Hochschulen erwarten starken Zulauf von Studierenden und Forschenden aus den USA

Die führenden Wirtschaftsinstitute des Landes haben ihre Wachstumserwartungen für das laufende Jahr drastisch abgesenkt. In ihrer am Mittwoch vorgestellten Gemeinschaftsdiagnose gehen die Institute statt wie zuvor von 0,8 Prozent nur noch von 0,1 Prozent Wachstum im Jahr 2025 aus. Zu strukturellen Problemen wie dem Fachkräftemangel und ausufernder Bürokratie komme nun zudem enorme Unsicherheit wegen der US-Handelspolitik.
Die Preise für den Neubau von Wohngebäuden sind im Februar im Vergleich zum Vorjahresmonat um 3,2 Prozent gestiegen. Verglichen mit dem vorherigen Berichtsmonat November 2024 kletterten die Preise um 1,4 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Im November selbst hatte der Preisanstieg im Jahresvergleich demnach bei 3,1 Prozent gelegen.
Ein internationales Forschungsteam hat die Genome von sechs Menschenaffenarten erstmals vollständig entschlüsselt. Die Ergebnisse ermöglichten tiefere Einblicke in die Evolution der Menschenaffen, teilte die Universität Hamburg am Donnerstag mitteilte. Damit liege erstmals das komplette Erbgut von Schimpanse, Bonobo, Gorilla, Borneo- und Sumatra-Orang-Utan sowie dem Siamang vor. Der Siamang gilt als naher Verwandter der Menschenaffen.
Nach der überraschenden Zusammenkunft des krankheitsgeschwächten Papstes Franziskus mit dem britischen Königspaar hat der Vatikan am Donnerstag ein Foto von der Begegnung veröffentlicht. Darauf ist zu sehen, wie das 88 Jahre alte Oberhaupt der katholischen Kirche in einem Stuhl sitzt und der britischen Königin Camilla die Hand reicht. Neben ihr steht ein lächelnder König Charles III., der eine kleine rote Geschenkbox in der Hand hält.
Auch die Börsen in Europa haben sich nach dem Zurückrudern von US-Präsident Donald Trump bei seinen Zöllen für die meisten Länder der Welt deutlich erholt. Der Deutsche Leitindex Dax sprang zu Handelsbeginn am Donnerstag fast acht Prozent nach oben, Paris legte um knapp 6,5 Prozent zu und London kletterte um fast sechs Prozent. Die asiatischen Börsen schlossen mit einem kräftigen Plus.
Rund vier Prozent der Menschen in Deutschland zwischen 16 und 74 Jahren leben komplett ohne Internet. Das entspricht rund 2,8 Millionen Menschen, die im Jahr 2024 das Internet noch nie genutzt haben, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Der Anteil der sogenannten Offliner war am größten bei den 65- bis 74-Jährigen. Zwölf Prozent waren hier offline.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat die von US-Präsident Donald Trump angekündigte "Pause" im weltweiten Zollstreit begrüßt. "Das ist ein wichtiger Schritt, um die Weltwirtschaft zu stabilisieren", erklärte von der Leyen am Donnerstag im Onlinedienst X. Die Börsen hatten zuvor euphorisch auf Trumps Kurswechsel reagiert.
Ein Kindergartenkind ist in München mit seiner Hand in einem Parkscheinautomat stecken geblieben. Das Mädchen konnte unverletzt befreit werden, wie die Feuerwehr am Donnerstag mitteilte. Demnach steckte das Kind am Mittwochnachmittag seine Hand so tief in den Ausgabeschacht, dass es sie nicht mehr zurückziehen konnte. Mehrere Versuche des Vaters, die Hand zu befreien, blieben erfolglos.
Grünen-Fraktionsvorsitzende Britta Haßelmann hat die Positionen zum Klimaschutz im Koalitionsvertrag von Union und SPD als Rückschritt bezeichnet. Bei der Grundgesetzänderung für das Milliarden-Finanzpaket habe es noch eine klare Position zur Klimaneutralität gegeben, "aber jetzt schleifen wir die Klimaziele und bauen Umweltrechte und Schutzstandards für Bürgerinnen und Bürger ab", sagte sie am Donnerstag im ARD-"Morgenmagazin".
