. Als Favoriten gehen bei der Preisgala der British Academy of Film and Television Arts (Bafta) in der Royal Albert Hall der Science-Fiction-Film "Dune" des Kanadiers Denis Villeneuve mit elf Nominierungen und der Western "The Power of the Dog" der Neuseeländerin Jane Campion mit acht Nominierungen ins Rennen.
Lindner lehnt "Spritpreisbremse" und befristetes Tempolimit ab
Trotz der Rekordpreise an den Tankstellen lehnt Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) eine befristete Senkung der Mehrwertsteuer von 19 auf sieben Prozent für Benzin und Diesel weiterhin ab. "Wenn die Union eine so genannte Spritpreisbremse fordert, dann muss sie sagen, was sie im Haushalt kürzen will", sagte Lindner dem "Tagesspiegel" (Sonntagsausgabe). "Oder sie muss bekennen, dass sie dafür neue Schulden aufzunehmen bereit ist."
Russische Ingenieure inspizieren ukrainisches Akw Saporischschja
In dem Anfang März von russischen Panzern angegriffenen ukrainischen Atomkraftwerk Saporischschja sind Vertreter des russischen Atomkonzerns Rosatom eingetroffen. Die Rosatom-Vertreter erklärten, die Strahlung am Akw Saporischschja überprüfen zu wollen, wie die ukrainische Atombehörde Energoatom im Messengerdienst Telegram mitteilte. Russische Truppen hatten das größte Atomkraftwerk Europas am 4. März angegriffen und unter ihre Kontrolle gebracht.
Polnischer Drohnenhersteller sammelt zivile Drohnen für Menschen in der Ukraine
Ein polnischer Drohnenhersteller hat zur Unterstützung der Menschen in der Ukraine eine Sammlung ziviler Drohnen gestartet. Die mit Kameras ausgerüsteten Drohnen könnten auf vielfältige Weise der belagerten Zivilbevölkerung helfen, sagte der Miteigentümer des Unternehmens Spartaqs, Slawomir Huczala, am Samstag: Mit ihnen ließe sich prüfen, ob es sicher sei, die Schutzräume zu verlassen, sie könnten Opfer von Bombenangriffen lokalisieren sowie "Zerstörungen und Kriegsverbrechen dokumentieren".
Fürstin Charlène von Monaco endgültig zu ihrer Familie zurückgekehrt
Nach mehreren Monaten in medizinischer Behandlung außerhalb Monacos ist Fürstin Charlène von Monaco endgültig in das Fürstentum zurückgekehrt. Nach Absprache mit ihren Ärzten werde die 44-Jährige ihre Erholung an der Seite ihres Mannes, Fürst Albert II., und ihren Kindern fortsetzen, teilte der Fürstenpalast am Samstag mit. In dem kommenden Wochen müsse sich die Fürstin noch "vollständig erholen", bevor sie ihre offiziellen Aufgaben nach und nach wieder aufnehme.
Neun von zehn deutschen Hochschulen setzen Kooperation mit russischen Partnern aus
Ein großer Teil der Universitäten in Deutschland hat seine Kooperationen mit russischen Partnerorganisationen ausgesetzt. Von 86 Hochschulen, die bislang mit russischen Partnern zusammenarbeiteten, hätten 78 die Zusammenarbeit nun auf Eis gelegt, ergab eine Umfrage der "Welt am Sonntag". Das entspricht einer Quote von 91 Prozent.
Fitch erwartet Zahlungsausfall von Gazprom und anderen Rohstoffriesen Russlands
Die Ratingagentur Fitch hat die Kreditwürdigkeit von 28 russischen Rohstoffkonzernen herabgestuft und hält einen "Zahlungsausfall jeglicher Art für wahrscheinlich". Fitch stufte am Samstag den Gasriesen Gazprom, den Ölkonzern Lukoil, die Bergbauunternehmen Rusal, Polyus, Evraz und 23 weitere Unternehmen von B auf "hauptsächlich CC" herab, was bedeutet, dass es "wahrscheinlich" ist, dass diese Unternehmen ihren finanziellen Verpflichtungen nicht nachkommen.
Britische Medien werfen Harry "Brüskierung" der Queen vor
Der britische Prinz Harry ist einmal mehr ins Kreuzfeuer der Boulevardpresse geraten: Dass der Prinz nicht an einer Trauerfeier für seinen vor knapp einem Jahr gestorbenen Großvater Prinz Philip Ende März in London teilnehmen werde, komme einer "Brüskierung" der Queen gleich, zitierte die Zeitung "The Sun" am Samstag die Royals-Expertin Angela Levin. Offenbar wolle Harry im Streit um Polizeischutz für sich und seine Frau Meghan den Druck auf das Königshaus erhöhen.
Ukrainische Atombehörde: Russische Ingenieure inspizieren Akw Saporischschja
In dem Anfang März von russischen Panzern angegriffenen ukrainischen Atomkraftwerk Saporischschja sind Vertreter des russischen Atomkonzerns Rosatom eingetroffen. Die Rosatom-Vertreter erklärten, die Strahlung am Akw Saporischschja überprüfen zu wollen, wie die ukrainische Atombehörde Energoatom im Messengerdienst Telegram mitteilte. Russische Truppen hatten das größte Atomkraftwerk Europas am 4. März angegriffen und unter ihre Kontrolle gebracht.
Habeck will bis zum Herbst raus aus russischer Kohle
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) will Deutschland bis zum Herbst unabhängig von russischer Kohle machen und bis Ende des Jahres weitgehend unabhängig von russischem Öl. "Jeden Tag, ja faktisch jede Stunde verabschieden wir uns ein Stück weit von russischen Importen", sagte Habeck der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" laut Vorabmeldung vom Samstag. "Wenn es gelingt, sind wir im Herbst unabhängig von russischer Kohle und Ende des Jahres nahezu unabhängig von Öl aus Russland."