Vor dem Hintergrund des eskalierenden Handelsstreits zwischen den USA und China sind am Donnerstag die chinesischen Vergeltungszölle in Höhe von 84 Prozent auf US-Güter in Kraft getreten. Die Aufschläge gelten für alle nach China importierten Produkte aus den USA. Im Jahr 2024 hatten diese nach Angaben des US-Handelsbeauftragten einen Wert von insgesamt 143,5 Milliarden Dollar (130,7 Milliarden Euro).
Nach der Verkündung einer 90-tägigen "Pause" der US-Zölle sind die Börsenkurse weltweit gestiegen. An der New Yorker Wall Street schlossen die drei wichtigsten Indizes am Mittwoch deutlich im Plus: Der Dow Jones stieg um 7,9 Prozent auf 40.608,45 Punkte. Der S&P500 erzielte Gewinne von 9,5 Prozent und schloss mit 55.456,9 Punkten, der Technologie-Index Nasdaq gewann 12,2 Prozent auf 17.124,97 Punkte dazu.
Nach der Verkündung einer 90-tägigen "Pause" der US-Zölle sind die Börsenkurse weltweit gestiegen. An der New Yorker Wall Street schlossen die drei wichtigsten Indizes am Mittwoch deutlich im Plus: Der Dow Jones stieg um 7,9 Prozent auf 40.608,45 Punkte. Der S&P500 erzielte Gewinne von 9,5 Prozent und schloss mit 55.456,9 Punkten, der Technologie-Index Nasdaq gewann 12,2 Prozent auf 17.124,97 Punkte dazu.
US-Präsident Donald Trump hat im Zollstreit eine Kehrtwende angekündigt: "Ich habe eine 90-tägige Pause genehmigt", schrieb Trump am Mittwoch im Onlinedienst Truth Social. In diesem Zeitraum gelte ein "erheblich reduzierter" Zollsatz von zehn Prozent für die Handelspartner. Für China erhöhte Trump den Satz dagegen auf 125 Prozent. Der voraussichtliche Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und andere Europäer reagierten erleichtert, sie hoffen nun auf eine rasche Einigung mit Trump.
Der britische König Charles III. und seine Frau Camilla haben - anders als zunächst vorgesehen - Papst Franziskus am Mittwoch am Rande ihres Staatsbesuchs in Italien getroffen. Franziskus habe sich am Nachmittag privat mit dem Königspaar getroffen, erklärte der Vatikan. "Bei diesem Treffen sprach der Papst Ihren Majestäten seine besten Wünsche zu ihrem Hochzeitstag aus und wünschte Seiner Majestät Charles III., der an Krebs leidet, eine schnelle Genesung", hieß es in einer Erklärung des Vatikan.
Kurz nach Einführung der weltweiten US-Zollaufschläge hat Präsident Donald Trump eine Kehrtwende angekündigt: "Ich habe eine 90-tägige PAUSE genehmigt", schrieb Trump am Mittwoch in seinem Onlinedienst Truth Social. In diesem Zeitraum gelte ein "erheblich reduzierter" Zollsatz von zehn Prozent für die meisten Handelspartner. Ausgenommen ist China: Trump erhöhte den Zoll für die Volksrepublik mit sofortiger Wirkung auf 125 Prozent.
Im Berufungsprozess um die Forderung des britischen Prinzen Harry nach umfassendem Polizeischutz bei seinen Heimatbesuchen hat dessen Anwältin vor einer Gefahr für das Leben des 40-Jährigen gewarnt. "Hier sitzt ein Mensch (...), dessen Sicherheit und Leben in Gefahr ist", sagte Shaheed Fatima am Mittwoch vor dem Gericht in London. Der Anwalt des britischen Innenministeriums argumentierte, der geltende "maßgeschneiderte" Ansatz für den Polizeischutz des Prinzen sei für dessen Situation angemessen.
US-Präsident Donald Trump hat den US-Zoll für Einfuhren aus China weiter erhöht. Dieser steige mit sofortiger Wirkung auf 125 Prozent, kündigte Trump am Mittwoch in seinem Onlinedienst Truth Social an. Zugleich sprach er von einer 90-tägigen Zoll-"Pause" für zahlreiche andere Länder, die mit seiner Regierung über eine Lösung verhandelten.
Sowohl der Mieterbund als auch Vertreter von Vermietern sind mit den sie betreffenden Vereinbarungen im Koalitionsvertrag von Union und SPD nicht zufrieden. Der Deutsche Mieterbund (DMB) bemängelte am Mittwoch bis auf die Verlängerung der Mietpreisbremse fehlende Neuerungen beim Mieterschutz. Der Eigentümerverband Haus & Grund kritisierte hingegen, dass kaum Anreize für Investitionen und Sanierungen geschaffen würden. Die Bau- und Wohnungswirtschaft zeigte sich indes zuversichtlich, dass der Wohnungsbau bald wieder angekurbelt werde.
Der britische König Charles III. hat bei einer Rede vor dem italienischen Parlament in Rom davor gewarnt, Frieden für selbstverständlich zu halten und Italien für seine Unterstützung für die Ukraine im Verteidigungskrieg gegen Russland gelobt. "Frieden sollte niemals, niemals als selbstverständlich betrachtet werden", sagte der 76-jährige Monarch am Mittwoch, dem dritten Tag seines viertägigen Staatsbesuches in Italien, bei dem er von seiner Frau Camilla begleitet wird.
Die Gastronomie hat die Einigung auf Einführung eines reduzierten Mehrwertsteuersatzes auf Speisen in der Gastronomie ab dem kommenden Jahr begrüßt. "Diese Maßnahme sorgt endlich für fairen Wettbewerb und beendet die steuerliche Benachteiligung unserer Branche gegenüber anderen Anbietern von Essen", erklärte der Präsident des Hotel- und Gaststättenverbands Dehoga, Guido Zöllick. Laut Koalitionsvertrag von Union und SPD soll die Umsatzsteuer auf Speisen ab 1. Januar 2026 "dauerhaft" auf sieben Prozent reduziert werden.
US-Finanzminister Scott Bessent hat andere Länder mit drastischen Worten davor gewarnt, sich angesichts der neuen US-Zölle China anzunähern. "Das würde bedeuten, sich selbst die Kehle durchzuschneiden", sagte Bessent am Mittwoch bei einem Banken-Gipfel in Washington. China produziere unaufhörlich Güter und werfe diese dann zu Dumpingpreisen auf andere Märkte.
Union und SPD wollen laut ihrem Koalitionsvertrag an Deutschlands nationalen und internationalen Klimazielen festhalten. Dies gilt demnach auch für das Ziel der Klimaneutralität bis 2045. Erreicht werden solle dies "mit einem Ansatz, der Klimaschutz, wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit und soziale Ausgewogenheit zusammenbringt und auf Innovationen setzt".
Der Eigentümerverband Haus & Grund hat den Koalitionsvertrag von Union und SPD deutlich kritisiert. Er enthalte zwar "einige richtige Ansätze, insgesamt aber ist er ein Rückschritt für das Bauen und Wohnen in unserem Land", erklärte Verbandspräsident Kai Warnecke am Mittwoch in Berlin. Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie hingegen sieht in der schnellen Einigung zwischen Union und SPD ein "gutes Signal".
Börsenkurse auf Talfahrt, besorgte Verbraucher und keine Lösung in Sicht: Die seit Mittwoch geltenden Zusatzzölle der USA auf die Importe dutzender Länder haben erneut Gegenmaßnahmen ausgelöst. Das Finanzministerium in Peking kündigte einen Vergeltungszoll von 84 Prozent auf alle US-Importe an. Die EU-Länder segneten in Brüssel erste Vergeltungszölle auf US-Waren ab - in den kommenden Wochen könnten weitere Gegenmaßnahmen folgen. An den Börsen brachen die Kurse erneut ein.
Hohe Energiekosten, Zölle und die asiatische Konkurrenz setzen die Stahlindustrie in Europa unter Druck: Tata Steel in den Niederlanden will 1600 Jobs streichen, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. In Großbritannien wird über die Verstaatlichung des kriselnden Herstellers British Steel nachgedacht.
Union und SPD haben in ihrem Koalitionsvertrag die Fortsetzung des Deutschlandtickets vereinbart. Anders als im Sondierungspapier von Ende März sieht der am Mittwoch vorgestellte Koalitionsvertrag Preissteigerungen für das Monatsabo aber erst ab 2029 vor. Zuvor war 2027 als Startdatum für "schrittweise und sozialverträglich" Preiserhöhungen genannt worden. Derzeit kostet das Ticket 58 Euro im Monat.
Im Handelsstreit mit US-Präsident Donald Trump haben die EU-Länder erste Gegenzölle auf US-Waren beschlossen. Vertreterinnen und Vertreter der Mitgliedstaaten segneten am Mittwoch in Brüssel eine Liste von US-Produkten ab, die in den kommenden Wochen nach und nach mit Zöllen belegt werden sollen, wie die Kommission mitteilte. Darunter sind Entwürfen zufolge einige Stahl- und Textilwaren, Schminke sowie Mais, Sojabohnen und Geflügel.
Der dänische Spielwarenhersteller Lego hat am Mittwoch eine neue Fabrik in Vietnam eröffnet. Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben rund eine Milliarde Dollar in den Standort in der südlichen Provinz Binh Duong investiert. Es ist die zweite Lego-Produktionsstätte in Asien, wo das Unternehmen in den kommenden Jahren weiter expandieren will.
Bei einem Besuch des Panamakanals hat US-Verteidigungsminister Pete Hegseth China eine bedrohliche Einflussnahme auf die für den Welthandel wichtige Wasserstraße vorgeworfen. "Die USA werden es weder dem kommunistischen China noch einem anderen Land erlauben, den Betrieb oder die Unversehrtheit des Kanals zu bedrohen", sagte Hegseth am Dienstag (Ortszeit) in einer an dem Kanal gehaltenen Rede. Peking wies die Vorwürfe in scharfer Form zurück.
Antisemitismus ist an deutschen Hochschulen weniger stark ausgeprägt als in der Gesamtbevölkerung. Bildungsminister Cem Özdemir (Grüne) stellte am Mittwoch die Ergebnisse einer zweiten Schnellbefragung zu dem Thema vor: Demnach ist allgemeiner Antisemitismus mit sechs Prozent und israelbezogener Antisemitismus mit sieben Prozent unter den Studierenden verbreitet - in der Gesamtbevölkerung sind es 20 beziehungsweise zehn Prozent.
Der Iran ist nach den Worten von Präsident Massud Peseschkian offen für US-Investitionen, verwahrt sich aber gegen jegliche politische Einflussnahme. Peseschkian sagte am Mittwoch in einer im Fernsehen übertragenen Ansprache, das geistliche Oberhaupt des Iran, Ayatollah Ali Chamenei, habe nichts "gegen die Anwesenheit von amerikanischen Investoren im Land". Der Iran widersetze sich aber "Verschwörungen und Versuchen eines Regimewandels" durch die USA.
Im Zollkonflikt mit den USA erhöht China ebenfalls seine Gegenzölle. Wie das Finanzministerium in Peking am Mittwoch mitteilte, tritt am Donnerstag um 12.01 Uhr (Ortszeit; 06.01 Uhr MESZ) ein Vergeltungszoll von 84 Prozent auf alle US-Importe in Kraft - anstelle der bislang geplanten 34 Prozent. Zuvor hatten die USA ihre Importaufschläge für China auf insgesamt 104 Prozent erhöht.